Vorschläge der Bürgerhaushalte 2011 bis 2021

Der Autoverkehr nutzt die Johannesstraße sowieso kaum - sie ist vom oberen Ende (Hölderlinplatz) nicht gut zugänglich und vom unteren Ende (Feuersee) ebenso wenig. Auch mittig (Schloßstraße) können Autos nicht passieren. Darum eignet sich insbesondere diese Straße als Verbindung für den Fuß- und Radverkehr sowie den ÖPNV. Sie könnte in weiten Bereichen für Kinder geöffnet werden (Spielstraße). Die Johannesstraße lädt zum Flanieren ein. Sie ist eine schöne Allee mit vielen kleinen Geschäften und Cafés. An der Straße liegen zudem zwei Schulen mit Sportstätte sowie ein Pflegeheim. Die Straße ist bereits heute eine wichtige Verbindung für den Fuß- und Radverkehr. Diese Funktion kann durch ein geeignetes Nutzungskonzept weiter gestärkt werden. Die Erreichbarkeit für die Anwohnerinnen und Anwohner sollte auch bei Verkehrsberuhigung bedacht werden.

Marktplatz sollte zwingend aufgewertet werden.

Seit 5 Jahren ist der Krankenhausbunker unter dem Gesundheitsamt, Schloßstrasse 91 theoretisch zugänglich. Er wurde vom Verein Schutzbauten Stuttgart e.V. liebevoll mit sehr vielen Exponaten ausgestattet, so dass die Besucher einen sehr guten Eindruck von einem Krankenhausbunker im 2.Weltkrieg erhalten.

Allerdings ist der Zugang ausschließlich über das Gesundheitsamt möglich. Damit sind Führungen – für Einzelpersonen wie für geschlossene Gruppen – nahezu ausschließlich zu den Öffnungszeiten des Gesundheitsamtes möglich, so dass in dieser Zeit nur sehr wenig Besucher und Besucherinnen die Möglichkeit dazu hatten.
Das Bauwerk hat prinzipiell einen zweiten Zugang der sehr gut erhalten ist. Allerdings ist der Treppenabgang im Hof des Gesundheitsamtes mit einer Beton-Platte verschlossen.

WIR WOLLEN, DASS DIESER ZUGANG WIEDER GEÖFFNET WIRD, DAMIT DIE BÜRGERINNEN UND BÜRGER EINEN BESSEREN ZUGANG ZU DIESEM KULTURDENKMAL ERHALTEN KÖNNEN

Notwendig wäre das Öffnen der Beton-Platte und statt dessen den Einbau einer Tür sowie einer Sturzsicherung am Rand des Treppenabgangs.
Damit wäre es den Bürgerinnen und Bürgern möglich den Bunker abends oder an Wochenende im Rahmen einer Führung des Vereins Schutzbauten Stuttgart e.V. zu besichtigen.
Außerdem würde durch diesen zweiten Zugang die Belüftung des Bauwerks signifikant verbessert, mit positiven Auswirkungen auf die Bausubstanz.

Die Planungen für die Öffnung dieses Zugangs werden bereits seit mehreren Jahren diskutiert. Bisher leider ohne konkrete Umsetzung.
Der Verein Schutzbauten Stuttgart ist in Vorleistung gegangen und hat hunderte kleinere und größere Exponaten beschafft, sehr viel Zeit und mehrere Tausend Euro in die Ausstattung des Bauwerks gesteckt.

Unterstützen Sie diesen Vorschlag, damit diese kulturelle Hinterlassenschaft bestehen bleibt und Sie als Bürger und Bürgerinnen sie auch besichtigen können.

Beate Winter
Schutzbauten Stuttgart e.V.
www.schutzbauten-stuttgart.de

Die Stadt sollte sich um die Realisierung der Neckarwelle bemühen und damit die Lebensqualität in der ,,Stadt am Fluss“ erhöhen.

Für den neuen Filderbahnplatz ist die Erhaltung der verbleibenden Bäume sehr wichtig.
Ohne diese Bäume würde der Platz seinen gewünschten Sinn völlig verlieren.
Die Stadt sollte alle Maßnahmen ergreifen, um die Kastanien gesund zu erhalten. Hier sollte neben ausreichender Wasserversorgung auch der Schutz vor der Miniermotte beachtet werden. Maßnahmen wie die Entfernung des Laubs sollten ergriffen werden aber auch das "Impfen", also die Behandlung der Bäume mittels einer Injektion.

Junge Musiker*innen (U-Musik) sollten deutlich stärker gefördert werden. Hierfür sollten Live -Auftrittsmöglichkeiten und eine -Plattform geschaffen werden. Dies könnte einerseits Location gebunden stattfinden (Cafés, Museen, Kunstgalerien) andererseits mit der Möglichkeit "Mobiler Bühnen" in Fußgängerzonen oder Rathausplätzen. Im Bürgerhaushalt sollten die Mittel für Organsiation und die "mobilen Bühnen" eingestellt werden

Dieser Straßenabschnitt hat sich seit der Schließung der Bismarckstraße als Durchgangsstraße etabliert.
Bäume würden den Verkehr beruhigen und für ein wenig Abkühlung im Sommer sorgen.

VVS Polygo Karte in vvs oder wallet digital hinterlegen, damit ein mitführen der analogen Karte nicht mehr notwendig ist.

Damit Stuttgart fußgänger- und radfahrfreundlicher wird schlage ich vor, dass Parksünder höhere Bußgelder zahlen müssen. Im Amtsblatt sind die 10 größten Parksünden verzeichnet. So kostet z. B. Parken im Kreuzungsbereich nur zwischen 10-30 EUR, Parken auf Gehwegen zwischen 55-100 EUR. Parken im Kreuzungsbereich ist eine große Gefahr für die Straße überquerende Kinder. Wenn Gehwege halb oder ganz zugeparkt sind, müssen Fußgänger/innen, zumal mit Kinder- oder Einkaufswagen oder Rollator auf der Straße laufen. Parken auf Radwegen wird auch nur mit 55-100 EUR geahndet. Das ist viel zu billig! Ich schlage daher vor, die Bußgelder zu verdoppeln und das Personal zur Verkehrsüberwachung aufzustocken.

Ein französische Hersteller bietet Kleinwindkraftanlagen in Form von WindBaum, WindPalme, WindBusch etc. an. Die Produkte erzeugen mit Windkraft Strom.
Gerade im Hinblick auf die Urban Future Days würden solche Signale für Nachhaltige Energie der Stadt Stuttgart gut tun. Oft werden die Bäume nachts beleuchtet und sie somit ein attraktiver Blickfang.
Optimal werden sie dort aufgestellt, wo eine Windschneisse für kontinuierliche Winde sorgt. Möglicherweise auch am Flughafen etc.
Somit kann die Stadt Stuttgart gleichzeitig ein Ausrufezeichen für Nachhaltigkeit setzen und durch Stromerzeugung einige Tonnen CO2 vermeiden. Einzelne Aeroleafs können auch auf jedem höheren Gebäude montiert werden. Auch die Fußballstadien wären eine tolle Option. Ebenso Freiflächen an öffentlichen Gebäuden, Museen, Sport-und Eventhallen etc.
Man sollte die Kombination aus Kunstwerk, Signalwirkung und Stromproduktion in Kombination sehen - es geht nicht „nur“ um die Rentabilität. Stuttgart könnte (noch) ein Vorreiter diesbezüglich sein. Die Aeroleafs können zudem mit Aktivkohle-Filter ausgestattet werden und somit zur Luftreinhaltung beitragen.
Die Lieferzeit beträgt 10-12 Wochen.

Vereinen aus Botnang ermöglichen, dass sie den Botnanger Marktplatzes an Markttagen zur Präsentation von Projekten und/oder Angeboten nutzen. Dies verbunden mit der Möglichkeit einer kleinen Bewirtung.
Pro Markttag soll nur ein Verein zugelassen werden. Anmeldung über das Bezirksamt.
Durch das Angebot können sich die Vereine im Stadtbezirk bekannter machen und das Ehrenamt würde zudem gestärkt.
Das Angebot könnte nach eine Pilotphase in Botnang dann auf alle Stuttgarter Stadtbezirke ausgeweitet werden.

Stuttgart bezeichnet sich als Fair, viele Stadtteile sind Fair zertifiziert. Die Stadt feiert in diesem Jahr das 10jährige Jubiläum und ich hoffe, daß sich da nicht nur die Stadt feiert sondern daß die vielen ehrenamtlichen HelferInnen in den 8 Stuttgarter Weltläden gefeiert werden. Ohne deren Hilfe könnte sich die Stadt nicht das "Fair" an die Brust heften.
Aber es fehlt vor allem noch an der Selbstverpflichtung einiger Bezirksämter und Verwaltungen, dieses Fair tatsächlich durchzuführen. Es sollten alle Verwaltungsstellen verpflichtet werden, ihren Bedarf in unseren Weltläden einzukaufen (Kaffee, Tee, Kekse, Geschenke, etc.)
Die Stadt unterstützt viele Vereine und kulturelle Einrichtungen. Sie könnte in den Förderbedingungen hinterlegen, daß die notwendigen Einkäufe ebenfalls fair und nicht über den vermeintlichen Billiganbieter Amazon getätigt werden.
Die Weltläden haben in der Coronakrise sehr gelitten. Sie sind aber ein wichtiger Teil des Handels unserer Stadt und erfüllen wichtige Aufgaben.
Die Stadt und wir alle können dies mit unserer Entscheidung, wo wir einkaufen, unterstützen.

Nächtliche Kontrollen des Chinesischen Gartens. Der schöne Chinesische Garten ist Schauplatz für nächlicher Alkoholabusus, wilde Parties und Sachbeschädigung. Regelmäßige Kontrollen würden diesen einmaligen Ort schützen.

Die Rosensteinbrücke war nicht nur eine Autoverbindung zwischen Bad Cannstatt Richtung Norden, sondern ist auch eine sehr wichtige Fuß- und Fahrradverbindung, besonders, aber nicht nur der Neckarvorstadt in die Badstraße. Mit dieser Brücke erreicht man in einiger, aber machbarer Distanz den dortigen Supermarkt, der eine wichtige Nahversorgung für das Quartier darstellt, aber auch Arzt- und Physiopraxen sind hier gelegen, sowie eine direkte Verbindung zum Wilhelmsplatz und Bahnhof.

Daher muss v o r dem Abriss der Rosensteinbrücke, zumindest für Fußgänger und Radfahrer, eine Behelfsbrücke installiert werden. Eine Behelfsbrücke hat nicht dieselben Belastungen, muss am Ufer nicht so aufwändig gegründet werden, nicht in den Straßenverkehr eingebunden werden, könnte aus Holz konstruiert sein.
Laut Presseberichten wird bei einem Neubau der Rosensteinbrücke (wenn er den je projektiert wird), diese Verbindung erst 2034 zur Verfügung stehen, d.h. 10 Jahre wird die eine von der anderen Neckarseite abgeschnitten sein !!!
Hiermit fordert die Arbeitsgruppe Neckarvorstadt (AGNVS) den Bau einer Behelfsbrücke vor oder sehr direkt nach dem Abriss der gesperrten Rosensteinbrücke, die zur Zeit die Fußgänger- und Fahrradquerung des Flusses noch erlaubt.