Der vom 2022 verstorbenen Künstler Jürgen Czwienk für die Jugendliche Klara Leucht geschaffene Klingende Stolperstein, der 2018 hinter dem StadtPalais aufgestellt wurde, der schon längere Zeit durch Vandalismus beschädigt ist, soll wieder in Betrieb genommen werden. Er erinnert Klara Leucht, geb. 7.9.1924, die mit ihrer Familie in der Sickstraße lebte und die aufgrund ihrer Behinderung in der NS-Zeit aus ihrer Familie geholt und am 27.9.1941 in Eichberg/Eltville ermordet wurde.
Für die in Stuttgart und Umgebung wohnenden beiden Nichten von Klara Leucht und für viele StuttgarterInnen ist der Klingende Stolperstein ein künstlerisch-menschliches Gedenken, das Stuttgart pflegen sollte. Viele junge Menschen, die im Vorübergehend stehen bleiben , die Kurbel drehen und sich die Biografie oder die Briefe der Eltern von Klara Leucht anhören, lernen aus der Geschichte.
Die Pflege der Stuttgarter Erinnerungs- und Gedenkkultur zeigt sich nicht zuletzt im Erhalt und der Pflege der Erinnerungszeichen, die an ehemalige StuttgarterInnen erinnern, die in der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.
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