Stellenausbau bei den städtischen Ämtern
Die städtischen Ämter ächzen unter dem Personalmangel und es fehlt Ihnen an der notwendigen technischen Ausstattung, immer noch, seit zahlreichen Jahren. Herr Dr. Nopper als OB sollte das zeitnah angehen, dringlichst und mit hoher Energie, denn ansonsten kann das Stadtrecht nicht exekutiert werden. Das ist genauso wichtig wie die Rechtssetzung im Gemeinderat und anderen Gremien. Daran fehlt es. Erst das schafft ein bürgerfreundliches Land, in dem effizient und stark gehandelt wird.
Verbesserung der Stuttgart App
Die Stuttgart App soll allgemein benutzerfreundlicher werden.
Mindestforderung ist, dass die Lage öffentlicher Toiletten und öffentlicher Trinkwasserbrunnen (wie z.B. in der Königstraße) schnell und einfach gefunden werden kann.
Öffentliche Toilette Bosch Areal
Auf die Gafahr hin, Beiträge zu wiederholen, schlage ich vor, eine öffentliche Toilette explizit im Bosch Areal zu installieren.
Verpackungssteuer in Stuttgart
Um die Vermüllung der Innenstadt etwas zu bekämpfen, soll sich die Stadt Stuttgart für eine zu erhebende Steuer auf Verpackungen einsetzen. Essensboxen, Pizzakartons, Getränkebecher, etc. sollen mit einer kleinen Steuer bei Ausgabe belastet werden, um das Sauberhalten der Innenstadt zu vereinfachen und die Umweltverschmutzung in Stuttgart niedriger zu halten.
Verbesserung der Verkehrssituation durch bessere Ampelschaltungen
In Stuttgart müssen alle Ampelschaltungen optimiert werden, um einerseits den Autoverkehr besser fließen zu lassen (weniger Stopp and go) und andererseits die Schaltungen für Fußgänger und Radfahrer zu verbessern. Ampelphasen für Fußgänger sind sehr häufig für Ältere zu kurz. An keiner Ampel dürfen, wie zum Beispiel in der Wolframstrasse, Fußgänger nur in jeder 2. Phase berücksichtigt werden.
Taskforce für Bausanierungen aller frühkindlichen städtischen Bildungseinrichtungen
Wir fordern eine ämterübergreifende Taskforce, die die Behebung von Baumängeln in allen städtischen Kindertageseinrichtungen verantwortlich begleitet und eine zügige Erledigung zum Ziel hat.
Schon seit Jahren werden unsere Kinder in sanierungsbedürftigen Einrichtungen betreut, müssen auf alte, stinkende Klos, haben Gärten ohne Spielgeräte oder wegen Schimmel nicht benutzbare Werkräume. Die Mitarbeitenden arbeiten in vom Gesundheitsamt beanstandeten Küchen und Bildungsräumen, teilen sich zu wenige Sanitärräume und müssen deutliche Einschränkungen bei Personalräumen hinnehmen.
Die Taskforce soll eine beschleunigte Erledigung der Bauarbeiten koordinieren und einem gegenseitigen Zuschieben der Verantwortung in den Ämtern vorbeugen.
Telefonzellen zur Bücherschränke umwandeln
Telefonzellen zur Bücherschränke umwandeln, damit die Bürger gegenseitig Bücher austauschen oder verschenken können. Oder eigene Bücherschränke aufstellen zu diesem Zweck.
Panoramabahnstrecke durch neue Infrastrukturgesellschaft sichern
Die Strecke der sogenannten Panoramabahn, vom Kopfbahnhof oberirdisch am Hang entlang über den früheren Westbahnhof nach Stuttgart-Vaihingen, wird mit Inbetriebnahme von Stuttgart 21 gekappt. DB Netz will sie dann nicht mehr betreiben. Bund, Land und Stadt haben sich im Sommer 2022 darauf verständigt, hierfür eine neue Gesellschaft zu gründen und auch einen neuen Interimsbahnhof zwischen Löwentorbrücke und Nordbahnhof zu errichten. Gutachten bescheinigen einer solchen Strecke eine hohe Nachfrage für de S-Bahn- und Regionalverkehr. Passiert ist bisher nichts. Die Stadt sollte hier aktiv werden. Sonst droht eine Stilllegung. Eine Wiederinbetriebnahme würde dann aufgrund veränderter Vorschriften massiv erschwert.
Mehrjährige Blühbrachen und Hecken auf allen landwirtschaftlich genutzten Flächen
Bei landwirtschaftlich genutzten Flächen der Stadt sollten die Pachtverträge so gestaltet werden, dass ökologisch betriebene Bio-Bewirtschaftung bevorzugt wird. Insbesondere sollten die Landwirte ermutigt werden, mehrjährige Blühbrachen (einjährige Blühbrachen sind leider kontraproduktiv) und Hecken (unverzichtbar für Biotop- und Artenschutz) anzulegen. Dadurch kann der Pestizideinsatz verringert werden und Bodenbrüter wie Feldlerche und Rebhuhn finden wieder Lebensmöglichkeiten.
Bauen im Bestand anstatt Abriss und klimaschädlicher Neubau
Die Stadt Stuttgart muss dem klimaschädlichen Abriss und Neuerrichtung von Gebäuden (inklusiver weiterer Flächenversiegelung) Einhalt gebieten und Bussgelder von Grundstückseigentümern einfordern, die kein Interesse am klima- und ressourcenschonenden Bauen haben. Die Baustoffe/Materialien, die vor 50-100 Jahren verbaut worden, haben eine sehr viel bessere Qualität und sind sehr viel günstiger wie es heute der Fall ist. Diese Ressourcen werden grundlos zerstört und vernichtet und ein Neubau rechnet sich erst ca. 50 Jahre später (wobei dann wieder die Auffassung besteht, dass man nach 40 Jahren wieder ein neues Haus bauen müsste, weil das bisherige nicht mehr genutzt werden könnte). Es gibt sehr viele Möglichkeiten mit einer Aufstockung, einer Dachsanierung mehr Wohnraum zu schaffen, das Bestandsgebäude zu erhalten und CO2-Emissionen zu reduzieren und ressourcenschonender zu bauen.
(Lasten-)Fahrrad-Abstellmöglichkeiten schaffen
Die Stadt betont immer wieder, dass sie den Radverkehr fördern will - und bezuschusst (oder hat in der Vergangenheit bezuschusst) den Kauf von Lastenrädern.
(Lasten-)Fahrräder werden meist auf Gehwegen abgestellt - und behindern Fußgänger (insbesondere Personen mit Kinderwagen oder Rollator, aber auch alle anderen, die auf Gehwegen unterwegs sind). Deshalb sollten dort, wo Fahrräder auf Gehwegen häufig abgestellt werden, Abstellmöglichkeiten geschaffen werden, sodass Fußgänger nicht behindert werden (müssen). Es bietet sich an, bisherige Kfz-Stellplätze in Radl-Stellplätze umzuwidmen.
In der Zeitung stand vor einigen Monaten, dass der Umbau eines Stellplatzes rund 100.000 € kosten würde. In der Bodelschwinghstraße, nahe Einmündung Heinestraße, befindet sich so ein Radl-Stellplatz (die Notwendigkeit dort erschließt sich mir nicht) - ich glaube, der "Umbau" war weitaus kostengünstiger.
Ich schlage vor, den vordersten Parkplatz in der Löwenstraße (vor dem Nagelstudio an Kreuzung mit Epplestraße, in Degerloch) in einen Radlparkplatz umzubauen. Damit würde man nicht nur 3 bis 5 Radfahrern die Möglichkeit bieten, ihr Rad ohne Behinderung von Fußgängern abzustellen, sondern auch noch die Sichtbehinderung durch ein hohes Auto, das dort bisher legal parkt, vermeiden.
Fast kostenneutral - man könnte Falschparker, auch wenn sie nur Fußgänger behindern, belästigen oder gefährden, verwarnen und damit den "Umbau" gegenfinanzieren.