Panoramabahnstrecke durch neue Infrastrukturgesellschaft sichern

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Verbindungen
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

661
weniger gut: -107
gut: 661
Meine Stimme: keine
Platz: 
308
in: 
2023

Die Strecke der sogenannten Panoramabahn, vom Kopfbahnhof oberirdisch am Hang entlang über den früheren Westbahnhof nach Stuttgart-Vaihingen, wird mit Inbetriebnahme von Stuttgart 21 gekappt. DB Netz will sie dann nicht mehr betreiben. Bund, Land und Stadt haben sich im Sommer 2022 darauf verständigt, hierfür eine neue Gesellschaft zu gründen und auch einen neuen Interimsbahnhof zwischen Löwentorbrücke und Nordbahnhof zu errichten. Gutachten bescheinigen einer solchen Strecke eine hohe Nachfrage für de S-Bahn- und Regionalverkehr. Passiert ist bisher nichts. Die Stadt sollte hier aktiv werden. Sonst droht eine Stilllegung. Eine Wiederinbetriebnahme würde dann aufgrund veränderter Vorschriften massiv erschwert.

Kommentare

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S21 wird zwar gebaut, aber niemals in Betrieb gehen, weil es brandgefährlich ist und die Entscheidungsträger bein EBA hoffentlich in der Lage sind, dies zu erkennen und die Verantwortung für das neue angehende Krematorium nicht übernehmen.

So viel Mut wünscht man sich von allen daran Beteiligten bei der Bahn, in der Politik von Land und Stadt.
Leider steht dem die Wirklichkeit gegenüber, denn monatliche Zahlungen zu erhalten für eine Zulassung, auch wenn diese eigentlich nicht sein dürfte, ist für den Empfänger wirklich wunderbar. Und wer weiss schon, wann dieses Murksprojekt jemals fertiggebaut wird. Es soll ja 2025 in Betrieb gehen, die Prophezeiungen reichen allerdings eher bis 2045.
Da denkt sich doch mancher 'nach mir die Sintflut'.

Die Kappung der Panoramabahn ist weder technisch notwendig noch verkehrlich sinnvoll. Sie beruht alleine auf dem Wunsch der Stadt, hier mit Grundstücken zu arbeiten und die Bahn-Infrastruktur loszuwerden. Das auf Kosten des Regionalverkehrs, der im Zuge der Klimaneutralität nach neuesten Schätzungen des Verkehrsministeriums nicht nur verdoppelt, sondern vervier- bis verfünffacht werden muß.

Die Gutachten bestätigen den Bedarf, Rechtsgutachten sehen die Kappung der Gäubahn als verwaltungsrechtlich problematisch, weil sie die Notwendigkeit eines Stillegungsverfahrens sehen. Wenn dann eine Eisenbahn dort weiterbetreiben möchte, genießt sie den Schtz des Eisenbahngesetzes. Wenn man aber die Erhaltung will, darf man sie nicht der Stadt anvertrauen, die völlig konträre Interessen verfolgt.

Die Bahnstrecke wäre ideal als Schnellradweg ausbaubar nachdem die Schienen durch die DB AG zurückgebaut sind

Mein Traum wäre auch eine Umwandlung in einen Radweg. Aber sinnvoller ist bestimmt eine Weiternutzung. Vor allem auch eine Anbindung den neuen Bahnhof - oder zumindest die S-Bahn nach Cannstatt.

Direkte Anbindung der Züge aus dem Süden an den Hbf Stuttgart unbedingt erhalten!