Stuttgart hundefreundlicher machen

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Stuttgart (gesamt)
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  • Grünflächen, Wald, Friedhöfe
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Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

362
weniger gut: -614
gut: 362
Meine Stimme: keine
Platz: 
1150

Da sich nicht nur die Zahl der Hunde vor allem während der Pandemie erhöht hat, sondern auch die Steuern die man zahlt, wäre es wünschenswert, den Besitzern ein wenig entgegenzukommen durch folgende Punkte:

- Ausbau von Hundekotbeutelspendern und zugehörigen Mülleimern: Es gibt von beidem in Stuttgart einfach viel zu wenig davon. Würde man hier nachbessern, könnte man auch dem herumliegenden anderweitigen Müll etwas entgegenwirken.

- Mehr ausgewiesene eingezäunte Hundewiesen: Mehr Freilauf- und Sozialisierungsmöglichkeiten für die Tiere

-Hundesteuer zweckdienlich verwenden: Die Hundesteuer ist ein Relikt aus dem Mittelalter, in dem andere dafür zahlten, dass der Adel seine Jagdhunde unterhalten konnte. Wenn wir diese Steuer schon haben, dann sollte wenigstens ein Teil davon auch zweckdienlich verwendet werden. z.B. reichen alleine 10 bis 20% der Hundesteuereinnahmen dafür aus, den Ausbau von Hundekotbeutelspendern voranzutreiben.

Hunde sind kein Hobby, sondern Familienmitglieder und aus der Gesellschaft nicht mehr wegzudenken. Viele Menschen haben Hunde, um Krankheiten, Einsamkeit und Isolation entgegenzuwirken und zahlen wie bereits erwähnt auch Steuern dafür. Ein entgegenkommen wäre nur fair und richtig.

Kommentare

23 Kommentare lesen

Mehr Hundekotbeutelspender wären tatsächlich sehr sinnvoll.
Mülleimer an "Weganfängen", z.B. am Waldrand, ebenfalls, denn da können sie leicht geleert werden.

Leider sieht man die vollen Beutel all zu oft am Wegesrand liegen, weil die Hundebesitzer sich zu fein sin diese zum nächsten Mülleimer zu tragen. Damit wird das Problem der Hinterlassenschaften sogar noch verstärkt - die Scheisse ist sogar noch in Plastik für hunderte Jahre konserviert...

Hobby oder Familienmitglied lass ich mal offen, ich würde mal schätzen dass 97% der Stuttgarter (=Nichthundehalter) das eher als Hobby bezeichnen würden und 3% (=Hundehalter) vielleicht als Familienmitglied. Alleine die Zahlen zeigen jedoch, dass Hundebesitzer eine ziemlich kleine Gruppe sind, dafür aber ziemlich lautstark eine ziemlich hohe Investition der Allgemeinheit für ihr Privatvergnügen verlangen. Das öffentliche Geld sollte jedoch auch für öffentliche Zwecke eingesetzt werden, also für Zwecke die der Allgemeinheit dienen.
Die Hundekotbeutel würden da natürlich drunter fallen, weniger Fäkalien sind gut für alle.

Hundesteuer wird doch bereits zweckdienlich eingesetzt? Es gibt ja bereits steuerfinanzierte Hundekotspender, die Scheisse in Parks und Wäldern wird bereits auf Steuerkosten entfernt. Für die reine Unterhaltung des Privathobbys sind die Gelder aber nicht gedacht

Nur, weil Sie es als "Privathobby" bezeichnen, macht es das noch lange nicht zu einem. Und selbst wenn, sind auch Dinge wie Mountainbiking, Spazieren gehen, Schwimmbäder, sonstiger Sport, Theater, Kino etc. ein Hobby und dennoch gibt es viele Anfragen und steuerliche Unterstützung dazu, obwohl nur ein Bruchteil der Menschen diese Hobbies teilt.

Hundesteuern nehmen trotz so einer geringen Zahl an Hundehalter*innen Millionen ein, die NICHT Zweckgebunden sind. Das, was es an Kotbeutelspendern gibt, fällt höchstens unter "gut gemeint" und ist bei weitem nicht ausreichend.

Warum soll es kein Privathobby sein? Ihr Hund ist doch Ihr Privateigentum, Sie kümmern sich privat darum, haben privat alle Rechte und Pflichten die mit Ihrem Hund verbunden sind. Jemand Fremdes hat keinen Einfluss darauf, wie Ihr Hund heisst, was er frisst, wo er schläft. Daher ists Ihr Privatvergnügen.

Die Bäder werden von über 20% der Stuttgarter regelmäßig genutzt, das öffentliche Interesse ist also deutlich größer
Spazieren gehen verursacht keine Kosten für die Allgemeinheit und wird von sicherlich mehr Menschan als 3% genutzt. Es ist rätselhaft was Sie damit sagen wollen.
Kinos sind privat finanziert, kosten also nur bei Benutzung
Das Staatstheater hatte 2018/19 knapp 500000 Besucher, also auch hier ein wesentlich größeres Öffentliches Interesse.

Warum nutzen Sie nicht einfach einen der privaten Hundesportvereine mit passender Ausstattung? Da können Sie Ihr Privathobby privat auf private Kosten ausleben und die Allgemeinheit hätte noch nicht mal Probleme mit Hundehaufen.

Wie vergrämt muss man sein, um ständig so einen Mist zu verzapfen. Wer ein „Hobby“ hat, egal welches, ist ausgelastet, ausgeglichen und muss sich nicht über Dinge ereifern, von denen er einfach keine Ahnung hat.

Ui, getroffene Hunde bellen :)
Gebe Ihnen überall recht. Die Finanzierung des privaten Hobby ist aber Privatsache, sowohl bei Ihnen als auch bei mir. Speziell wenn der Nutzerkreis einer kommunalen Ausgabe sehr klein ist.

Was mit aber noch keiner der laut fordernden Hundebesitzer erklären konnte: Warum nicht einfach in einen der zahlreichen privaten Hundesportvereine gehen?

@AnnaPurna
Bei einem Hundefreilaufgebiet geht es um etwas prinzipiell anderes als bei einem privaten Hundeverein. Es geht und die Gestaltung des öffentlichen Raums um ein Angebot für unterschiedliche Bedürfnisse zu machen unter Berücksichtigung von Naturschutz und unterschiedlichen Interessen und ohne Konsum / Kosten. Andere Beispiele dafür wären Spielplätze, Grillstellen, Boulbahnen, Trimm-dich Stecken, Radwege für Radfahrer (ohne Fußgänger), Fußwege für Fußgänger (ohne Radfahrer), Mountainbiketrails, Reitwege, Schutzgebiete ohne Fußgänger, Radfahrer oder frei laufende Hunde. In dicht besiedelten Gebieten braucht es, meiner Meinung nach, auch definierte Schutz- und Nutzräume für Mensch, Tier und Natur für ein ausgeglichenes Miteinander.
Davon profitieren alle, ob mit oder ohne Hund.

Stuttgart hat im letzten Jahr 1,85 Millionen Einnahmen an Hundesteuer gehabt. Welches Hobby bringt einer Stadt sonst noch Steuereinnahmen ein? Die Pferde und Katzen, die draußen herum spazieren und koten und pinkeln wie es ihnen passt schon mal nicht.
Insofern finde ich, dass man als Hundebesitzer durchaus auch mal für den Hund etwas mehr Freiheit in Form eines umzäunten Auslaufes fordern darf. Kotbeutel kaufe ich mir gerne selbst und mehr Mülltonnen waren vielleicht auch für alle anderen Menschen nicht schlecht, denn egal wo ich spazieren gehe, sind Hundehaufen, die geringste Ursache für Verschmutzung. Da sehe ich weit häufiger Flaschen, Zigaretten,...
@AnnaPurna sie müssen ja kein Hundefreund werden, aber Hundebesitzer tragen zu einem Plus im Haushalt bei. Da sollte es ihnen auch vergönnt sein, dass ihr Hobby etwas Unterstützung erfährt. Oder eben endlich die Abschaffung der Steuer.

@AnnaPurna: Die Hundesteuer wird selbstverständlich nur von Menschen bezahlt, die ihre Zeit mit einem Hund verschönern wollen. Menschen die ihre Zeit mit Schwimmen, Oper, Sport, oder Shopping verbringen möchten bezahlen jedoch keine gesonderte Steuer auf dieses Vergnügen. Da ist es nur richtig, dass man auch eine Leistung für diese Sonderabgabe sehen möchte.
Bitte bedenken Sie auch: eingezäunte Hundefreilaufplätze in vernünftiger Größe die gut erreichbar sind, sind nicht nur im Sinne der Hunde und deren Besitzer. Sie sind ebenfalls im Sinne derer, die Angst vor Hunden haben oder sie schlicht nicht mögen, denn dann sind die Hunde auf den ausgewiesenen Plätzen, toben sich dort aus, haben dort Raum für ihr natürliches Sozialverhalten. Sie sind da aber eingezäunt und belästigen niemanden.

Danke an den Ersteller. Es werden dringend Plätze gebraucht, auf denen Hunde nicht nur geduldet sind - sondern wo spielen, toben und Interaktion (Sozialverhalten stärken) erlaubt ist. Hunde sind in Stuttgart leider eine Minderheit und alleine an den Kommentaren hier sieht man, wieviel Hass und Ablehnung man erhält - nur weil man einem Tier, einem Besten Freund, ein schönes Leben ermöglichen möchte. Eine solche Fläche würde nicht nur den Hunden und deren Besitzern, sondern ganz Stuttgart gut tun - auch denjenigen, die Angst vor Hunden haben, oder die Hunde (warum auch immer) hassen.
Stuttgart bietet für alle etwas (Fahrradfahrer, Wanderer, Fussball, Volleyball, Fitness, Kinderspielplätze, selbst Kletterwände…) aber für Hunde findet man kaum etwas.
Gezeichnet, einer von den 3%.

@AnnaPurna: die privaten Hundevereine haben vielleicht Beschäftigungsstunden für bestimmt Zeiträume (an denen vielleicht nicht jeder zeit hat) aber in 99% ist hier kein Freilauf oder ein spielen möglich da die Plätze schlichtweg zu klein sind und oft laut Vereinssatzung kein *Leinen Los* erlaubt wird. Ein Hundeverein ist also keine Lösung und ein Freilaufbereich etwas gänzlich anderes.

Für Hundetütenspender brauchst du keinen Bürgerhaushaltsantrag zu stellen. Die Stadt stellt unbürokratisch Spender auf, wenn sich Paten finden, welche diese regelmäßig befüllen. Habt ihr euch schon als Pat*innen gemeldet?

@ Michi
An wen kann man sich wegen einer Patenschaft für Hundekotbeutelspender wenden?

Leider geht es nicht nur um Hundekot, sondern auch um die unzähligen Reviermarkierungen. Es sieht nicht schön aus, wenn grüne Soße von Hauswänden und Laternenpfählen tropft.

Warum machen sich Menschen über „Anliegen für Hundebesitzer“ Gedanken und kommentieren diese, wenn sie nur Negativ darüber reden und eventuell keinen Hund haben. Katzen laufen überall rum, koten und pinkeln überall hin und jeder muß es wegräumen. Auslaufplätze für Hunde waren super und Abfalleimer ein muß. Kotbeutelspender wären auf solchen Plätzen angebracht aber kein muß. Die kann jeder selber besorgen.

Bevor eine Stadt Platz für Hunde schafft sollte sie lieber Platz für Menschen, insbesondere Kinder, schaffen. Ein Köter gehört auf einen Bauernhof.

@Franziska M.
Wer das Wort "Köter" benutzt, kann sich nicht wirklich um Menschen und Kinder sorgen.....
eher nur um sich selbst!

WOW…an den Hunden scheiden sich offensichtlich die Geister!
Fakt ist das eine große Menge an Tierchen in der Stadt gibt und das diese Lebewesen auch Bedürfnisse haben. Darüberhinaus: geht es den Tierchen gut, geht es auch den Menschen gut.
Was spricht dagegen, entsprechende Gelände in der Stadt zur Verfügung zu stellen? Dies dient der Sozialisierung der Hunde und sorgt für Spaß und Freude! ps…Schluss mit diesem widerlichen Hunde-Bashing…..

In der Innenstadt gibt es insgesamt immer noch zu wenig Grün. Ich bin dagegen dieses für Hunde abzuzäunen, dann schon eher, so wie am Max-Eyth-See zum Schutz der Natur.
Alles in Massen ist ok, dann freut sich auch das kleine Kind, wenn es den Nachbarshund trifft, Spaziergänger mögen bewundern wie elegant der Mountainbiker die Staffel runterfährt. Leider hat beides, auch zum Schaden der Natur, während der Pandemie exorbitant zugenommen. An sich lebt man ja in der Stadt, weil man gerne Menschen um sich hat und eventuell Kultur geniesst.
Hundekotbeutel findet man viel zu häufig auf Wiesen und im Wald. Man kann aber im Landschaftsschutzgebiet und im Naturschutzgebiet nicht an jeder Ecke einen Mülleimer aufstellen. Der Düngereintrag durch Hundekot andererseits tut naturnah gehaltenen Wiesen und Wäldern nicht gut. Hundeurin schädigt Hecken.
Haustiere wie Hund und Katz snd eher was für's Land.

Aufgrund der Tatsache, dass die Stadt Stuttgart rund 2 Millionen Euro Einkommen durch die Hundehaltung generiert, wäre es angebracht die Hundesteuer auch für die Hundehaltung oder zumindest für den Tierschutz z.B. Ausbau des Tierheims Botnangs, neue Flächen etc. zur Verfügung zu stellen. Kein anderes Hobby bringt so viel Steuereinnahmen wie die Hundehaltung. Abgesehen von den Millionen Euro Steuereinnahmen durch Tierfutter, Zubehör & co. Und durch die tausenden Mitarbeitern in diesem Segment. Siehe Kölle Zoo, Dehner Zoo, Fressnapf & Co. Tierhaltung bringt der Stadt sehr viel Geld, Einnahmen und Arbeitsplätze ein. Mülltonnen sind nicht nur für Hundekot sondern auch für den vielen Müll, der draußen liegt, sehr sinnvoll! Selbst die über 50 gemeldeten Hundetrainer in der Stadt Stuttgart bringen einen Haufen Geld in die Kassen, angefangen von der Einkommensteuer über die Gewerbesteuer (die stadtgebunden ist). 50 Langzeitarbeitslose mehr, wenn die Hundehaltung unattraktiver gemacht wird (als sie schon ist)? Das kann keiner wollen?!. Außerdem benötigen wir mehr Rettungshunde und besuchs- sowie Therapiehunde, die meist ehrenamtlich ausgebildet werden. Die BRD selbst hat fast keine eigenen Rettungshunde. Besser wäre es, dass man Projekte startet z.B. dass der Hundeführerschein des IBH oder BHV anerkannt wird in Stuttgart und dadurch Steuererleichterungen gibt oder dass nur diese Hunde in Auslaufgebiete ohne Leine laufen oder betreten dürfen.

Hunde sind überflüssig (außer Berufshunde für Blinde, Polizei, Suchtrupps).

Die Hunderhalter:innen können die Kackbeutel für wenig Geld kaufen und sind selber für die richtige Entsorgung verantwortlich. Jeder Hund weniger in der Stadt erhöht die Lebensqualität der Nichthundebesitzer (der Mehrheit).

Robert Gernhardt du bist auch überflüssig. Lieber 20 Hunde als 5 Menschen wie dich.

Frei nach dem Motto "ätsch selber doof"......