Einen kostenlosen Museumsabend pro Woche einführen
Nach dem Vorbild Berlins könnte der Eintritt in die Stuttgarter Museen an einem Abend der Woche kostenlos sein.
Hier finden Sie die Vorschläge aus den bereits abgeschlossenen Bürgerhaushaltsverfahren sortiert nach Jahr und Platz. Die bestbewerteten Beiträge je Jahr stehen oben. Unter "Umfrage" sehen Sie die Ergebnisse einer Befragung zu den jeweiligen Bürgerhaushalten.
Aktualisierte Ergebnisse (Februar 2019) zur Umsetzung der Vorschläge liegen vor für 2015 und 2017.
Die Verwaltung hat bei jedem Bürgerhaushalt die am besten bewerteten TOP Vorschläge geprüft und mit einer Stellungnahme versehen. Die so von der Verwaltung geprüften Vorschläge können über den Filter „geprüft“ ausgewertet werden.
Nach dem Vorbild Berlins könnte der Eintritt in die Stuttgarter Museen an einem Abend der Woche kostenlos sein.
Solaranlagen auf Dächern von öffentlichen Gebäuden, Bürogebäuden und Industrieanlagen sollten verpflichtend vorgeschrieben werden - so wie alle Hausbesitzer dazu verpflichtet werden, ihre Häuser bis zur Unkenntlichkeit zu dämmen und so leider teilweise ihre schönen Häuser zu verschandeln.
Es ist zwar löblich, dass es eine Einführung der Entsorgung des Hundekotes gibt, nur leider scheint es hier nicht jeden Hundebesitzer zu interessieren. An allen Ecken und Enden wird man von Kot empfangen, die Müllbeutel der vorgesehenen Mülleimer gähnen vor Leere und wirkliche Kontrollen gibt es auch nicht.
Wäre es nicht denkbar, dies in den Bereich der Kontrolleure fallen zu lassen, um hier breit gefächert dagegen etwas zu unternehmen.
Unnötige Wartezeiten an Ampeln sind ein stetes Ärgernis, mit der Folge, dass manche einfach weiterfahren. Daher sind die folgenden Einzelmaßnahmen erforderlich:
- Induktionsschleifen statt Drücker an Bedarfsampeln, damit sie nicht erst ausgelöst werden können, man direkt daneben angehalten hat, sondern bereits während man darauf zufährt – moderne Induktionsschleifen können auch Radfahrer erkennen.
- Funktionsfähigkeit von Induktionsschleifen auf Fahrbahnen sicherstellen: Ein sehr großes Ärgernis für Radfahrer sind Induktionsschleifen, die nur Autos grün geben, da sie für Radfahrer nicht fein genug eingestellt werden können. Diese sind dringend durch funktionsfähige Modelle zu ersetzen, in der Zwischenzeit ist die Anlage auf Festumlauf umzustellen. Alle Ampelanlagen sind dementsprechend zu untersuchen.
- Verkürzung von Wartezeiten an Ampeln: Oft warten Radfahrer und Fußgänger länger an Ampelkreuzungen als Autos, da sie irgendwo auf einer Verkehrsinsel einen Zwischenhalt einlegen müssen. Solche Anlagen sind so umzuprogrammieren, dass Fußgänger und Radfahrer genauso selbstverständlich in einer Grünphase über die ganze Kreuzung kommen wie die Autos.
Kleinpartelliertes Wohnen, Arbeiten und Leben erhöht die Lebensqualität.
Siehe beispielsweise Loretto-Viertel in Tübingen.
Wilhelmsplatz Bad Cannstatt verschönern, begrünen, dezentral beleuchten und eine wasserspeiende Brunnenskulptur (zum Beispiel aus Travertin) im bestehenden Wasserbecken neu installieren. Auf diesem Platz fehlt vor allem eine Grüngestaltung (Hecken, Pflanzenbeete, einzelne Sitzplätze), die große Wasser- und Lichtsäule wird von vielen Cannstatter nur als Monster bezeichnet. Bei Wind ist der Wasserfluss oft unterbrochen und im Winter, ohne Wasser, rostet die Riesensäule so vor sich hin und sieht noch schlimmer aus.
Bad Cannstatt ist für das Mineralwasser und ihre Brunnen bekannt, deshalb würde eine Überarbeitung der Grün- Licht- und Wasser- Gestaltung eine positive Wirkung für Bad Cannstatt, ihre Bewohner und für die vielen Besucher (Volks- und Frühlingsfest, Stadion) entfalten. Die bestehenden Wasserbecken sollten auch öfter gereinigt werden, manchmal ist es nur noch eine braune Brühe.
Eine inzwischen in Stuttgart fast völlig vernachlässigte Form des Schutzes des lokalen Klimas ist die Förderung von Fassaden- und Dachbegrünung. Zwar werden für Neubauten insbesondere Dachbegrünungen vorgeschrieben, die Potentiale für bestehende Gebäude bleiben dagegen ungenutzt.
Fassadengrün wie zum Beispiel der wintergrüne Efeu sorgen für einen natürlichen Temperaturausgleich der Gebäude und filtern Luftschadstoffe in unserer immer noch stark feinstaubbelasteten Stadt. Mehr Grün in der Stadt mildert die Aufheizung vor allem der Innenstadt, die uns infolge des Klimawandels in Stuttgart besonders treffen wird. „Grüne Wände“ bieten Lebensraum und Nahrung für stadtbewohnenden Vogelarten, die durch Versiegelung des Bodens und „blankgeputzte“ Neubaufassaden immer weiter zurückgedrängt werden.
Dies betrifft auch den Haussperling, der inzwischen sogar auf der Roten Liste der bedrohten Vogelarten steht. Einen ähnlichen Effekt erzeugt Dachbegrünung. Mit geeigneten heimischen Pflanzenarten – verschiedene Wildblumen lassen sich sogar bedrohte Schmetterlinge und Wildbienen fördern.
Wir beantragen deswegen ein umfassendes Programm zur Förderung von Fassaden- und Dachbegrünung einschließlich Artenschutzmaßnahmen für bedrohte Gebäudebrüter wie Mehlschwalbe, Mauersegler und Haussperling – für unser Klima und zum Erhalt der städtischen Artenvielfalt.
Sperrmüll, wie früher, zweimal im Jahr im gesamten Bezirk. Weniger Aufwand und kein Müll mehr Sonntags. Außerdem keine Kollision mit Feiertagsruhe, durch lautstarke Müllentsorgung am Sonntag!
Ein kostenloser öffentlicher Personennahverkehr hört sich erstmal sehr kostspielig an, hat jedoch einige Vorteile und finanziert sich zumindest zum Teil selbst:
- Im Bus könnte man wieder problemlos auch hinten einsteigen, die Busfahrer müssten keine Fahrkarten kontrollieren.
- Durch die gesparten Fahrpreise erhöht sich die Kaufkraft, was vor allem den Einzelhandel und die Gastronomie in Stuttgart sehr freuen dürfte.
- Ein kostenloser ÖPNV ist ein enormer Standortvorteil und wird einen guten Einfluss auf die Wirtschaft und insbesondere den Tourismus haben.
- Die Polizei wäre entlastet und könnte sich auf wichtigeres konzentrieren, da die monatlichen Großkontrollen entfielen, ebenso die zahlreichen zeitintensiven Personalienfeststellungen bei Schwarzfahrern ohne Ausweispapiere.
- Ein kostenloser ÖPNV erhöht den Anreiz auf selbigen umzusteigen und das Auto stehen zu lassen, was die Verkehrs- und Feinstaubproblematik in Stuttgart ganz ohne Citymaut, Parkraumbewirtschaftung etc. sehr positiv beeinflussen wird. Die möglichen Strafzahlungen Stuttgarts aufgrund des erhöhten Feinstaubes blieben ebenfalls aus.
- Die städtische Verwaltung wäre ebenfalls entlastet, da die Verwaltungstätigkeiten für den günstigeren ÖPNV für Bonus- und Familiencardinhaber entfielen und auch den Empfängern von Sozialleistungen die Anfahrtskosten zu Terminen (bei Behörden oder Vorstellungsgesprächen) nicht mehr erstattet werden müssten.
- Die Kosten für Kontrollen, Fahrkartenautomaten und deren recht teure Instandhaltung und die Verwaltung der Kunden (Abosystem, Verkaufsstellen, Marketing) sowie Schwarzfahrer (Beschwerdestelle, Rechtsabteilung) fallen komplett weg.
Eine Sammlung von Studien und Material zum Thema gibt es hier: http://www.solimob.de/index.php/studien-positionen-material
Viele "Nicht-Cannstatter" verwechseln den Wilhelmsplatz mit Bad Cannstatt und verbinden Cannstatt so mit nicht sehr viel positiven Eindrücken. Er wirkt trist, schmuddelig, ungemütlich, hässlich, viel zu viel Beton mit daraufklebenden Kaugummis. Auch die Bausünden rings herumtragen ihren Teil dazu bei.
Der Wilhelmsplatz einschließlich der Haltestellen und den Laufverbindungen zur S-Bahn sollten dringend saniert werden oder komplett neu umgebaut werden.