Vorschläge der Bürgerhaushalte 2011 bis 2021

Hier finden Sie die Vorschläge aus den bereits abgeschlossenen Bürgerhaushaltsverfahren sortiert nach Jahr und Platz. Die bestbewerteten Beiträge je Jahr stehen oben. Unter "Umfrage" sehen Sie die Ergebnisse einer Befragung zu den jeweiligen Bürgerhaushalten.

Aktualisierte Ergebnisse (Februar 2019) zur Umsetzung der Vorschläge liegen vor für 2015 und 2017.

Die Verwaltung hat bei jedem Bürgerhaushalt die am besten bewerteten TOP Vorschläge geprüft und mit einer Stellungnahme versehen. Die so von der Verwaltung geprüften Vorschläge können über den Filter „geprüft“ ausgewertet werden.

2015

87 in 2015 | WC am Grillplatz im unteren Schlossgarten sanieren

WC am Grillplatz im unteren Schlossgarten sanieren

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-Ost
|
Thema: 
Grünflächen, Wald, Friedhöfe
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

532
weniger gut: -39
gut: 532
Meine Stimme: keine
Platz: 
87
in: 
2015

Wer im Schlossgarten schon einmal ein dringendes Bedürfnis hatte, der weiß dass es nur drei Möglichkeiten gibt. Als unerwünschter weil nicht zahlender Gast im Café Nil, beim Grillplatz und dann wieder an der Haltestelle Mineralbäder. Letztere beiden sind unter aller Kanone, allerletzter auch eher geschlossen.

Das themengebende WC am Kiosk beim Grillplatz ist meist nur für extrem hartgesottene Menschen, idealerweise in Schutzanzügen, geeignet. Was ich da schon sehen, riechen und ertragen musste, spottet jeglicher Beschreibung! Gerne würde ich dafür etwas zahlen, wenn es dafür nur wenigstens nicht so zugemüllt und verdreckt wäre, wenn man danach keine Ganzkörperdesinfektion nötig hätte!

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Der Antrag wurde in den Haushaltsplanberatungen nicht behandelt.
Von keiner Gemeinderatsfraktion beantragt

Stellungnahme der Verwaltung: 

Grundstückseigentümer der Schlossgartenanlage ist das Land Baden-Württemberg. Das WC am Grillplatz ist ebenfalls eine Anlage des Landes. Für eine Sanierung ist deshalb die Stadtverwaltung nicht zuständig.

Der Pavillon Schwanenplatz 10 an der Haltestelle Mineralbäder wurde anlässlich der Bundesgartenschau 1977 errichtet. Das Gebäude wurde samt Freibereich an die Fa. Dinkelacker-Schwaben Bräu GmbH & Co. KG (kurz Dinkelacker) zum Betrieb einer Gaststätte vermietet. Aufgrund von Schäden an der Dachabdichtung und der daraus resultierenden Folgeschäden war ein Gaststättenbetrieb ohne umfangreiche Sanierungsarbeiten nicht mehr möglich. Die in dem Pavillon befindliche öffentliche Toilettenanlage, die vom Eigenbetrieb Abfallwirtschaft Stuttgart (AWS) betrieben wird und aufgrund des Wasserschadens ebenfalls nicht mehr funktionsfähig ist, ist daher geschlossen. Zudem entspricht sie nicht mehr dem aktuellen Standard. Eine Komplettsanierung ist erforderlich. Diese ist aber nur in Verbindung der Pavillonsanierung machbar.

Da der Standort sich für eine Gastronomie sehr gut eignet, wollte Dinkelacker an der seitherigen Nutzung festhalten. Dinkelacker war bereit, die Sanierung (samt Toilettenanlage, die jedoch in Absprache mit AWS) auf eigene Kosten durchzuführen, falls ein längerfristiges Nutzungsrecht für das Gebäude samt Außenbereich von der Stadt in Aussicht gestellt wird.

Nach intensiver interner Abstimmung und längeren Verhandlungen durch das Amt für Liegenschaften und Wohnen mit der Fa. Dinkelacker-Schwaben Bräu GmbH & Co. KG konnte Anfang 2015 das Dauernutzungsrecht über den Pavillon am Schwanenplatz 10 notariell beurkundet werden. Sobald die Sanierungsmaßnahmen abgeschlossen sind, wird auch die Toilettenanlage wieder der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen.

Bezirksbeiratshinweis: 

Der Bezirksbeirat Stuttgart-Ost bewertet die Umsetzung dieses Vorschlags mehrheitlich als wünschenswert.
Der Bezirksbeirat weist darauf hin, dass die Zuständigkeit beim Land liegt.

88 in 2015 | Pflegekräfte besser bezahlen

Pflegekräfte besser bezahlen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Senioren
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

532
weniger gut: -43
gut: 532
Meine Stimme: keine
Platz: 
88
in: 
2015

Menschen, die bei der Pflege bzw. Betreuung von alten oder pflegebedürftigen oder demenziell erkrankten Menschen beschäftigt sind, müssten deutlich besser für ihre Arbeit entlohnt werden. Warum wird die Arbeit am Fließband besser bezahlt als die Arbeit mit z.B. demenziell erkrankten Menschen?

Stuttgart könnte sich hier einen guten Ruf einholen - analog zu dem Motto "kinderfreundliche Stadt".

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Der Antrag wurde in den Haushaltsplanberatungen nicht behandelt.
Von keiner Gemeinderatsfraktion beantragt

Stellungnahme der Verwaltung: 

Pflegerinnen und Pfleger leisten mit der Betreuung von pflegebedürftigen Menschen eine qualitativ hochwertige Arbeit mit großer gesamtgesellschaftlicher Bedeutung. Die Stadtverwaltung hat auch und gerade hier ein hohes Interesse, den Bürgerinnen und Bürgern qualitativ hochwertige Dienstleistungen zu bieten. Dabei kommt es der Stadtverwaltung nicht auf das Sparen an. Dies lässt sich z. B. daran ablesen, dass im Bereich des Eigenbetriebs Leben und Wohnen in bestimmten Fällen vom Tarifvertrag abgewichen wird. So werden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Pflegebereich übertarifliche Zulagen für bestimmte Tätigkeiten oder übertarifliche Eingruppierungen für Funktionsträger bezahlt. Beispielhaft ist zu erwähnen, dass viele Pflegedienstleitungen in eine Entgeltgruppe eingestellt werden, die über dem Tarif liegt. Auch gewähren wir unseren Fachkräften bei der Übernahme nach der Ausbildung übertariflich die Stufe 2 der entsprechenden Entgeltgruppe - und nicht Stufe 1, wie eigentlich vom Tarifvertrag vorgesehen. Ferner wird freiwillig eine sogenannte Mentorenzulage bezahlt, wenn eine Fachkraft Altenpflegeschüler/-innen ausbildet. Außerdem erhalten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seit April 2014 das neue bezuschusste Jobticket, das sich ebenfalls finanziell positiv auswirkt.

Die Stadt setzt sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten für eine angemessene Bezahlung ein. Sieht man von oben genannten Abweichungen ab, ist die Verwaltung aber trotz allem an die Tarifabschlüsse gebunden. Im Pflegebereich gilt der Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst, Besonderer Teil Pflege- und Betreuungseinrichtungen, über den derzeit nicht verhandelt wird – anders als bei den Beschäftigten des Sozial- und Erziehungsdienstes. Hier hat und wird sich die Stadt schon aus Gründen der Konkurrenzfähigkeit des öffentlichen Dienstes für adäquate Tarifabschlüsse im Pflegebereich einsetzen. Dafür wird die Stadt ihren Einfluss geltend machen, damit über den Kommunalen Arbeitgeberverband Baden-Württemberg, der Mitglied in der verhandlungsführenden Vereinigung Kommunaler Arbeitgeber ist, faire und angemessene Lösungen erzielt werden können.

89 in 2015 | Café am Marktplatz eröffnen

Café am Marktplatz eröffnen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-Mitte
|
Thema: 
Wirtschaft
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

532
weniger gut: -79
gut: 532
Meine Stimme: keine
Platz: 
89
in: 
2015

Es fehlen definitiv 1 oder 2 Cafés am Marktplatz in Stuttgart, seitdem das Café Scholz Weg ist. Ich kenne keine Stadt, in der es am zentralen Marktplatz kein Café gibt!

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Der Antrag wurde in den Haushaltsberatungen nicht behandelt. Der Sachstand ist im Vergleich zur Stellungnahme der Verwaltung unverändert.
Von keiner Gemeinderatsfraktion beantragt

Stellungnahme der Verwaltung: 

Die Aktivierung von privaten Erdgeschosszonen für Gastronomienutzung liegt nicht im Zuständigkeitsbereich der Stadtverwaltung. Trotzdem ist die Belebung des Marktplatzes mittels einer gastronomischen Nutzung ein städtebauliches Ziel. Die Mietpreise in den angrenzenden privaten Erdgeschosszonen liegen allerdings in einer Höhe, die von einem Cafebetrieb wahrscheinlich nicht erwirtschaftet werden können. Hierauf kann die Stadt keinen Einfluss nehmen. Die Außenbewirtschaftung des Ratskellers kann zu einer Belebung nur bedingt beitragen, da diese Terrassenfläche ganztägig verschattet ist und daher nur an sehr warmen Tagen vom Publikum angenommen wird.

Die Verwaltung wird den Vorschlag aufgreifen und die Möglichkeiten einer gastronomischen Belebung des Platzes prüfen.

Bezirksbeiratshinweis: 

Der Bezirksbeirat Mitte hält den Vorschlag einstimmig für wünschenswert; die Umsetzung ist aber eine private Frage.

90 in 2015 | Kostenlosen Unterricht in der deutschen Sprache für alle Zuwanderer anbieten

Kostenlosen Unterricht in der deutschen Sprache für alle Zuwanderer anbieten

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Stadtbezirk: 
Weilimdorf
|
Thema: 
Schulen, Bildung
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

530
weniger gut: -123
gut: 530
Meine Stimme: keine
Platz: 
90
in: 
2015

Kostenloser Unterricht in der deutschen Sprache für alle Zuwanderer, (inklusive Flüchtlinge, Asylbewerber und so weiter) jeder Nationalität, jeden Geschlechts und jeden Alters.

Umsetzung und Prüfung
Umsetzung: 

Flüchtlinge, ALG-II-Bezieher und Geringverdiener sind in der Regel von den Kurskosten befreit und bezahlen lediglich die Lehrmaterialien selbst.

Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Der Antrag wurde in den Haushaltsplanberatungen nicht behandelt. Sprachkurse werden in ausreichendem Umfang im Rahmen des regulären Systems in bisheriger Form angeboten.
wird teilweise umgesetzt

Stellungnahme der Verwaltung: 

Gute Deutschkenntnisse sind der Schlüssel zur Integration und eine wichtige Voraussetzung für einen erfolgreichen Einstieg ins Arbeitsleben. Daher wird, wie in dem Antrag 13088 gefordert, der Sprachförderung in Stuttgart seit vielen Jahren ein hoher Stellenwert beigemessen.

Unter Federführung der Abteilung Integration haben sich bereits 2005 die relevanten Akteure in diesem Bereich (Sprachkursträger, Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, Migrationsdienste, Clearingstelle, Ausländerbehörde, JobCenter, Agentur für Arbeit) in einem Netzwerk zusammen geschlossen. In Stuttgart gibt es ein gutes Angebot von Kursen für unterschiedliche Zielgruppen und Bedarfe: Alphabetisierungskurse, Städtische Deutschkurse, Mama lernt Deutsch-Kurse mit Kinderbetreuung, Bundes-Integrationskurse, Kurse für Jugendliche oder für Ältere, Teilzeitkurse ebenso wie Intensivkurse. Die Kurse sind über das ganze Stadtgebiet verteilt. Auch in Weilimdorf und den angrenzenden Stadtbezirken finden Kurse statt.

Der Bund finanziert seit 2005 Integrationskurse mit 660 – 960 Stunden, an denen alle Migranten mit einem dauerhaften Aufenthalt teilnehmen können. Die Kurse werden sehr gut angenommen, pro Jahr bieten 15 Sprachkursträger ca. 180 Integrationskurse in Stuttgart an. Die Eigenbeteiligung beträgt 1,20 € pro Unterrichtsstunde, eine Kostenbefreiung ist für Arbeitslose oder Geringverdiener möglich.

Ergänzend zu den Integrationskursen finanziert Stuttgart aus kommunalen und Landesmitteln Deutschkurse für Personen, die keinen Zugang zu Integrationskursen haben, wie z.B. noch nicht anerkannte Asylbewerber. Flüchtlinge erhalten in Stuttgart einen Berechtigungsschein über 200 Unterrichtsstunden und können freiwillig Grundkenntnisse der deutschen Sprache erwerben. Aufgrund steigender Flüchtlingszahlen und großem Interesse am Deutschlernen wurde das städtische Kursangebot seit Herbst 2014 stark ausgeweitet, im ersten Halbjahr 2015 werden ca.50 städtische Kurse à 100 Unterrichtsstunden angeboten. Ein weiterer Ausbau ist geplant, denn das Land Baden-Württemberg hat angekündigt, den Kommunen noch in 2015 zusätzliche Mittel für Grund- und Aufbaukurse für Flüchtlinge zu bewilligen.

Im Anschluss an die städtischen Deutschkurse oder die Integrationskurse können berufsbezogene Deutschkurse besucht werden. Diese Kurse aus dem ESF-BAMF-Programm werden unter Federführung der Arbeitsförderung, Referat WFB, vom Trägernetzwerk „Sprache und Beruf, das bereits seit 2001 besteht, umgesetzt. Ein Kurs umfasst bis zu 730 Stunden und beinhaltet berufsbezogenes Deutsch, Praktika, sozialpädagogische Betreuung, Betriebsbesichtigungen und Bewerbungstraining. Auch Flüchtlinge mit einem Zugang zum Arbeitsmarkt können teilnehmen. Für Leistungsbezieher nach dem SGB II und dem SGB III sowie für Flüchtlinge, die Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz erhalten, sind die berufsorientierten Kurse kostenlos. Für das Jahr 2015 sind in Stuttgart 20 Kurse für rund 400 Personen mit Migrationshintergrund geplant.

Die städtischen Deutschkurse sowie die Bundesintegrationskurse sind in der Regel nicht kostenlos, im Vergleich zu nicht subventionierten Deutschkursen privater Sprachschulen jedoch kostengünstig. Der Großteil der Migranten ist bereit und in der Lage, eine Eigenbeteiligung für qualifizierte Deutschkurse zu bezahlen. In allen Programmen sind Arbeitslose, Geringverdiener und Flüchtlinge von den Kosten befreit oder bezahlen lediglich eine Anmeldegebühr von 20 – 25 € pro Kurs. Bei kostenlosen Angeboten wurde die Erfahrung gemacht, dass die Kurse oftmals unregelmäßig besucht werden bzw. öfters der Kurs gewechselt wird. Die Eigenbeteiligung fördert die Verbindlichkeit. Auch Anreizsysteme haben sich bewährt, so z.B. bei den Integrationskursen. Dort wird Teilnehmern nach erfolgreichem Abschluss 50 % des bezahlten Teilnehmerbeitrags zurückerstattet.

Bezirksbeiratshinweis: 

Der Bezirksbeirat stimmt dem Vorschlag bei 1 Gegenstimme mit 15 Stimmen mehrheitlich zu.

91 in 2015 | Abschied nehmen von großen Einkaufszentren - statt dessen Förderung der Nahversorgung

Abschied nehmen von großen Einkaufszentren - statt dessen Förderung der Nahversorgung

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Wirtschaft
|
Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

528
weniger gut: -84
gut: 528
Meine Stimme: keine
Platz: 
91
in: 
2015

Milaneo - Gerber - Dorotheenviertel - ein Einkaufszentrum reiht sich an das andere und in es stehen bereits wieder vorher in den höchsten Tönen gelobte "Einkaufstempel" halb leer, wie der Königsbau oder das Caree an der Tübunger Straße, das fast ein Jahr lang leer stand. Der alteingesessene Fachhandel dagegen stirbt langsam aus. Kleinere inhabergeführte Läden können sich die horrenten Mieten nicht leisten und geben auf und in vielen Stadtteilen gibt es nicht einmal einen Lebensmittelladen. Die Stadtverwaltung sollte jeden Gestaltungsspielraum nutzen um diesen Konzentrationsprozess aufzuhalten. Die Innenstadt hat kaum mehr ein eigenenes Flair, die Einkaufszentren könnten überall und nirgendwo sein. Es geht um das Leben in einer lebenswerten Stadt, Stuttgart ist nicht nur zum Einkaufen da.

Umsetzung und Prüfung
Umsetzung: 

Stand Februar 2019:
Mehrere Stuttgarter Stadtteilzentren weisen erhebliche funktionale Defizite und Trading-Down-Prozesse auf. In 2016/17 wurden deshalb für ausgewählte Stadtteilzentren ortsspezifische Handlungskonzepte STADTTEILZENTREN KONKRET sowie Schlüsselmaßnahmen entwickelt und mit den Akteuren vor Ort abgestimmt. Sie bezogen sich auf die Stadtteilzentren Bad Cannstatt, Feuerbach, Untertürkheim, Vaihingen, Weilimdorf und Zuffenhausen. Für die Umsetzung einzelner Maßnahmen der vorgeschlagenen Handlungskonzepte hat der Gemeinderat im Doppelhaushalt 2018/19 einen kommunalen Investitionsfonds in Höhe von 2,7 Mio. € eingerichtet. Im Juni 2018 haben die berührten Stadtbezirke über die Auswahl der Maßnahmen des Investitionsfonds beschlossen.

Stand Dezember 2017:
Die Entwicklung eines gemeinnützigen Lebensmittelladens "Bonusmarktes light" am Hubertusplatz im Stadtteil Wolfbusch des Stadtbezirks Weilimdorf konnte durch die Bonus gGmbH mit Unterstützung der Stadtverwaltung und der städtischen Wohnungsbaugesellschaft SWSG erfolgreich entwickelt werden. Ende Oktober 2017 ist der Markt eröffnet worden. Der Laden schließt eine große Nahversorgungslücke und ermöglicht die fußläufige Versorgung mit Lebensmitteln. Er hat zudem eine wichtige sozial- und arbeitsmarktpolitische Dimension.

Stand 2016:
Zur Umsetzung der in der Untersuchung "NAHVERSORGUNG KONKRET - Handlungskonzepte für Stadtteile und Stadtquartiere ohne Lebensmittelversorgung" formulierten örtlichen Handlungskonzepte wurden diverse Maßnahmen identifiziert und mit Finanzmitteln ausgestattet, um die Nahversorgung in strukturell unterversorgten Stadtteilen und Wohngebieten zu verbessern bzw. noch vorhandene Versorgungsansätze zu sichern und aufrechtzuerhalten. U.a. stimmt der Gemeinderat der Gewährung eines einmaligen Projektkostenzuschusses für den "Bonusmarkt light" im Stadtteil Wolfbusch an die Bonus gGmbH zu. Neben diesem Einrichtungszuschuss für den geplanten Bonusmarkt am Hubertusplatz 2 werden weitere Mittel zur Umsetzung örtlicher Handlungskonzepte beschlossen, so bspw. ein Zuschuss für infrastrukturelle Maßnahmen (Ladeneinrichtung) für den gemeinnützigen Bio-Lebensmittelladen Plattsalat im Hallschlag (Sparrhärmlingweg 41) oder Beratungsleistungen für kleinflächige inhabergeführte Lebensmittelbetriebe, die zum Erhalt der bestehenden Betriebe und der Nahversorgung im Quartier beitragen sollen. Hingegen haben die unterstützenden Aktivitäten zur Nahversorgung im Stadtteil Dachswaldsiedlung mit der Ansiedlung eines kleinen Wochenmarktes nur begrenzt Erfolg gehabt. Die dreimonatige Pilotphase von September bis November 2016 wird jetzt aufgrund der zu geringen Kundenfrequenz nicht verlängert.

Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Für die Umsetzung eines Handlungskonzeptes Nahversorgung wurden Planungsmittel in Höhe von 100.000 Euro beschlossen. Ferner hat der Gemeinderat 70.000 Euro für einen Einrichtungszuschuss für einen Bonusmarkt in Weilimdorf vorgesehen.
wird umgesetzt

Stellungnahme der Verwaltung: 

Der Einzelhandelsstandort Stuttgart ist nach wie vor hoch attraktiv und profitiert von der Vielfalt und Breite unterschiedlichster Versorgungsangebote und von der hohen Freizeitqualität im Zentrum der Stadt. In der Kritik stehen derzeit die größeren Neuansiedlungen im Einzelhandelsbereich in der Innenstadt, die als ein Grund dafür angesehen werden, das der alteingesessene Fachhandel und die kleineren inhabergeführten Läden in den Nebenlagen ins wirtschaftliche Abseits geraten.

Die Ansiedlung des MILANEO am Mailänder Platz wird in Stuttgart durchaus kontrovers diskutiert, dennoch erfährt gerade das MILANEO bei jüngeren Bevölkerungsgruppen und Einpendlern aus der Region großen Zuspruch. Die neuen Einkaufszentren - Das Gerber und das künftige (im Bau befindliche) DorotheenQuartier - kann man hingegen als gelungene „funktionale Stadtreparatur“ im Gefüge der Einkaufsinnenstadt bezeichnen sowie als sinnvolle Ergänzungen schon bestehender vielgestaltiger Einkaufsquartiere in der Innenstadt, die in die jeweiligen Umfelder ausstrahlen (werden). Der Handel entwickelt sich weiter, und damit die jeweiligen Quartiere. Stadt steht nun einmal nicht still.

Es ist nicht die Absicht der Landeshauptstadt, weitere größere Einkaufszentren anzusiedeln und zu etablieren. Eine weitere Erhöhung der Einzelhandelsfläche wird auch vor dem Hintergrund des zunehmenden Online-Handels als problematisch angesehen.

Die Stärkung und Steuerung des Einzelhandelsstandorts Innenstadt sowie der Gesamtstadt wird auf der Grundlage eines funktionierenden gesamtstädtischen Einzel-handels- und Zentrenkonzeptes Stuttgart vorgenommen, das der Gemeinderat 2008 beschlossen hat. Zur Verbesserung der teils defizitären Nahversorgungssituation in einzelnen peripheren Stadtteilen und Wohnquartieren wurde 2014 eine Untersuchung NAHVERSORGUNG KONKRET beauftragt, die stadtteil- und quartiersbezogene Handlungskonzepte zur Aufrechterhaltung bzw. Entwicklung von Angeboten zur wohnungsnahen Lebensmittelversorgung an nichtversorgten bzw. strukturell unterversorgten Standorten im Stadtgebiet beinhaltet). Die Ergebnisse werden zeitnah im Frühjahr/Sommer 2015 in den politischen Gremien beraten.

In nahezu allen Stadtbezirken ist ein bei der städtischen Wirtschaftsförderung angesiedeltes Stadtteilmanagement aktiv, das die ortsansässigen Händler und Gewerbetreibenden nach besten Kräften unterstützt.

Verweis auf Gemeinderatsdrucksachen: 
489/2015, 114/2015
92 in 2015 | Krankenhauskeime vermeiden - Putzkräfte schulen

Krankenhauskeime vermeiden - Putzkräfte schulen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Gesundheit
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

527
weniger gut: -41
gut: 527
Meine Stimme: keine
Platz: 
92
in: 
2015

Die Verbreitung der Keime ist aufgrund der Sparmaßnahmen explodiert. Jede Raumpflegerin muss wissen, wie was zu putzen ist. Es ist unverantwortlich Billigkräfte einzustellen, die nicht richtig geschult werden. Jedes Krankenzimmer mit dem gleichen Lappen zu wischen, den Boden mit dem gleichen Wasser. Das Waschbecken mit dem gleichen Tuch wie den Nachttisch? Wer wundert sich da, dass die Keime sich verbreiten wie Unkraut. Das hat mit Sparmaßnahme nichts zu tun. Das ist im Krankenhaus ein Sparposten, aber für die Familien die Ihre Angehörigen dadurch verlieren eine Katastrophe - ganz zu Schweigen von den Kosten für die Krankenkassen. Beiträge!

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Der Sachstand ist im Vergleich zur Stellungnahme der Verwaltung unverändert.
wird umgesetzt

Stellungnahme der Verwaltung: 

Die Landeshauptstadt Stuttgart - hier speziell ihr Eigenbetrieb Klinikum Stuttgart - ist ein verantwortungsvoller Arbeitgeber. Die Unterstellung, Billigkräfte einzustellen, wird zurückgewiesen. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Reinigungsdienstes im Klinikum Stuttgart sind tariflich - mit Zusatzversorgung - bezahlte Kräfte.
Das Klinikum hat eine in Vollzeit beschäftigte Schulungsreferentin für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Reinigungsdienstes. Diese schult alle Kräfte regelmäßig, im Einzelfall auch nach Bedarf. Alle Reinigungsprozesse sind schriftlich hinterlegt und entsprechen dem notwendigen hygienischen Standard. Herr Prof. Trautmann vom hauseigenen Institut für Krankenhaushygiene sorgt mit seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für einen durchgängigen Hygienestandard auf höchstem Niveau. Hierzu gibt es sogar regelmäßige Jour-fixe zwischen Reinigung und Hygiene. Die im Vorschlag 12194 erwähnten Vorgehensweisen entsprechen also absolut nicht den Standards im Klinikum Stuttgart, werden so weder geschult noch ausgeführt. Sollten abweichende Handlungen beobachtet werden, ist die Klinikumsleitung für Hinweise dankbar.

93 in 2015 | Hundekottütenbehälter in der Nähe von Spielplätzen aufstellen

Hundekottütenbehälter in der Nähe von Spielplätzen aufstellen

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Stadtbezirk: 
Vaihingen
|
Thema: 
Grünflächen, Wald, Friedhöfe
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

527
weniger gut: -58
gut: 527
Meine Stimme: keine
Platz: 
93
in: 
2015

Auf einigen Spielplätzen - nicht auf allen (zum Beispiel nicht in der Hamletstraße) stehen Informationsschilder, dass Hunde nicht auf Spielplätzen erlaubt sind. Zumindest wenn die Spielplätze von Kindern nicht benutzt werden (auch in Ermangelung von Freiflächen für Hunde) sind jedoch sehr viele Hunde dort unterwegs (zum Beispiel Othellostr) und die Wiese ist entsprechend verk****.

Ebenso oder vor allem die kleineren städtischen Grünflächen in der Nähe des Spielplatzes. Um die Tretminen zu minimieren und die Nervenkostüme von Eltern und Hundebesitzern in Zaum zu halten, schlage ich vor einen Hundekottütenbehälter in der Nähe (nicht auf dem Spielplatz - damit es nicht wie eine Freigabe aussieht) jeden Spielplatzes aufzustellen, damit eine notwendige Entfernung des Hundekots zumindest möglich ist.

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Der Antrag wurde in den Haushaltsplanberatungen nicht behandelt.
Von keiner Gemeinderatsfraktion beantragt

Stellungnahme der Verwaltung: 

Grundsätzlich ist nach der Straßen- und Anlagen-Polizeiverordnung (StrAnlPoVO) § 6 (3) Nr.1 das Mitführen von Hunden auf Kinderspielplätzen in ganz Stuttgart untersagt.
Verunreinigungen durch Hundekot in öffentlichen Anlagen sind nach § 6 (4) der StrAnlPoVO durch den Hundehalter zu entfernen.
Zuwiderhandlungen stellen jeweils eine Ordnungswidrigkeit dar.
Für die Beseitigung von Hundekot empfiehlt sich beispielsweise die Verwendung von Hundekotbeuteln/Hundetüten, welche im Handel erhältlich sind. Um die Hundehalter dabei zusätzlich zu unterstützen - etwa, wenn man eigene Tüten vergessen hat - werden an zahlreichen Stellen Hundetütenspender betrieben. Diese wurden meist in direkter Abstimmung mit den Hundehaltern platziert und werden von Paten mit von der Stadt zur Verfügung gestellten Tüten bestückt.
Dieser freiwillige, partnerschaftliche Service stellt einerseits einen großen Verwaltungsaufwand dar, andererseits lassen sich Probleme leider oft auch auf diese Weise nicht abstellen. Daher werden neue Hundetütenspender nur noch an besonderen, hochfrequentierten Stellen aufgestellt, wenn sich ein Pate dafür findet.
Eine grundsätzliche Aufstellung von Hundetütenspendern an jedem Spielplatz ist aus den genannten Gründen also nicht sinnvoll. Für Hinweise und eine Einzelfallprüfung für eine bestimmte Fläche können sich engagierte Bürger an das Garten-, Friedhofs- und Forstamt wenden.

Bezirksbeiratshinweis: 

Der Antrag ist für den Stadtbezirk relevant.

94 in 2015 | Baumaßnahme Brandschutz des Fernsehturms fertigstellen

Baumaßnahme Brandschutz des Fernsehturms fertigstellen

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Stadtbezirk: 
Degerloch
|
Thema: 
Stadtplanung, Städtebau
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

526
weniger gut: -38
gut: 526
Meine Stimme: keine
Platz: 
94
in: 
2015

Sehr enttäuscht bin ich von den Verantwortlichen bei den Brandschutzmaßnahmen unseres Fernsehturms. Als Bürger meiner Heimatstadt ist es für mich unerträglich, dass in einer so wichtigen Baumaßnahme, so schleppend gearbeitet wird. Hier wäre es mindestens so wichtig gewesen, dass man das Wahrzeichen der Stadt Stuttgart schnellstens wieder herstellt und den Besuchern von Stuttgart zeigen kann. Viele Gäste sind doch sehr enttäuscht, dass der Fernsehturm immer noch geschlossen ist.
Ich denke, dass es den Verantwortlichen gut zu Gesicht gestanden wäre, sich in dieser Angelegenheit etwas mehr zu engagieren.

Ein Kompliment an die Planer und Baufirmen für die Punktlandung im Gazi-Stadion auf der Waldau. Neun Monate Umbauzeit genau eingehalten. Wenn das bei den geplanten Kosten auch so bleiben würde, wäre das auch super.

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Der Fernsehturm wurde Ende Januar 2016 wieder eröffnet. Die Kosten für den Brandschutz hat der SWR getragen, wobei sich die Landeshauptstadt Stuttgart daran beteiligt hat.
umgesetzt

Stellungnahme der Verwaltung: 

Das Baurechtsamt der Stadt Stuttgart hat die Baugenehmigung zum Umbau des Fernsehturms für öffentliche Veranstaltungen mit den dafür erforderlichen Brandschutzmaßnahmen im September 2014 erteilt. Vorausgegangen war die sehr zeitintensive Erarbeitung eines Brandschutzkonzeptes mit dem SWR, dem von ihm beauftragten Brandschutzsachverständigen und der Stuttgart Branddirektion. Die Ausarbeitung des Konzepts wurde mit hoher Priorität durch die städtischen Ämter unterstützt.

Seit der Genehmigung ist der SWR als Eigentümer des Fernsehturm mit der Umsetzung der Baumaßnahmen beschäftigt. Aufgrund der ungünstigen und sehr engen Raumgeometrie innerhalb des Fernsehturms sind die Baumaßnahmen aufwändig. Während andere Fernsehtürme in Deutschland aufgrund der prekären Rettungswege weiterhin geschlossen bleiben, kann das Stuttgarter Wahrzeichen nach dem Abschluss der Maßnahmen wiedereröffnet und sicher genutzt werden.

Bezirksbeiratshinweis: 

Der Vorschlag befindet sich bereits in der Umsetzung.

95 in 2015 | Aussichtspunkte Uhlandshöhe und Geroksruhe instandsetzen

Aussichtspunkte Uhlandshöhe und Geroksruhe instandsetzen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-Ost
|
Thema: 
Grünflächen, Wald, Friedhöfe
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

526
weniger gut: -42
gut: 526
Meine Stimme: keine
Platz: 
95
in: 
2015

Die einmalige topographische Lage Stuttgarts ist ein Alleinstellungsmerkmal. Die Einbettung der Stadt in den Talkessel ist nur von entsprechend gepflegten Aussichtspunkten zu genießen. Die beiden alten und wunderschönen Aussichtspunkte Uhlandshöhe und Geroksruhe bieten hervorragende Ausblicke in die Innenstadt und ins Neckartal, wenn sie denn ordentlich freigeschnitten und gepflegt würden. Das ist leider nicht der Fall, wohl auch weil die Geldmittel fehlen.

Kluge Stadtpolitik schaut nicht immer nur eifrig nach dem neuen, sondern kümmert sich auch solide um das, was man schon hat und pflegt das Erbe früherer Generationen. Es muss mehr Geld zur Verfügung gestellt werden, diese Grünanlagen zu pflegen.

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Die Anträge auf zusätzliche Mittelbereitstellung für die Unterhaltung von Bäumen wurde vom Gemeinderat mehrheitlich abgelehnt. Für die Unterhaltung aller Grünanlagen wurden insg. je 500.000 Euro in 2016/2017 zusätzlich bereitgestellt. Die Maßnahme wäre ggf. im Rahmen des Unterhaltungsbudgets des Garten-, Friedhofs- und Forstamtes zu realisieren, steht da jedoch im Konkurrenz zu anderen wichtigen Aufgaben.
Gemeinderat hat abgelehnt

Stellungnahme der Verwaltung: 

Mit der Sanierung der Grünanlage Uhlandshöhe und ihrer Aussichtsplätze wurde gemeinsam mit dem Verschönerungsverein zum 150. Todestag Ludwig Uhlands im Jahr 2012 begonnen. Es wurden unter anderem die wichtigsten Sichtachsen freigeschnitten.

Die Grünanlage Geroksruhe ist im Rahmen unseres Sanierungsprogrammes für Grünflächen ein vorrangiges Vorhaben, das für 2016 geplant ist.

Die erforderlichen Geldmittel in Höhe von ca. 40.000 € werden zum Haushalt 2016/2017 beantragt. Sollten die Mittlen nicht zusätzlich bereitgestellt werden, müsste die Maßnahme, unter Zurückstellung anderer Vorhaben, aus dem vorhandenen Budget finanziert werden.

Verweis auf Haushaltsanträge der Gemeinderatsfraktionen: 
586/2015 (SPD), 663/2015 (SÖS-LINKE-PluS), 876/2015 (AfD), 937/2015 (FDP), 968/2015 (FDP)
Bezirksbeiratshinweis: 

Der Bezirksbeirat Stuttgart-Ost bewertet die Umsetzung dieses Vorschlags einstimmig als wünschenswert.

96 in 2015 | Rolltreppe oder Aufzug an der Haltestelle Universität täglich nutzbar machen

Rolltreppe oder Aufzug an der Haltestelle Universität täglich nutzbar machen

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Stadtbezirk: 
Vaihingen
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Thema: 
Busse, Bahnen (ÖPNV)
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

526
weniger gut: -52
gut: 526
Meine Stimme: keine
Platz: 
96
in: 
2015

Viele Rolltreppen der Stadt Stuttgart funktionieren regelmäßig nicht. Auffallend an der Haltestelle Universität. Wie kommt ein Mensch mit Handycap, mit Kinderwagen oder mit Fahrrad drei Stockwerke nach oben?

Die Rolltreppen sollten täglich funktionieren und zwar alle! Realität ist bis jetzt: Die Rolltreppen oder Aufzüge funktionieren nur unregelmäßig - eine Rolltreppe funktioniert generell nicht! Unbedingt Abhilfe schaffen!

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Der Antrag wurde in den Haushaltsplanberatungen nicht behandelt.
Von keiner Gemeinderatsfraktion beantragt

Stellungnahme der Verwaltung: 

Die Fahrtreppen in der Station Universität werden normgerecht inspiziert und gewartet. Es besteht eine vertragliche Regelung mit einem zertifizierten Instandhalter. Zusätzlich werden die Fahrtreppen werktäglich begangen und stehende Fahrtreppen nach Möglichkeit in Betrieb genommen. Dies geschieht bei einer Mehrzahl der stehenden Fahrtreppen. In der Station Universität ist insbesondere die häufige Nutzung (Missbrauch?) des Nothalts zu beobachten.

Bezirksbeiratshinweis: 

Ein barrierefreier Zugang zur S-Bahn Haltestelle ist unbedingt erforderlich. Barrierefreiheit ist für den gesamten Stadtbezirk ein wichtiges Thema.