Aussichtspunkte Uhlandshöhe und Geroksruhe instandsetzen

|
Stadtbezirk: 
Stuttgart-Ost
|
Thema: 
Grünflächen, Wald, Friedhöfe
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

526
weniger gut: -42
gut: 526
Meine Stimme: keine
Platz: 
95
in: 
2015

Die einmalige topographische Lage Stuttgarts ist ein Alleinstellungsmerkmal. Die Einbettung der Stadt in den Talkessel ist nur von entsprechend gepflegten Aussichtspunkten zu genießen. Die beiden alten und wunderschönen Aussichtspunkte Uhlandshöhe und Geroksruhe bieten hervorragende Ausblicke in die Innenstadt und ins Neckartal, wenn sie denn ordentlich freigeschnitten und gepflegt würden. Das ist leider nicht der Fall, wohl auch weil die Geldmittel fehlen.

Kluge Stadtpolitik schaut nicht immer nur eifrig nach dem neuen, sondern kümmert sich auch solide um das, was man schon hat und pflegt das Erbe früherer Generationen. Es muss mehr Geld zur Verfügung gestellt werden, diese Grünanlagen zu pflegen.

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Die Anträge auf zusätzliche Mittelbereitstellung für die Unterhaltung von Bäumen wurde vom Gemeinderat mehrheitlich abgelehnt. Für die Unterhaltung aller Grünanlagen wurden insg. je 500.000 Euro in 2016/2017 zusätzlich bereitgestellt. Die Maßnahme wäre ggf. im Rahmen des Unterhaltungsbudgets des Garten-, Friedhofs- und Forstamtes zu realisieren, steht da jedoch im Konkurrenz zu anderen wichtigen Aufgaben.
Gemeinderat hat abgelehnt

Stellungnahme der Verwaltung: 

Mit der Sanierung der Grünanlage Uhlandshöhe und ihrer Aussichtsplätze wurde gemeinsam mit dem Verschönerungsverein zum 150. Todestag Ludwig Uhlands im Jahr 2012 begonnen. Es wurden unter anderem die wichtigsten Sichtachsen freigeschnitten.

Die Grünanlage Geroksruhe ist im Rahmen unseres Sanierungsprogrammes für Grünflächen ein vorrangiges Vorhaben, das für 2016 geplant ist.

Die erforderlichen Geldmittel in Höhe von ca. 40.000 € werden zum Haushalt 2016/2017 beantragt. Sollten die Mittlen nicht zusätzlich bereitgestellt werden, müsste die Maßnahme, unter Zurückstellung anderer Vorhaben, aus dem vorhandenen Budget finanziert werden.

Verweis auf Haushaltsanträge der Gemeinderatsfraktionen: 
586/2015 (SPD), 663/2015 (SÖS-LINKE-PluS), 876/2015 (AfD), 937/2015 (FDP), 968/2015 (FDP)
Bezirksbeiratshinweis: 

Der Bezirksbeirat Stuttgart-Ost bewertet die Umsetzung dieses Vorschlags einstimmig als wünschenswert.

Kommentare

4 Kommentare lesen

Entweder die Stadt kann Ged dafür ausgeben - und ich weiß nicht, wieviel Gel dafür zur Verfügung steht? Oder ich kann mir auch vorstellen, dass Menschen in der anliegenden Gegend sich zusammenschließen und dafür Verantwortung übernehmen und sich darum kümmern. Dazu bräuchte es aber auch ein wenig Geld, da so etwas erst einmal durch die Stadt angeregt und organisiert werden müsste.

Gleiche Vorschläge gibt es - zu Recht - für sämtliche Aussichtspunkte.

Wozu hat die Stadt denn die Aussichtspunkte angelegt, wenn man von dort keine Aussicht hat? Um ihren Zweck für die Stuttgarter und die Besucher unserer Stadt zu erfüllen, müssen alle Aussichtspunkte einmal im Jahr vom Gartenbauamt zurück geschnitten werden. Diese Unterhaltsleistung muss Vorrang vor irgendwelchen Neuanlagen haben, die dann aus Geldmangel hinterher auch wieder nicht gepflegt werden können.

Das Gartenbauamt braucht mehr Geld für die Unterhaltung!