Vorschläge der Bürgerhaushalte 2011 bis 2021

Bad-Cannstatt könnte ein Update gebrauchen. Es fehlen Cafés und seriöse Shops.

Auf den Strassen Bottroper Strasse und "Am Römerkastell" soll durchgängig Tempo 30 eingeführt werden.
Begründung: Während selbst auf manchen Bundesstrassen im Stadtgebiet bereits Tempo 40 gilt, sind auf dem Strassenabschnitt von der Kreuzung Hallschlag/Am Römerkastell bis zum Ende der Bottroper Strasse immer noch 50 km/h erlaubt. Und selbst diese Geschwindigkeitsgrenze wird nicht immer eingehalten. Die Strassen "Am Römerkastell" und Bottroper Strasse bilden die Hauptverkehrsachse quer durch das Wohngebiet Hallschlag. Auf einer Strecke von ca. einem Kilometer gibt es hier nur eine einzige Fußgänger*innenampel, so dass dieser Streckenabschnitt zum "Schnellfahren" geradezu einlädt. Das führt zu einer Gefährdung aller Menschen, die diese Strassen queren müssen um z.B. vom Wohngebiet zu den Supermärkten zu gelangen. Besonders gefährdet sind aus meiner Sicht Kinder aus der Carl-Benz-Schule und der Lessingschule, deren Schulweg über diese Strecke führt. Im vergangenen Jahr kam es hier bereits zu einem schweren Unfall bei dem Schulkinder verletzt wurden. Auch das Radfahren auf diesem Abschnitt ist gefährlich, ein durchgängiger Radweg existiert nicht.
Deshalb soll auf dem gesamten Abschnitt Tempo 30 eingeführt werden um diese Strassen für alle sicherer zu machen.

Die südliche Fußgängerbrücke über die Bahngleise am Bahnhof Vaihingen (Kreuzung Liebknechstraße/Heßbrühlstraße <-> Mitterwurzerstraße) ist in einem maroden Zustand und sollte dringend neu gebaut oder zumindest erneuert werden. Der dort liegende Asphalt ist schon teilweise sehr rissig und an einem Ende ist die Dehnfuge so kaputt und gerissen, dass darüber bereits eine Holzlatte gelegt wurde, damit die Fußgänger und Radfahrer nicht im entstandenen Loch hängenbleiben.

Die Bewohner:innen in Stuttgart Nord haben keine Möglichkeit sich in Räumen zu treffen, die allen Bürger:innen offen stehen. Z. B. für Vereine, Kultur, etc. (selbst der Bezirksbeirat muss im Rathaus tagen).

Der Stuttgarter Norden zwischen Prag und Rosensteinpark verändert sich massiv. In den letzten Jahren sind rund um das Rosenstein-Quartier viele neue Wohnungen entstanden und Menschen zugezogen. Leider wurde bis jetzt verpasst die Freizeiteinrichtung daran anzupassen.

Die Skate-Halle am Pragfriedhof ist eine tolles Beispiel für die Annahme von Sportangeboten auch weit über die Nachbarschaft hinaus. Es befindet aber im genannten Bereich kein einziger Basketballaußenplatz der öffentlich zugänglich ist und auch den Ansprüchen von ambitionierten Sportlerinnen genügt. Wer Basketball spielen will ist in Stuttgart allgemein schon nicht an einer guten Adresse, da im ganzen Stadtgebiet nur sehr wenige Angebote gemacht werden. Der Norden sticht hierbei allerdings komplett ohne Korb noch heraus.

Bei den vielen Baustellen und neuen Projekten rund um Stuttgart 21 sollten sich leicht Flächen für eine Sportnutzung gefunden werden, ansonsten steht auch der obere Rosensteinpark mit nur einem Fußballplatz zur Verfügung.

Vorschlag: Die Birkenwaldstraße sollte in die umliegende Tempo-30-Zone integriert werden. Dafür möge der Gemeinderat beschließen, sie aus dem Vorrangstraßennetz herauszunehmen.

Begründung: Die Straße hat keine übergeordnete Funktion im Straßennetz, sondern bindet nur die angrenzenden Wohngebiete an. Sie führt nicht von A nach B, sondern endet nach ein paar Kurven unten wieder auf der Straße wo sie oben abzweigt.

Effekt:

1. Sicherere Überquerung, z.B. für Gruppen wie
- Schulkinder auf dem Weg zu Pragschule und Mühlbachhofschule
- Kitakinder & Eltern auf dem Weg zu den beiden ander Straße gelegenen Kindergärten und der Kita am Killesberg
- Senioren aus dem ASB-Seniorenzentrum

2. Reduzierung des Lärms
- Laut Lärmkarte der Stadt (https://www.stuttgart.de/leben/umwelt/laerm/laermkarten.php) überschreiten die Pegel auf der Straße die von der WHO als gesundheitsgefährdend eingestuften Pegel deutlich, sowohl nachts als auch im 24h-Schnitt. Die Stadt hätte hier eigentlich entsprechend ihrer selbstgesetzten Vorgaben bereits seit 2017 kurzfristig tätig werden müssen. Tempo 30 wäre die einfache Möglichkeit dieses Problem anzugehen.

3. Reduzierung von Abgasen

4. Reduzierung der Unfallgefahr
- Erst im November 22 wurde eine Fußgängerin von einem Auto angefahren und verletzt. Langsamere Geschwindigkeiten würde die Gefahr von Unfällen reduzieren.

5. Bessere Bedingungen für Radfahrer

6. Weitere Begrenzung des Schleichverkehrs in Richtung Katharinenhospital / S-West über die Panoramastraße (die bereits 30-Zone ist)

Ausbau der Frühen Hilfen in den Stadtbezirken. Es sollte mehr Angebote für Väter geben, da aktuell ein Ungleichgewicht der Angebote für Frauen und Männer besteht.

Anwohner haben große Mühe Parkplätze zu finden, da aus Reutlingen, Esslingen, o.ä. Autos Tage- oder Wochen lang parken. Diese nutzen die Bahn zur City (Pendler, Besucher) oder zum Flughafen und nehmen den Anwohnern Parkplätze weg. Besonders ausgeprägt in Sonnenberg, Peregrinastr., Möhringen, Vaihingen und vielen weiteren Bezirken. Wir fordern Anwohnerparken in diesen Gebieten, wo die Parkplätze von Dauerparkern Nicht-Anwohner ausgenutzt wird!

Nachdem absurde Vorschläge wie "DNA-Registrierung von Hunden" als Vorschläge hier Anklang finden, sollte ernsthaft über die Erhebung einer Katzensteuer für Freigänger nachgedacht werden.

Freilaufende Katzen verursachen empfindliche Schäden an unserer Vogelwelt und bedrohen die Artenvielfalt im Allgemeinen. Dazu kommen erhebliche Verunreinigungen durch Katzenkot. Katzen werden in den Wohngebieten der äußeren Stadtbezirke zunehmend als eine Plage wahrgenommen und vermeintlich tierwohlbewusste Besitzer haben oft auch noch mehrere Katzen.

Mit gechippten Hauskatzen ist eine Zuordnung zum jeweiligen Besitzer ohne weiteres möglich und die Stadt könnte die Mittel aus der Steuer für Artenschutzmaßnahmen einsetzen.

An der Bushaltestelle am Ochsenwald vor dem Vaihnger Waldheim sollte zumindest ein Zebrastreifen angebracht werden, auch auf der anderen Seite über die Thingstrasse. Die Strasse ist stark frequentiert und es ist manchmal gefährlich dort die Strasse zu überqueren zumal dort auch dienThingstrasse in die Waldburgstrasse mündet. An der Bushaltestelle vor dem Waldheim wird ein haltender Bus regelmäßig auch verbotswidrig überholt und Fußgänger gefährdet, wenn diese die Strasse überqueren wollen.

Einrichtung eines Eltern-Kind-Cafés in Bad Cannstatt mit ausreichend Platz zum Spielen, Stillen und Austauschen

Radwege auf stark befahrenen Hauptstraßen zu bauen, ist generell eine undurchdachte und kurzsichtige Idee. Für jeden gut sichtbar, reduziert diese Maßnahme weder den Autoverkehr auch nur um 1 Fahrzeug, noch führt sie zu auch nur 1 weiteren Radfahrer auf Stuttgarts Straßen.

Das Resultat dieses "genialen" Einfalls, Fahrradwege auf Hauptstraßen zu bauen ist lediglich, dass sich die Autos länger in den Straßen stauen und so deutlich mehr Abgase ausstoßen. Das Resultat ist, dass sich Stuttgart zu einem Verkehrs-Moloch entwickelt hat, in dem es für KEINEN der Verkehrsteilnehmer angenehm ist sich, zu bewegen. Das Einengen der Autofahrer auf viel zu engen Straßen, mit undurchdacht angebrachter Fahrbahnmarkierung und schlecht gesicherten Baustellen, führt täglich zu gefährlichen Situationen. Autofahrer werden durch diese Zwangsmaßnahmen sicherlich nicht dazu bewegt, auf das Fahrrad umzusteigen, sondern verhalten sich durch diese "Zwangsbeglückung" genau gegenteilig. Auch für Fahrradfahrer sind diese Pseudo-Radwege nicht attraktiv. Die Radfahrer auf ihnen, lassen sich an einer Hand abzählen.

Gegen gut ausgebaute Radwege hat sicherlich kein Autofahrer etwas. Aber bitte dort, wo sie hingehören: Nicht auf Haupt-Verkehrs-Trassen, sondern parallel zu diesen. Dann werden sich auch mehr Autofahrer für den Umstieg auf das Rad entscheiden. Aber - und das ist wichtig: Freiwillig.

Daher:
Rückbau der sinnlosen, ungenutzten Fahrradstreifen, um das Verkehrschaos auf Stuttgarts Straßen zu beseitigen und unsere Stadt wieder attraktiver zu machen.

Von Rohracker gibt es entlang des Bußbaches einen schmalen Fußweg. Dieser endet am Parkplatz bei der Dürrbachklause.
Als Wegeverbindung nach Hedelfingen sollte dieser Weg am Bachlauf (dem Dürrbach) in Richtung Hedelfingen weitergeführt werden. Zusammen mit dem Weg sollte dann die Umgestaltung des Bachlaufes mit Erweiterung und Retensionsflächen als Hochwasserschutz bei Starkregen erfolgen.
Der naturnahe Weg wäre dann auch eine Bereicherung für die Altenwohnanlage "Emma Reichle Heim" sowie für den Kindergarten im Waldheim.

In Sillenbuch gibt es zwar mehrere kleine Spielplätze, allerdings mit nur wenigen Elementen für die ganz Kleinen. Ausser am Clara-Zetkin-Haus ist mir keine Babyschaukel zum Sitzen bekannt. Mein Vorschlag ist die Erweiterung von 2 Spielplätzen in Sillenbuch (z.B. beim Sillenbucher Markt) um eine Babyschaukel zum sitzen und Sonnensegel.