Durch die Einführung des Parkraumanagements wird oben genannter Abschnitt zur einzigen gebührenfreien Insel, umgeben von Gebührenpflicht auf Planck-, Trauberg-, Asperg-, Gablenberger Hauptstraße, Straussweg und so weiter.
Bereits heute haben Anwohner große Probleme, einen Parkplatz zu bekommen, da aufgrund der Verdichtung und vieler nicht gemeldeter Bewohner die Parkplatzsituation mehr als kritisch ist. Hinzu kommen viele Park&Ride Parker, die die gebührenfreie Parkzone nutzen, um die nahegelegenen Haltestellen U15, 42, 45 zu erreichen. Überdies sind sehr häufig Urlaubsparker zu beobachten, die teilweise über viele Wochen wertvolle Parkplätze blockieren, um Parkgebühren an Hauptbahnhof oder Flughafen zu sparen.
Ebenso werden häufig über Nacht gewerbliche Fahrzeuge, teilweise LKW abgestellt und von den ortsfremden Fahrern gegen ihr tagsüber dort geparktes Privatfahrzeug getauscht.
In der Zwischenzeit kontrolliert die Landeshauptstadt sehr regelmäßig in diesem Bereich. Wenn geplagte Anwohner nun auf die Plätze vor ihren Garagen ausweichen müssen und gezwungenermaßen etwas auf den Gehweg ragen, hat dies einen Strafzettel in Höhe von 55 € zur Folge.
Die letzte Überprüfung durch die beauftragte Agentur zur Bedarfsermittlung im Rahmen der Ausweitung des Parkraummanagements wurde unverständlicherweise wiederum in der Urlaubszeit durchgeführt.
Das Ergebnis fiel sehr knapp gegen die Einführung aus, verbunden mit dem Hinweis des zuständigen städtischen Mitarbeiters, die Anwohner hätten ja tagsüber genug Parkplätze. Dem muss natürlich entgegnet werden, dass die Parkplätze abends benötigt werden und nicht tagsüber, genau so, wie in den anderen Bereichen des städtischen Parkraummanagements.
Unser Vorschlag ist daher, das erfolgreiche Konzept des Parkraummanagements zu erweitern und den Abschnitt Marquardtstr. 15-Farrenstr. 1 in die die Zone O5 bzw. O6 einzubeziehen.
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