Vorschläge der Bürgerhaushalte 2011 bis 2021

Der Hauptzugang zur Vogelsangschule ist gerade für Verkehrsanfänger sprich Schulkinder leider nicht ganz sicher. Autos kreuzen den Weg, parken unübersichtlich und ein Zebrastreifen würde die Kinder sicher von der einen Seite zur anderen leiten. Sicherlich ein geringer Aufwand mit einem enormen Ergebnis für immerhin 400 Schüler.

Jugendliche haben wenig Plätze, an denen sie sich konsumfrei treffen können und an denen sie gemeinsam Sport treiben können. Daher sollten die wenigen Plätze abends bis 22 Uhr beleuchtet und damit für die Jugendliche bespielbar gemacht werden. Der Sportplatz der Schickhardtschulen hat keine direkte Nachbarschaft und bietet sich damit für den Versuch einer abendlichen Beleuchtung an - die Mobile Jugendarbeit, unterstützt vom Bezirksbeirat Süd, wünscht sich das schon sehr lange, weil es in Stuttgart Süd sehr wenig Treffmöglichkeiten für Jugendliche gibt.

Ab 2023 ist die Installation einer Solaranlage bei der Erneuerung von Dachflächen bindend. Viele Flächen eignen sich durch die Größen der Einzelflächen und die Zerstückelung. Hier wäre zu der Verordnung mehr Information für die mögliche Realisierung in der Eigentümergemeinschaft nötig. Was ist sinnvoll? Wie kann finanziert werden? Dürfen einzelne Eigentümer im Alleingang Anlagen zu eigenem Nutzen realisieren, wenn die Gemeinschaft boykotiert?

Sehr geehrte Damen und Herren, ich bitte Sie um den Ausbau von Glasfaser für schnelles Internet in Stuttgart-Mitte zu beschleunigen. Wir wohnen seit 2017 im Europaviertel in Stuttgart-Mitte, also Innenstadt, moderne Viertel und fußläufig zum Schlossplatz wo der Landtag ist. Also traumhaft wenn man denkt aber ist übel mit Internet.

Warum wird hier kein schnelles Internet angeboten? Wir fragen uns jeden Tag ob wir a) in Landeshauptstadt wohnen und b) ob wir im Dorf wohnen? Selbst außerhalb der Stadt in mehreren Orten kann man schnelles Internet haben. Das ist einfach nicht akzeptabel, dass man direkt im Innenstadt wohnt und seit mehreren Jahren passiert nichts! . Wir haben natürlich an Internetanbieter gefragt, warum hier kein schnelles Internet gibt. Die Antwort war: "Fragen Sie die Regierung!" Wie wollen Sie die Digitalisierung vorantreiben? Nicht mal ein Internetausbauplan steht fest bzw. öffentlich gemacht!

Eine Beschleunigung des Ausbau von Glasfaser für Internet wird das Leben der Bürger hier besser machen.

Am Wochenende sollten die Busse öfters und nachts mehr fahren

Die Stadt sollte eine Wohnungsbörse für bezahlbare barrierefreie und seniorengerechte Wohnungen einrichten und aktiv bei Vermietern und Haus und Grund dafür werben. Ähnlich der internen Wohnungsbörse für städtische Mitarbeiter.
Bewegungsbeschränkte selbstständig lebende Senioren und Behinderte haben grösste Probleme eine neue bezahlbare Wohnung mit durchgehenden Aufzug, ohne Treppen und barrierefreier Dusche zu finden.
So ist man unnötigerweise an die alte Wohnung voller Barrieren und fremde Hilfe gebunden, wenn man sonst ohne fremde Hilfe mittels Rollator oder Rollstuhl täglich aus einer barrierefreien Wohnung rollen könnte.
Nicht jeder Betroffene kann sich (und möchte sich mittels staatlicher finanzieller Hilfen) Betreutes Wohnen, Seniorenwohnanlage, Alters- oder Pflegeheim leisten und sein selbstbestimmtes Leben aufgeben.

Auf dem freien Wohnungsmarkt hat diese Personengruppe fast keine Chance. Das allgemeine städtische Wohnungsamt, Wohnberechtigungsschein oder SWSG sind keine wirklichen Lösungen.

Bewegungseingeschränkte Wohnungsbewerber kommen ganz am Schluss der langen Schlange der Wohnungsbewerber bei den Vermietern.

Geschwisterkinder von einem Kind mit Behinderung übernehmen schon früh Verantwortung und Aufgaben im Alltag, aufgrund der komplexen Anforderungen an den Familien. Die Geschwisterkinder sind damit vielen anderen Gleichaltrigen voraus, was gleichzeitig aber auch eine Belastung darstellen kann. Für viele Geschwisterkinder bedeutet diese, dass sie bei gemeinsamer Zeit mit ihren Eltern viel zurück stecken müssen, weil die Pflege und Situation mit einem Kind mit Behinderung viel Aufmerksamkeit erfordert.
Das zur Caritas für Stuttgart e.V. gehörende Kindergästehaus in Bad Cannstatt bietet verschiedene Angebote für Kinder mit Behinderungen an. Unser Auftrag ist es, mit unseren Angeboten den Kindern und deren Angehörige dabei zu unterstützen, ihr Leben nach ihren individuellen Wünschen und Bedürfnissen zu gestalten und damit Inklusion und Teilhabe zu erleben.
Dabei handelt es sich um familienentlastende Dienste: Kurzzeitbetreuung, Tagesbetreuung, Assistenz zu Hause, Begleitung in Schule und Kindertagesstätte und den InClub. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterstützen Kinder und Jugendliche mit Behinderung bei ihrer Freizeitgestaltung. Wir begleiten Kinder und Jugendliche zum Arzt, zu Therapiebesuchen und ebenso zu allen Freizeitaktivitäten, bei denen Sie Unterstützung möchten: In die Musikschule, zum Sportverein oder zu Waldheimaufenthalten. Und auch wenn junge Erwachsene gerne einmal abends ausgehen, in die Kneipe oder ins Kino, gehen wir mit.
Wir haben im Rahmen eines Projektes einen Geschwisterkinderclub gegründet, der mehrmals im Jahr an den Wochenenden auch um die Geschwisterkinder der Kinder mit Handicap kümmert.
Der Geschwisterclub verfolgt das Ziel, die Lebenskompetenz der Geschwister von Kindern mit Handicap zu fördern und zu stärken. Die Umsetzung und Erreichung der einzelnen Ziele soll vor allem durch die inhaltliche Gestaltung der einzelnen Angebote durchgeführt werden.

Sowohl beim Abfallkalender als auch beim Eintritt zur CMT hat die Stadtverwaltung/das städtische Beteiligungsunternehmen versucht einen reinen digitalen Zugang durchzusetzen und dies erst nach Beschwerden widerwillig nachgebessert. Betroffen sind insbes. auch Senioren. Ähnliches droht beim Vorantreiben von Bezirksbeiratssitzungen in Digitalform, wo der Punkt Bürgeranfragen dann nicht mehr möglich ist. Es ist sicherzustellen, dass wie in anderen Städten alle Bürger gleichberechtigt und barrierefrei Zugang erhalten.

Der Standort der Sportklinik soll in Bad Cannstatt beibehalten werden und nicht in das Klinikum Stuttgart in Stuttgart Mitte eingegliedert werden.
Die Sportklinik ist eine kleine feine orthopädische Klinik mit angeschlossener Physiotherapieabteilung, die sich um jeden Patienten hervorragend kümmert.
Vom Kind bis zum Senior, unabhängig davon, ob er privat oder gesetzlich versichert ist.

Eine Eingliederung in das (Groß-)Klinikum Stuttgart bedeutet einen großen Qualitätsverlust für den Patienten. Der einzelne Patient geht unter in der Masse der Patienten. Angehörige verirren sich auf dem grossen Klinikgelände.

Die Stadtteile Büsnau und Universität liegen nur knapp 1500 Meter Luftlinie auseinander (gemessen zw. den Haltestellen Max-Planck-Institute und Universität). An für sich eine attraktive Entfernung, um sie täglich mit dem Rad zu bewältigen. Es gibt auch eine fast gradlinige Radwegverbindung, jedoch ist die Wegeoberfläche teilweise nur grob geschottert, stark durchlöchert, teilw. zu schmal und insgesamt sehr unattraktiv, wenn man nicht gerade auf Grobstollenreifen unterwegs ist. Das Befahren bei nassem Wetter im Büro-Outfit ohnehin nahezu ausgeschlossen, wenn man sich nicht auf dem Weg ins Büro umziehen kann.

Mein Vorschlag wäre, den Radweg als schnellen Radweg auszubauen und zu befestigen und zwar im Abschnitt zw. Max-Planck-Institute und der Höhe Allmandring 20. Der Rest der Radverbindung ist bereits asphaltiert. Mit dieser Maßnahme würde nicht nur für Radfahrer auch für Spaziergänger mit Kinderwagen oder Scooterfahrer eine sehr attraktive Verbindung entstehen und sicher gut angenommen. Ergänzend muss gesagt werden, dass der Weg teilw. durch ein Naturschutzgebiet verläuft, was ihn auch landschaftlich reizvoll macht, der Gesamtnutzen einer guten Radwegeverbindung und attraktiven Alternative zum Bus wäre dem entgegen zu stellen.

Die Stadtbahnlinie U8 ist eine wichtige tangentiale Verbindung der Filderorte zwischen Vaihingen, Möhringen und Nellingen. Durch sie verkürzt sich die Fahrzeit zwischen Vaihingen/Möhringen/Degerloch und Heumaden/Ostfildern erheblich.

Zum letzten Fahrplanwechsel wurde in der morgendlichen Hauptverkehrszeit an Schultagen bereits ein 10-Min-Takt eingeführt.
Der 10-Min-Takt sollte auch in den Ferien sowie in der nachmittäglichen Hauptverkehrszeit umgesetzt werden.

Am Wochenende verkehrt die U8 bis auf einzelne Ein-/Ausrückfahrten am frühen Morgen/späten Abend nicht. Deshalb sollte die U8 auch am Wochende verkehren. Als Querverbinung wäre hier schon hilfreich, wenn diese samstags im 20- oder 30-Min-Takt und sonntags im Stundentakt verkehren würde.

Unüberschaubar viele Ampeln ("Lichtzeichenanlagen") zieren das Stuttgarter Stadtbild. Viele Ampeln sind aus Sicherheitsgründen unverzichtbar. Aber es gibt auch zahlreiche Ampeln, die den Verkehrsfluss ohne Sicherheitsgewinn nur bremsen (etwa nachts oder am Wochenende bei wenig Verkehr) und zu unnötigen Emmissionen der stehenden Fahrzeuge führen. Ohnehin vorhandene Verkehrszeichen und die schlichte "rechts vor links"-Regel reichen häufig völlig aus, um den Verkehr zu regeln.

Daher: Jede Ampel muss auf den Prüfstand, ob sie wirklich und zu jeder Zeit erforderlich ist. Entbehrliche Ampeln können abgeschaltet werden. Das erhöht den Verkehrsfluss, vermindert Immissionen und Wartungskosten.

Misshandelte und missbraucht Kinder finden hier einen Ort, der kindgerecht ist und wo alle nötigen Maßnahmen zusammenlaufen. D.h. Polizei, Arzt, Anwalt, Richter usw. sind gleichzeitig vor Ort und das Kind muss seine Geschichte/Martyrium nicht immer wieder neu berichten. Laut meiner Recherche im letzten Jahr gibt es das in Stuttgart noch nicht. Das Olgahospital wird nur aktiv, wenn Fälle bei ihnen auftauchen. Und wie viele tun das nicht!!!?

Jedes Gramm Papier an unerwünschter Werbe- oder Wochenblattpost im Briefkasten ist aus ökologischen Gründen und Verbraucherschutzgründen eines zu viel!

Unerwünschte Werbe-&Wochenblattpost frisst jede Menge Platz in den Papiertonnen. 46 Kilogramm Werbepost pro Haushalt fielen laut dem Weltpostverband noch 2018 in Deutschland an. Ein Großteil davon landet direkt im Müll, so sind die Produktionskosten, der Arbeitsaufwand für die Produktion, das Verteilen, die Abholung und das Recycling, sowie die dadurch verbrauchte Energie (Wasser, Strom, Kraftstoffe etc.) völlig umsonst und bieten auch den Absendern nur Kosten statt Mehrwert!

Bislang müssen aktiv Kleber gegen Werbe- und Wochenblattpost am Briefkasten angebracht werden, um keine unerwünschte Post zu erhalten (und auch das klappt nur halbwegs). Mit diesem Antrag soll dieses Verfahren umgekehrt ablaufen: Nur Haushalte, die aktiv einen Kleber für Werbung und/oder Wochenblatt anbringen ("Ja, zur Werbung", "Ja, zum Wochenblatt"), erhalten diese. Missachtungen sollen als rechtswidrig gelten.

Vorschlag zur Besserung:
Jeder Haushalt erhält ein Schreiben mit der Anleitung zum oben beschriebenen, sogenannten "Opt-In" Verfahren. Darin enthalten sind für differenzierte Wünsche je ein grüner Kleber für "Ja zur Werbung" und "Ja zum Wochenblatt".

Die Produktionskosten des Schreibens fallen in das diesjährige Haushaltsjahr. Aus Kostenspargründen- und ressourcenschonenden Gründen könnte der Versand des obigen Schreibens eventuell mit einem anderen Informationsversand an Haushalte verknüpft werden.
Da es den Abfallkalender (dankenswerterweise!) nicht mehr in Print gibt, könnte der Versand vielleicht mit den Unterlagen zu den Kommunalwahlen versendet werden - wobei sich hier Dopplungen pro Haushalt ergeben und nicht alle Haushalte wahlberechtigt sind. Ggfs. wäre dann doch ein Einzelversand vorzuziehen.