Die Stadt Stuttgart sollte sich darum kümmern, dass ganz Stuttgart barrierefrei wird. Mit ganz Stuttgart meine ich auch private Wege, die öffentlich genutzt werden und die gar nicht als private Wege ausgewiesen sind. Wenn ich die Stadtverwaltung anschreibe, auf dem Weg vor dem Haus Heilmannstraße 4 sind zwei Stolperfallen, sollte sich die Stadt Stuttgart selbst darum kümmern, dass der Weg als "Privat, Benutzung auf eigene Gefahr" beschriftet wird oder dass mir mindestens der Eigentümer genannt wird, damit ich ihn anschreiben kann. Die Mitteilung "Wenden Sie sich an das Wohnheim" ist zu wenig.
Das ist nur ein Beispiel, es gibt noch mehr Ungereimtheiten. So schrieb mir die SSB (auch ein Teil von Stuttgart!), als ich mich beschwerte, dass die Bahn losgefahren sei, bevor mein über 90-jähriger Lebensgefährte ganz einsteigen konnte, erhielt ich die Antwort: "Jeder Fahrgast muss deshalb selbst entscheiden, ob er den Gegebenheiten gewachsen ist."
Soll ich das so verstehen: Wer zu alt ist, muss eben ein Taxi nehmen oder zuhause bleiben?
Auch der Eingang zur früheren Schlossapotheke war lebensgefährlich und blieb es. Nun ist dort ein Späti, dahin verirren sich Senioren wohl seltener.
Ganz Stuttgart barrierefrei
Platz:
480
in:
2023
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