Plieningen und Stuttgart besser verknüpfen
Als Studierende der Universität Hohenheim und Bewohner von Plieningen möchten wir Sie auf eine dringende Herausforderung aufmerksam machen: die unzureichende und zeitraubende ÖPNV-Anbindung zwischen Plieningen und dem Stadtzentrum von Stuttgart, insbesondere in den Abendstunden.
Obwohl Plieningen über eine U-Bahn-Anbindung verfügt, fehlt eine direkte Verbindung ins Zentrum von Stuttgart. Aktuell sind Umstiege notwendig, die zu langen Wartezeiten und unnötigen Verzögerungen führen. Gerade für Studierende, die oft auch abends nach Stuttgart pendeln, um kulturelle Angebote, Arbeitsstellen oder soziale Aktivitäten wahrzunehmen, stellt dies eine erhebliche Einschränkung dar.
Wir schlagen daher vor, die Verbindung zwischen Plieningen und Stuttgart wie folgt zu verbessern:
1. Einführung einer direkten U-Bahn-Linie zwischen Plieningen und dem Stadtzentrum.
2. Verlängerung der Betriebszeiten der bestehenden U-Bahn-Linien, insbesondere in den Abendstunden.
3. Ergänzung des bestehenden Liniennetzes durch Direktbusse oder Expresslinien, die ohne Umwege zwischen Plieningen und zentralen Punkten in Stuttgart verkehren.
Diese Maßnahmen würden nicht nur den Studierenden und Bewohnern von Plieningen zugutekommen, sondern auch die Attraktivität der Universität Hohenheim steigern und die nachhaltige Mobilität fördern.
Verantwortungsvoller Umgang mit historischen Bezügen im öffentlichen Raum und bei Vereinen
Das Motto „Furchtlos und treu“ des VfB Stuttgart sowie Werbeslogans wie „Wir befördern den 12. Mann“ oder die Abkürzung „SSB“ können in ihrer Gesamtheit ungewollt Bezüge zu dunklen Kapiteln der deutschen Geschichte herstellen. Insbesondere in Verbindung mit der NS-Vergangenheit des Fußballs und der Verkehrsinfrastruktur in Stuttgart wirken solche Begriffe und Formulierungen für viele Bürgerinnen und Bürger irritierend und teils belastend.
Ein Beitrag des Deutschlandfunks beleuchtet eindrucksvoll, wie der Fußball in Stuttgart während der NS-Zeit instrumentalisiert wurde. Begriffe wie „Furchtlos und treu“ wurden in dieser Zeit gezielt propagandistisch aufgeladen. Der VfB sowie öffentliche Einrichtungen wie die SSB tragen daher eine historische Verantwortung, sich mit diesen Bezügen kritisch auseinanderzusetzen und einen sensiblen Umgang mit belasteten Begriffen zu finden.
Unser Vorschlag:
Umformulierung zeitlich überholter Slogans – Der VfB Stuttgart und die SSB sollten ihre Werbebotschaften sowie traditionsbelastete Formulierungen überarbeiten, um Missverständnisse und negative Assoziationen zu vermeiden.
Rollende Erinnerungskultur – Die SSB könnte Straßenbahnen und Busse als mobile Gedenkorte gestalten. Diese könnten beispielsweise über die NS-Vergangenheit der Stadt und die Rolle der Infrastruktur aufklären und auf die Bedeutung von Demokratie und Toleranz hinweisen.
Verantwortung des VfB Stuttgart : Der Verein sollte die historische Aufarbeitung der NS-Zeit weiter fördern, z. B. durch Gedenstelen, Veranstaltungen oder eine Erklärung, die sich klar von problematischen Begriffen distanziert und für Vielfalt und Antidiskriminierung einsteht.
Stuttgart trägt als Stadt der Vielfalt und Demokratie eine besondere Verantwortung, sensibel mit der Geschichte umzugehen.
Mit diesem Antrag bitten wir um die Unterstützung und Umsetzung konkreter Maßnahmen, um historische Bezüge auf zeitgemäße Weise zu würdigen und ein Zeichen gegen Hass und Ausgrenzung.
Stammheim S-Bahn-Haltestelle
Stammheim - "Im Norden von Stuttgart" - wird von Bahngleisen förmlich eingekesselt, aber hat keinen eigene S-Bahnhaltestellte. Was ist da schief gelaufen? Stadtbahnnetz und S-Bahnnetz ergänzen sich und haben gerade für Pendler eine wichtige Bedeutung.
Gerade auch weil die Pendler von den Kommunen und Stadteilen mit immer mehr PKW-Parkeinschränkungen bekämpft werden. Alle sollen mit dem ÖPNV fahren, aber das Auto dürfen die Pendler nirgends günstig oder kostenfrei abstellen. Das ist ein Widerspruch für den begrenzten Parkraum im Kessel.
An der B27 ließe sich ein Park & Ride Gelände einrichten und mit der S-Bahn-Haltestelle Stammheim kombinieren.
Buslinie(n) zur Michael-Bauer-Schule einrichten - zumindest zur Schulzeit
Um Elterntaxis zu vermeiden (Umweltschutz, Lärmreduktion, Konflikt und Gefährdung zwischen KFZ und und Schüler) bitte Buslinie verlängern oder neu erstellen
Zusätzlich
Mehr Kontrolle durch Polizei und Parkraum Überwachung
Unterführung NeckarPark (S1) bis Blick (U13)
Die Gleise in Untertürkheim trennten bisher den Neckarpark von Untertürkheim ab. Mit einer Verbindung für Fußgänger und Radfahrer zwischen diesen beiden Stellen gibt es viel mehr Vorteile als man vorerst wahrnimmt:
1. Das am NeckarPark beheimatete Wirtschaftsunternehmen wäre verkehrstechnisch vom Osten kürzer und schneller erreichbar (Einsparung von bis zu 3500 Meter Umweg!).
2. Die Haltestelle "Blick" wäre mit einer direkten Anbindung an den NeckarPark ein Hauptkreuz und wird für Stadionbesucher die öffentliche Verkehrssituation verbessern.
3. Die Nähe der S- und U-Bahn macht den Umstieg im Nahverkehr deutlich attraktiver. Daher bietet sich an, eine Fußgängerunterführung von der S-Bahnhaltestelle NeckarPark bis zur U13-Haltestelle Blick zu errichten.
Blumenwiese neben neuem Austraße-Tapach-Link
Früher gab es westlich des kürzlich eröffneten Stadt am Fluss-Projekt "Uferpark Austraße-Tapach-Link" einen schönen Weinberg. Dieser ist nicht mehr in Verwendung. Es wäre schön, wenn hier eine Blumenwiese entstehen könnte, da dies nicht nur rein optisch etwas hermacht, sondern auch ökologisch unsere Vielfalt schützt und den Weinberg etwas resilienter gegen Hangrutsche bei Starkregenfällen machen kann.
Vermüllung der Stadt vorbeugen
Mehr Aufklärung an Schulen und bei der Bevölkerung
Aufräumkapagnen fördern mit Material und Preisen, ggf ne Challenge daraus machen
Verzicht auf Darstellungen wie bspw. Kippen wegwerfen in Film- und Fernsehen bzw. Drogenkonsum allg.
Mehr und höhere Bußgelder
Übergitterung des Nesenbach-Rückhaltebeckens für P&R-Plätze
Das Rückhaltebecken des Nesenbachs an der U-Bahn-Haltestelle Heslach Vogelrain ist durch die Renaturierung des Bachs so gut wie hinfällig geworden. Diese Fläche könnte übergittert werden zum Nutzen von der angespannten Parksituation und als zusätzliche P&R-Parkplätze. Durch die Einnahmen würden die Kosten für die Herstellung sicherlich rasch tragen.
Verkehrsberuhigung allgemein und um den Vaihingener Markt speziell (Robert-Leicht-Str.)
Einrichtung mindestens Tempo 30, besser "Spielstraße, und Sanierung des Marktes mit mehr Pflanzen - damit höhere Aufenthaltsqualität und Sicherheit.