Vorschläge der Bürgerhaushalte 2011 bis 2021

Hier finden Sie die Vorschläge aus den bereits abgeschlossenen Bürgerhaushaltsverfahren sortiert nach Jahr und Platz. Die bestbewerteten Beiträge je Jahr stehen oben. Unter "Umfrage" sehen Sie die Ergebnisse einer Befragung zu den jeweiligen Bürgerhaushalten.

Aktualisierte Ergebnisse (Februar 2019) zur Umsetzung der Vorschläge liegen vor für 2015 und 2017.

Die Verwaltung hat bei jedem Bürgerhaushalt die am besten bewerteten TOP Vorschläge geprüft und mit einer Stellungnahme versehen. Die so von der Verwaltung geprüften Vorschläge können über den Filter „geprüft“ ausgewertet werden.

2015

297 in 2015 | Kostenlose Nutzung der Stadtbibliothek Stuttgart für Flüchtlinge für 6 Monate

Kostenlose Nutzung der Stadtbibliothek Stuttgart für Flüchtlinge für 6 Monate

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Soziales
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

433
weniger gut: -151
gut: 433
Meine Stimme: keine
Platz: 
297
in: 
2015

Flüchtlinge sollten die Stadtbibliothek Stuttgart für 6 Monate kostenlos nutzen können.
Das wäre ein wichtiges Instrument zur Integration der Menschen, da sie dort Materialien zum Deutsch-Lernen und Hilfen für den Alltag nutzen können.

298 in 2015 | Spielautomaten in Kneipen abschaffen und Ausweispflicht in die Spielhalle einführen

Spielautomaten in Kneipen abschaffen und Ausweispflicht in die Spielhalle einführen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Sicherheit, Ordnung
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Wirkung: 
Einnahme

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

432
weniger gut: -96
gut: 432
Meine Stimme: keine
Platz: 
298
in: 
2015

Spielautomaten sollen in Kneipen und Gaststätten generell verboten werden und nur noch in Spielhallen mit Ausweispflicht erlaubt sein. Gründe dafür sind:
1. Die verbreitete Spielsucht. Diese kostet dem Staat hunderte Millionen Euro pro Jahr, um zum Beispiel Therapien zu bezahlen oder Fehlzeiten am Arbeitsplatz auszugleichen.
2. Kneipe und Spielhalle werden kontrolllos von Jugend, Obdachlos und Arbeitslos besucht.
3. Da Kneipen und Gaststätten mit Spielautomaten höhere Mietpreise bezahlen können, erhöhen die Vermieter von kleinen Flächen die Mietpreise und verhindern damit die Entwicklung eines gesunden Mischgebiets bestehend aus kleinen Handwerksbetrieben, kleinen Cafés und Läden.
4. Spielautomaten werden so manipuliert, dass sie als Tatwerkzeuge bei Geldwäsche und Steuerhinterziehung eingesetzt werden können. Ein Betreiber von Automaten könnte dafür sorgen, dass die Geräte weniger Gewinn ausweisen als sie tatsächlich eingespielt haben, damit spart der Betreiber Steuern. Oder es werden umgekehrt Umsätze und Gewinne künstlich erzeugt und vom System des Geldspielers angezeigt. Dann zahlt der Betreiber dafür zwar Steuern, hat aber im Gegenzug womöglich Schwarzgeld in saubere Scheine umgewandelt.
5. Wir können und wir müssen unseren Kindern, jeder Sozialklasse, ein gutes Umfeld und zahlreiche Angebote schaffen, damit sie sehen können, was es alles gibt. Also nicht nur Straßen, Fernsehen und Spiellokale, sondern Musikschule, Tanzschule, Kunstaktivität, um ihr erstes Geld zu verdienen, Cafés wo sie nach der Schule sich Treffen können.

299 in 2015 | Waldspielplätze erhalten bzw. erneuern (Bopser, Degerloch)

Waldspielplätze erhalten bzw. erneuern (Bopser, Degerloch)

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Grünflächen, Wald, Friedhöfe
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

431
weniger gut: -51
gut: 431
Meine Stimme: keine
Platz: 
299
in: 
2015

Dieser Vorschlag ähnelt dem Vorschlag Nr. 12290, legt jedoch den Fokus noch stärker auf die Waldspielpätze. Die Spielplätze am Bopser und in Degerloch (Nähe Haus des Waldes) waren noch vor einigen Jahren sehr gut mit Spielgeräten ausgestattet, die auch für ältere Kinder sehr attraktiv waren (Seilbahnen, Affenschaukeln, div. Schaukeln u. Klettergerüste). Gerade für Familien ohne eigenen Garten boten die Waldspielplätze einen besonderen Erholungswert, den innerstädtische Anlagen so nie haben können. Mittlerweile sind fast sämtliche Geräte abgebaut bzw. entfernt worden. Das ist ein großer Verlust und sollte rückgängig gemacht werden.

300 in 2015 | Behindertengerechter Zugang oder Aufzug S-Bahn Haltestelle Universität auch in Richtung Wohngebiet Schranne schaffen

Behindertengerechter Zugang oder Aufzug S-Bahn Haltestelle Universität auch in Richtung Wohngebiet Schranne schaffen

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Stadtbezirk: 
Vaihingen
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Thema: 
Busse, Bahnen (ÖPNV)
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

431
weniger gut: -59
gut: 431
Meine Stimme: keine
Platz: 
300
in: 
2015

Im Wohngebiet Schranne leben sehr viele ältere Bürger, aber auch sehr viele junge Familien mit kleinen Kindern. Diese benötigen ohnehin ein anderes Zeitmanagement, als die die gut zu Fuß unterwegs sind. Es ist mehr als dringend nötig, einen barrierefreien Zugang zur S-Bahn Universität auch von dieser Seite her zu ermöglichen, ohne langen Umwege in Kauf zu nehmen, und der andere Zugang nicht auch kaputt ist.
So wollen Eltern, die allein mit Kinderwagen oder ähnlichem und noch einem weiteren Kleinkind unterwegs sind, auch in der Lage sein, ohne größte Anstrengung die S-Bahn als Fortbewegungsmittel zu nutzen.
Zudem sind die Wege ohnehin schon deutlich länger für gehgeschwächte Personen, da die Aufzüge mal vorne und mal hinten sind an den verschiedenen Haltestellen. So muss man ständig lange Wege hin- und herlaufen, obwohl man gerade Entlastung bräuchte!

301 in 2015 | Jugendarbeit ausbauen

Jugendarbeit ausbauen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Kinder, Jugend, Familie
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

431
weniger gut: -71
gut: 431
Meine Stimme: keine
Platz: 
301
in: 
2015

Mein Vorschlag ist es, die alten Jugendhäuser wieder aufleben zu lasen und neue Einrichtungen auszubauen. Kinder und Jugendliche haben heutzutage in der Stadt wenige Freizeitmöglichkeiten und viele haben keine berufliche Perspektive. Durch Langeweile, das Gefühl von Nutzlosigkeit und Frustration können Gewalt, Fremdenhass und Drogenmissbrauch die Folge sein. Kinder und Jugendliche aus sozial schwachen Familien und aus Migrationsfamilien müssen in unserer Gesellschaft bessere Möglichkeiten haben und besser integriert werden.
Mit von Pädagogen, Sozialarbeiter oder ähnliche qualifizierten Fachleuten betreuten Einrichtungen könnten Kinder und Jugendliche für die persönliche Entwicklung und für den Berufsweg gestärkt und gefördert werden. Durch zum Beispiel gemeinsames Kochen hätten sie eine warme Mahlzeit und ein Zusammengehörigkeitsgefühl in der Gruppe. Mit Sportangeboten und sozialen Arbeiten könnten sie Hobbies und Verantwortung entwickeln und wären mehr in der Gesellschaft eingebunden. Kinder und Jugendliche sollten unbeschwert und glücklich sein und wir müssen sie hierbei unterstützen.

302 in 2015 | Turn- und Versammlungshalle Steinhaldenfeld sanieren und einen Bewegungsraum ergänzen

Turn- und Versammlungshalle Steinhaldenfeld sanieren und einen Bewegungsraum ergänzen

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Stadtbezirk: 
Bad Cannstatt
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Thema: 
Sport, Bäder
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

431
weniger gut: -87
gut: 431
Meine Stimme: keine
Platz: 
302
in: 
2015

Die Turn- und Versammlungshalle Steinhaldenfeld (TVH) ist die Sport-, Kultur- und Versammlungsstätte im Stadtteil Steinhaldenfeld. Diese Halle wurde 1971 eingeweiht und ist nach knapp 45 Jahren inzwischen „in die Jahre“ gekommen. Fehlender behindertengerechter Zugang vor und im Gebäude, unzureichende und veraltete sanitäre Einrichtungen, ein veralteter Bewirtungsbereich sind nur einige Beispiele die eine Sanierung der Halle und des Hallenumfeld dringend notwendig machen.

Nutzer der Halle sind derzeit hauptsächlich örtliche Einrichtungen und Organisationen wie eine Behindertenschule, die Grundschule, der Gesangverein, der Turn- und Sportverein, der Brauchtumsverein sowie der Verein der Bürger- und Siedlergemeinschaft. Zudem ist am Standort eine Außenstelle des Gesundheitsamtes untergebracht, in der Kinder (mit zu wenigen Toiletten) betreut werden. Darüber hinaus werden auch Veranstaltungen anderer Vereine in der Halle abgehalten.

Die Raumbeschallung ist jedoch mangelhaft. Im Außenbereich gibt es keinen Zugang zu Wasser und Strom, die Elektrik ist veraltet, das Dach immer wieder undicht. Im Hinblick auf die Notwendigkeit einer modernen und zeitgemäßen Sport- , Kultur- und Begegnungsstätte im Stadtteil muss hier etwas geschehen! Alleine durch den Sportverein nutzen jede Woche rund 700 Menschen, durch die Schulen weitere etwa 350 Schüler, die Halle und deren unzeitgemäßen Einrichtungen. Eine räumliche Erweiterung der Halle um einen weiteren Bewegungsraum wäre zudem wünschenswert um den stetig steigenden Mitgliederzahlen im örtlichen Sportverein, aber andere gesellschaftliche Zukunftsthemen wie zum Beispiel die schulische Ganztagsbetreuung und dem damit verbundenen anstehenden erhöhten Raumbedarf gerecht zu werden.

Unser Vorschlag für den Bürgerhaushalt lautet daher: Sanierung der TVH Steinhaldenfeld auf einen zeitgemäßen und behindertengerechten Stand und Ergänzung der Bewegungsmöglichkeiten durch die Einrichtung oder den Bau eines zusätzlichen Bewegungsraum.

303 in 2015 | Gesamtes Netz für Zeitkartenbesitzer am Wochenende freigeben

Gesamtes Netz für Zeitkartenbesitzer am Wochenende freigeben

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Busse, Bahnen (ÖPNV)
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

431
weniger gut: -110
gut: 431
Meine Stimme: keine
Platz: 
303
in: 
2015

Die Verbundpässe des VVS/SSB-Verbunds werden für bestimmte Zonen des Netzes ausgestellt. Mehr braucht man unter der Woche auch nicht, wenn man zum Ausbildungs- oder Arbeitsplatz gelangen will. Für Ausflüge am Wochenende, mit Ziel außerhalb der abgedeckten Zonen, nimmt man aber dann doch wieder das Auto mit den bekannten Nachteilen für die Umwelt. Ich denke, dass viele Leute auf den Nahverkehr umsteigen würden und damit die Umwelt entlastet werden könnte, wenn die Zonenbegrenzung der Verbundpässe zumindest für Zeitkartenbesitzer (also Monats- und Jahrestickets) am Wochenende aufgehoben werden würde und man im gesamten Netz ohne Zuzahlung fahren dürfte. Das käme nicht nur der Stadt, sondern sogar der ganzen Region zugute.
[Nachtrag] Danke an sorgenfri für den Hinweis, dass das für Plus-Karten bereits gilt. Das empfinde ich allerdings als sehr ungerecht, da die Plus-Karten übertragbar sind und die Besitzer diese damit am Wochenende verleihen oder sogar vermieten können.

304 in 2015 | Radweg Hauptstätterstraße fortführen

Radweg Hauptstätterstraße fortführen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-Mitte
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Thema: 
Radverkehr
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

431
weniger gut: -129
gut: 431
Meine Stimme: keine
Platz: 
304
in: 
2015

Die Hauptstätterstraße ist eine wichtige Verkehrsachse (und es gibt auch Fahrradberufsverkehr).
Hier endet der gut gemeinte zweispurige Radweg zynischerweise direkt vor dem Polizeigebäude, eine Weiterfahrt nur auf dem Gehweg ohne Bordsteinabsenkung möglich.
Verbesserung: Radweg fortführen, sodass er Sinn macht und flüssiges Radfahren gewährleisten kann.

305 in 2015 | Wohnraum in Stuttgart erweitern durch Genehmigungen von Dachausbauten

Wohnraum in Stuttgart erweitern durch Genehmigungen von Dachausbauten

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Wohnungsbau, Wohnen
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Wirkung: 
Einnahme

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

430
weniger gut: -65
gut: 430
Meine Stimme: keine
Platz: 
305
in: 
2015

Die Stadt Stuttgart sollte nicht nur nach unten, wie bei Stuttgart 21, sondern auch nach oben wachsen.

Eine Vielzahl der Stuttgarter Häuser hat ein Flachdach oder die Dachform "Stuttgarter Dach". In sehr vielen Fällen liegen darunter noch Bühnenkammern (Dachkammern). Eine Weisung an das Baurechtsamt bei Dachstockausbauten eine Dachterrasse oder einen Dacheinschnitt zu genehmigen, würde wahrscheinlich viele Hausbesitzer dazu ermutigen, diesen brach liegenden Raum auszubauen. Hier würde hochwertiger Wohnraum geschaffen, der die Wohnungsnot etwas mildern könnte. Gleichzeitig wären Handwerksbetriebe ausgelastet, somit würde eine höhere Steuerlast fällig. Es entstünde eine Win-Win-Situation von der die Stadt und ihre Bewohner profitieren würden.

Allerdings sehe ich bei der provinziellen bürokratischen Art und Führung des Stuttgarter Baurechtsamtes so meine Schwierigkeiten.

306 in 2015 | Gesamte Busflotte auf Hybrid- oder Gasantrieb umrüsten

Gesamte Busflotte auf Hybrid- oder Gasantrieb umrüsten

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Busse, Bahnen (ÖPNV)
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

430
weniger gut: -86
gut: 430
Meine Stimme: keine
Platz: 
306
in: 
2015

Die gesamte Busflotte (SSB und sonstiger Busnahverkehr) sollte entweder auf Hybrid- oder Gasantrieb umgerüstet werden, da die derzeitigen Busse mit Dieselmotoren beim Halten an Bushaltestellen und insbesondere beim Anfahren sehr hohe Mengen an Feinstaub ausstoßen und dies in einem Bereich, in dem sich normalerweise sehr viele Menschen aufhalten (beispielsweise Fahrgäste die auf den nächsten Bus warten).