Radweg Hauptstätterstraße fortführen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-Mitte
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Thema: 
Radverkehr
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

431
weniger gut: -129
gut: 431
Meine Stimme: keine
Platz: 
304
in: 
2015

Die Hauptstätterstraße ist eine wichtige Verkehrsachse (und es gibt auch Fahrradberufsverkehr).
Hier endet der gut gemeinte zweispurige Radweg zynischerweise direkt vor dem Polizeigebäude, eine Weiterfahrt nur auf dem Gehweg ohne Bordsteinabsenkung möglich.
Verbesserung: Radweg fortführen, sodass er Sinn macht und flüssiges Radfahren gewährleisten kann.

Kommentare

8 Kommentare lesen

In diesen Zusammenhang wäre ein Radschnellweg vom Marinplatz bis Bad-Cannstatt wünschenswert. Dieser sollte am besten direkt neben der Autofahrspur (analog dem Teilstück in der Neckarstrasse) angelegt werden. Nur so ist ein zügiges Fortbewegen mit dem Rad möglich.

Von mir aus kann die durchgängige Fahrradverbindung von S-Süd bis zum Schlossgarten auch in einer Parallelstraße verlaufen, Hauptsache es gibt mal eine.

Da stimme ich absolut zu. Wir brauchen eine schnelle Verbindung durch die Stadt, ohne Kollisionen mit Fußgängern vor dem Breuninger oder im Schlossgarten oder oder oder.
Das Witzige an den ersten beiden Kommentaren ist — so recht sie auch haben —, dass bei dem Thema im Umkreis von Presse und Gemeinderat immer das Thema "Tallängsweg" geraunt wird... So als ob das Problem längst gelöst sei... Dabei ist der Tallängsweg nur ein Sammelsurium von Teilwegen, die im Zick-Zack-Muster durch die Innenstadt führen und alles sind, nur kein vernünftiger Radweg.

Ja, dieser Radweg ist wirklich eine super Lachnummer. Da sieht man wieder: Verkehrswegeplaner sind keine Radfahrer! Wahrscheinlich auch keine Fußgänger. Die fahren lieber und aus gutem Grund sicher einen SUV, denn sie wissen ja was sie planen!

"Gut ausgebaut" ist ein Gütesiegel, das nicht allein für Autostraßen gilt. Wir fordern, dass endlich eine zeitgemäße Infrastruktur für den Radverkehr hergestellt wird! Was überhaupt nicht mehr funktionieren wird: Radfahrer in den Fußgängerverkehr zu schicken.

Wir brauchen breite und sichere Spuren für Radfahrer, und wo finden wir die: richtig, entlang der Hauptverkehrsachsen Stuttgarts. Jetzt muss nur noch der Begriff "Verkehr" so besetzt werden, dass dabei nicht mehr jeder Grasdackel gleich an Autos denkt. Zugegeben: schwierig in Stuttgart, aber machbar.

In der Hauptstätter Straße einen Radweg anzulegen, ist keine gute Idee, denn straßenbegleitende Radverkehrsanlagen (Radwege, Radfahrstreifen und Schutzstreifen) machen den Radverkehr gefährlicher (das ist kein Witz!).
Geschrieben habe ich dazu etwas in den Kommentaren vom 2015-03-18T10:03:36+01:00

https://www.buergerhaushalt-stuttgart.de/vorschlag/13171#comment-42229

und vom 2015-03-18T14:13:34+01:00

https://www.buergerhaushalt-stuttgart.de/vorschlag/13171#comment-42301

zum Vorschlag Nr. 13171: „Radweg zwischen in Rohracker und Hedelfingen bauen“

und im Kommentar vom 2015-03-18T14:59:46+01:00

https://www.buergerhaushalt-stuttgart.de/vorschlag/13010#comment-42310

zum Vorschlag Nr. 13010: „Radwege anstelle der Parkplätze zwischen dem Erwin-Schöttle-Platz und dem Marienplatz einrichten“

Gegen zu schnelle Autos helfen keine straßenbegleitenden Radverkehrsanlagen. Da helfen nur Verkehrsbeschränkungen und ‐überwachung, auch unter den Namen Tempolimit und Radarfalle bekannt.

Probleme muss man an der Wurzel packen. Ist das Problem das zu schnelle Fahren, muss man die, die zu schnell fahren, aus dem Verkehr ziehen. Die Aggressoren muss man in die Schranken weisen, nicht die Opfer.

stugginator schreibt in seinem Kommentar

https://www.buergerhaushalt-stuttgart.de/vorschlag/11925#comment-36935

: „In diesen Zusammenhang wäre ein Radschnellweg vom Marinplatz bis Bad-Cannstatt wünschenswert. Dieser sollte am besten direkt neben der Autofahrspur (analog dem Teilstück in der Neckarstrasse) angelegt werden.“

Ich bin zu Zeiten, als auf der B 14 (Hauptstätter Straße) vom Marienplatz bis zum Neckartor noch als Höchstgeschwindigkeit 60 km/h angegeben war (inzwischen sind es nur noch 50 km/h), dort regelmäßig mit dem Fahrrad gefahren, auch zur Hauptverkehrszeit. Das war auch damals keine Kraftfahrstraße und das Radfahren dort erlaubt. Das war ein wirklicher Radschnellweg, der seinen Namen verdiente.

Und ich war froh, dass es dort keinen Radweg gab. Solche Risiken, wie es sie jetzt auf der Neckarstraße mit dem Radfahrstreifen gibt, siehe

http://dasfahrradblog.blogspot.com/2014/06/es-geht-ja-doch-neckarstrae.html

gab es dort nicht: Keinen Ärger mit Schutzstreifen, die so dicht an geparkten Autos vorbeiführen, dass man Tür‐auf‐Unfälle erleiden kann, keine Totwinkelabbiegeunfälle.

Aber es gab Ärger mit Polizeibeamten, denen es an der Kenntnis der StVO mangelte, indem sie allen Ernstes darauf beharrten, auf Bundesstraßen dürften Radfahrer nicht fahren, und dabei auch noch schwere Defizite im Verhalten dem Bürger gegenüber hatten, siehe

http://dasfahrradblog.blogspot.com/2014/10/eine-begegnung-der-dritten-ar...

Und diese Mängel in den StVO‐Kenntnissen mancher Polizeibeamten halten sich bis heute. Erst kürzlich wieder habe ich aus einem vorbeifahrenden Polizeiauto den Aufruf zu hören bekommen: „Der Radfahrer hat auf der Bundesstraße nichts verloren.“

Da müsste Stuttgart etwas tun, nicht im Bauen von Radfahrergefährdungsanlagen.

Am Ende des Radwegs beginnt die Fahrradstraße Eberhardtstraße.
Geplant ist die Fahrradstraße in der Tübinger Straße bis zum Marienplatz zu verlängern.