Falsch parkende Kraftfahrzeuge melden per App

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Parken
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Wirkung: 
Einnahme

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

437
weniger gut: -357
gut: 437
Meine Stimme: keine
Platz: 
870
in: 
2021

Eine App zum Melden von illegal abgestellten Fahrzeugen. Es gibt hier bereits fertige Lösungen die in anderen deutschen Städten bereits seit längerem im Einsatz sind. Da das Parkraummanagement scheinbar mit der Situation überfordert ist könnte dies die chaotische Situation in den Wohngebieten der Innenstadt vor allem in den Abend- und Nachtstunden verbessern. Es ist wohl nur noch eine Frage der Zeit bis sich der Unmut der sich im Stich gelassen fühlenden Anwohner:innen und Passant:innen, in Sachbeschädigungen entlädt und somit den sozialen Frieden in den Vierteln gefährdet.
Das alltägliche dulden von Ordnungswidrigkeiten verursacht auf Dauer eine Distanzierung der Bevölkerung von allgemeinen Regeln des Zusammenlebens. Dies ist leider schon zu beobachten.

Kommentare

22 Kommentare lesen

Den sozialen Frieden gefährden vor allem Denunzianten.

Dies könnte auch ein Blockwart übernehmen!

@Blockwart-Kommentare: Wenn das mit der gegenseitigen Rücksichtnahme (besser) funktionieren würde, bräuchte es derartige Vorschlage nicht. Tut es nur leider nicht ... --> hier sind eher wir alle als die Stadt gefragt

@SDWAN Erstmal informieren was "Denunziant" bedeutet. Wenn der Nazijargon allerding intendiert ist, spricht er für sich. Das Anzeigen von Ordnungswidrigkeiten und dauerhaftem illegalen Verhalten ist also negativer zu bewerten, als die Taten an sich --> Ein ganz und gar verqueres Weltbild zeigt sich. Täter-Opfer-Umkehr.
Autobesitzende legen die StVO nach eigenem Gutdünken aus, ignorieren Regeln (Eckenparken, Gehwegparken, Feurwerzufahrt, Radweg, 2. Reihe) und erwarten, dass dies unsanktioniert bleibt und dass die Menschen, die darunter leiden sich nicht ihm Rahmen des Rechts wehren. Die App ist ein wunderbarer Vorschlag und sollte von der Stadt Stuttgart zielführend eingesetzt werden zum Schutz aller.

Interessant: Wer Ordnungswidrigkeiten wie Falschparken begeht und damit andere gefährdet wird von einigen gleichgesetzt mit Menschen die durch autoritäre Regimes verfolgt wurden? Ein sehr diskussionswürdiges Rechtsverständnis.

Wie meldet man falsch geparkte Fahrräder? Leihroller etc?

@SDWAN Sie haben sich offensichtlich Dagmar Koller, die Leiterin des AfÖ zum Vorbild genommen. Diese Dame hat auch schon mal mit dem Blockwart-Argument Bürger ,welche Ordnungswidrigkeiten anzeigen, öffentlich in die Nähe von Nazis gestellt. Ordnungswidrigkeiten die es gar nicht geben würde, würde sie ihren Job richtig machen. Falschparker gefähren Kinder, Fußgänger, Radfahrer und andere Autofahrer. Erst vor kurzem musste ich einer älteren Dame mit Rollator helfen weil sie es nicht alleine schaffte durch die Eckenparker durchzukommen. Dass Sie @SDWAN jetzt plötzlichMenschen verteidigen, die sich aus Egoismus nicht an unsere Regeln halten, haut mich vom Hocker. Wir sind hier ja unter uns, geben Sie es zu, in Ihrem Herzen sind Sie doch ein kleiner Anarchist, oder? ;-)

Finde ich super und hat nichts mit Denunziantentum zu tun. Ich sehe täglich viele in Feuerwehrzufahrten parken oder an anderen Engstellen. Das kann und hat bestimmt schon Menschenleben gekostet.

Betrifft das alles dann auch die Lieferdienste?
Leute , die Welt ist bei weitem nicht perfekt, war sie noch nie.
Aber es passiert einfach zu viel kleiner ...... als dass man das alles beheben könnte.
Deswegen gabs auch an Weihnachten laschere Kontaktbeschränkungen- weils nicht durchsetzbar war.
Mal angenommen das funktioniert rechtlich und technisch, und das Auto ist weg bis die Polizei oder der Abschlepper kommt. Da beginnt doch dann eine Hetzjagd, wo Einwohnende auf Einwohnende losgehen. Und was kommt als nächstes? Fahrräder? weil die auch zu wenig Parkraum haben? Da freuen sich bestimmt alle - Spass beiseite. Es gibt einfach auch Probleme deren Lösung nicht leicht bis unmöglich ist. Die Ursache und nicht die Folge muss bekämpft werden: Es gibt zu wenig Parkraum für zu viele Autos.

Enweder brauchen wir mehr Parkraum, oder weniger Autos.
Ersatzweise genug Alternativen zum Auto.
Und wenn wir die Autos dann weg haben sollten wir überlegen wieviele Leute deswegen dann direkt arbeitslos werden und wie viele indirekt darunter leiden.
Die Hochphase des Autos ist wohl überschritten, aber es kann nicht von heute auf morgen verschwinden.

@KathaK
Zitat "Autobesitzende legen die StVO nach eigenem Gutdünken aus".
Radfahrende (obschon das hier nicht ganz zum Thema passt, weil sie nicht parken) ignorieren diese meist völlig - im Regelfall zum Nachteil der Fußgänger. Ihrer mit einer App Herr zu werden ist indes schlecht möglich, weswegen man sich halt auf die Autofahrer stürzt.
F.Bach hat doch vollkommen Recht: Es geht hier um nichts anderes als eine Hetzjagd.

@cocoverde
Das haben Sie wohl mißverstanden: Niemand verteidigt Regelbrecher! Es ist jedoch nicht Aufgabe von Greti und Pleti, den Moralapostel zu spielen. Insofern gebe ich Ihnen Recht mit dem Anarchisten ;)

Und an alle, die den Denunzianten in der NS-Zeit verorten: Nicht nur in der DDR, sondern bereits in der Literatur des 19. Jahrhunderts wurde dieser Begriff vielfach verwendet. Einfach mal den Ball flachhalten - auch wenn es aktuell en vogue ist, Menschen, die anders denken oder formulieren als man selbst, als Nazis zu verunglimpfen.

Ich finde den Vorschlag gut. Und ja, er könnte auch an einem Übel des Radlertums ansetzen: Leute, die ihre ausrangierten Räder an öffentlichen Stellflächen entsorgen und verrotten lassen, bspw. nach Umzug. Sieht man überall. Die könnte man über die App auch melden. Auch Müllablagerungen generell, solche Apps gibt es ja auch. Ließe sich alles kombinieren und themenspezifisch an Ämter weiterleiten.

@ manfred.s

das beseitigt die Folge, aber nicht die Ursache.
Warum haben Autos Kennzeichen?
Und warum haben Fahräder ( noch ) keine?
Weil der Aufwand zu gross ist.
Kennzeichen könnten aber davon abhalten das ein oder andere zu tun oder nicht zu tun.

Die Stadt muss einfach mehr gegen Falschparken und das Zuparken von Gehwegen tun!

Stellt euch das mal vor. Dann würden bei der Stadt sekündlich 10 Nachrichten eingehen. Das kann doch kein Mensch organisieren und an das Ordnungsamt koordinieren. Wie soll das praktisch aussehen? Bis die Ordnungshüter da sind, ist der Parksünder weg.

Wie so oft, haben hier wieder einmal einige nicht verstanden, was Anarchie überhaupt ist.
Für den Anfang empfehle ich Tante Wiki, aber es gibt auch weiterführende Literatur. Und ja, dann bin ich gerne Anarchist, aber nie und nimmer ein Chaot. Peace.

Ich verstehe einige Kommentare hier nicht. Es schafft Unmut, täglich zu erleben, dass es Leute gibt, die sich überhaupt nicht für die Einhaltung der StVO interessieren. Dann können wir diese auch abschaffen und jeder fährt und parkt, wie er will. Zudem führt das Verhalten dieser Leute dazu, dass sich noch mehr so verhalten nach dem Motto "Was andere dürfen, darf ich auch!" Also an die gewendet, die diesen Vorschlag negativ kommentieren: Wie wollen Sie die Situation ändern, bis neuer Parkraum/weniger Fahrzeuge da sind? Die Stadt wird nicht mehr Personal im Außendienst einsetzen können. Die Melde-App ist daher ein gutes Mittel, Parksünder auch endlich zu erwischen. Nach dem 10. Strafzettel tritt vielleicht mal ein Umdenken ein.

Blockwarte und Hilfssheriffs? Allerunterste Schublade!

Sie wären gut in der DDR aufgehoben gewesen.

Also wirklich. So doch nicht.

Sehr gut! Konsequent kontrollieren und abschleppen!

Haben die meisten eigentlich gelesen, dass man sachlich bleiben soll ??? Anscheinend nicht, denn die Sache ist wichtig und da bin ich sofort dafür, denn nach meinem Verständnis nach melden wir ja nur, ob bestraft oder abgeschleppt wird entscheiden ja andere.

Der größte Lump im Land, bleibt der Denunziant. Jeder kehre vor seiner eigenen Türe.