Stand Umsetzung der Vorschläge aus 2011 bis 2017

Lesen Sie hier den Stand der Umsetzung der Bürgervorschläge, die im Gemeinderat beraten wurden. Aktualisierte Ergebnisse (Februar 2019) liegen vor für 2015 und 2017.

Filtern Sie nach:

2021

143 in 2021 | Bezahlbare Proberäume für Musiker:innen schaffen

Bezahlbare Proberäume für Musiker:innen schaffen

|
Stadtbezirk: 
Stuttgart-Süd
|
Thema: 
Weitere
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

709
weniger gut: -151
gut: 709
Meine Stimme: keine
Platz: 
143
in: 
2021

Es gibt seit Jahren eine verheerende Proberaumsituation für Musiker:innen und Bands in der Stadt: Aufgrund des massiven Mangels an Proberäumen, sind sie gezwungen, sich in nicht-städtischen Räume einzumieten - für Mietpreise, die sich nicht mehr von Mitwohnungspreisen unterscheiden. Beispiel Proberaumkomplex in Wangen, neben dem LKA: rund 600 Euro für einen Kellerraum im Untergeschoss eines Industriegebäudes. Das ist ein Skandal. Die Vermieter kennen die Situation und nutzen sie hemmungslos aus: Wer das Geld nicht hat, kann eben nicht proben. Bei einer großen Anzahl an Bands, die dringend suchen, müssen sie sich keine Sorgen machen, denn irgendwer zahlt eben immer.
Der größere Skandal ist jedoch, dass die Stadt sich nicht um Proberäume schert, die nicht an ein Jugendhaus gekoppelt sind. Ist man jedoch nicht mehr "jugendlich", kann man in diesen auch nicht mehr proben. Dann steht man vor einem riesen Problem. Die Stadt muss sich dringend um Proberäume kümmern und städtische Gebäude für Bands nutzbar machen. Es kann nicht sein, dass Milliarden in "Hochkultur" (Oper) fließen und alle anderen Musikmachenden in der Stadt nicht mal bezahlbare Räume zum Üben haben. Das muss sich dringend ändern. Etwa mit Überlegungen zur Nutzung des Erwin-Schöttle-Areals - hier hätte es viel Platz und Räumlichkeiten, die perfekt für Bands zum Proben wären.

Umsetzung und Prüfung
Gemeinderat hat teilweise zugestimmt

Bezirksbeiratshinweis: 

Der Bezirksbeirat Süd begrüßt grundsätzlich die Einrichtung von Proberäumen für Musikschaffende und bittet die Verwaltung hierbei auch Leerstände in Betracht zu ziehen (zum Beispiel Postgelände in der Adlerstraße / Ecke Böblinger Straße). Die künftige Entwicklung der Landesgrundstücke in der Böblinger Str. 68 - 78 (aktuell genutzt durch das Statistische Landesamt sowie Institute der Universität Stuttgart) könnte Möglichkeiten für Proberäume bieten. Gleichwohl sollten - auch hinsichtlich der Zeitschiene und politischen Unabwägbarkeiten - zunächst bereits existierende geeignete Räumlichkeiten aufgezeigt werden.

145 in 2021 | Fahrradwegnetz in Stuttgart-Ost ausbauen

Fahrradwegnetz in Stuttgart-Ost ausbauen

|
Stadtbezirk: 
Stuttgart-Ost
|
Thema: 
Radwege
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

708
weniger gut: -187
gut: 708
Meine Stimme: keine
Platz: 
145
in: 
2021

Zwischen Stuttgart-Ost und der Innenstadt existieren noch keine Fahrradwege - wenn man nicht den großen Umweg über den Villa Berg Park+Rosensteinpark nehmen möchte. Zum Villa Berg Park führt auch kein Fahrradweg. Die Entscheidung für das Fahrrad als Verkehrsmittelnutzung wird dadurch gehemmt. Ein durchdachtes Fahrradwegnetz wäre sinnvoll.
Eine mögliche Umsetzung wäre, einige Straßen als reine Fahrradstraßen auszuweisen, z.B. wie es für die Klingenstraße geplant ist.
Ein besonderer Engpass für Fahrräder: Die Strecke auf der Gerokstr. zwischen den Stadtbahnhaltestellen Heidehofstr. und Olgaeck wird in beide Richtungen von vielen RadfahrerInnen befahren. Neben Bus, Stadtbahn und Autos ist der Platz für FahrradfahrerInnen beengt, die Fahrt fühlt sich gefährlich an. Eine Möglichkeit wäre, die Geschwindigkeit für Autos auf höchstens 30 km/h zu begrenzen und einen klar markierten Fahrradweg einzurichten oder eben eine andere Straße, die in die Innenstadt führt, ausschließlich für Fahrräder auszuweisen.

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Die Verwaltung arbeitet fortlaufend am Ausbau des Fahrradnetzes im Bezirk Stuttgart-Ost. So sind für den Streckenzug vom Ostendplatz in die Innenstadt zum Charlottenplatz (Teilstück der Hauptradroute 2) derzeit Pläne zur Ausweisung von Fahrradstraßen in Bearbeitung. Weiterhin gibt es Überlegungen, in Richtung Neckar in der Talstraße zwischen Ostend- und Landhausstraße Radfahrstreifen anzulegen. Insgesamt investiert die Stadt im Doppelhaushalt 2022/2023 weitere rund 6,5 Mio. Euro pro Jahr in den Ausbau der Radinfrastruktur. Damit sollen unter anderem rund 15 km Radverkehrsanlagen in Stuttgart verbessert oder neu hergestellt werden.
wird geprüft

Stellungnahme der Verwaltung: 

Die Verwaltung hat vor einigen Jahren für das gesamte Stadtgebiet, inklusive des Stadtbezirks Ost, ein Radroutennetz erstellt.

Besondere Bedeutung hat für den Osten die Verbindung in die Innenstadt und das Neckartal. Im Radroutennetz ist hierfür eine Hauptradroute vom Charlottenplatz durch die Urbanstraße, über den Kernerplatz in die Landhausstraße bis zum Ostendplatz enthalten. Diese findet ihre Fortsetzung weiter in die Landhausstraße durch Gaisburg bis nach Wangen.

Aktuell werden von der Verwaltung Pläne erarbeitet, in welchen die auf dem oben beschriebenen Streckenzug vom Charlottenplatz bis zum Ostendplatz liegenden Straßen als Fahrradstraßen ausgewiesen werden sollen. Auf dem Streckenzug, welcher von der Stadtbahnlinie U15 und den Linienbussen zwischen Heidehofstraße und Olgaeck befahren wird, ist die Ausweisung von markierten Radwegen aufgrund der beengten Platzverhältnissen nicht möglich. Für die Verbindung in die Innenstadt wird deshalb die Route über die Landhausstraße empfohlen.

Bezirksbeiratshinweis: 

Der Bezirksbeirat Ost trägt die Idee das Radwegenetz auszubauen grundsätzlich mit, allerdings sollte beispielsweise in Parkanlagen auch immer auf den Fußverkehr geachtet werden. Es sollte ein Gesamtkonzept für den Radverkehr erstellt werden.

149 in 2021 | Barrierefreie Haltestellen

Barrierefreie Haltestellen

|
Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Haltestellen
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

703
weniger gut: -102
gut: 703
Meine Stimme: keine
Platz: 
149
in: 
2021

Haltestellen von U-Bahnen und SSB-Bussen barrierefrei gestalten.

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Der Gemeinderat hat im Rahmen des Haushaltspakets "Inklusion 3.0" neben verschiedenen weiteren Schwerpunktthemen zur Teilhabe von Menschen mit Behinderung den Umbau von Haltepunkten zu barrierefreien Bushaltestellen beschlossen. Für den Ausbau der Barrierefreien Bushaltestellen sind bis ca. 2030 jährlich 2,0 Mio. Euro geplant.
Gemeinderat hat teilweise zugestimmt

150 in 2021 | Kampagne für eine grüne Stadt starten

Kampagne für eine grüne Stadt starten

|
Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Weitere
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

703
weniger gut: -144
gut: 703
Meine Stimme: keine
Platz: 
150
in: 
2021

Kampagne starten für: Dach- und Fassadenbegrünung, Entsiegelung von Hinterhöfen, Höfen (...) Begrünung von Höfen, Parkplätzen, Begrünung von Schottergärten ...

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Um Hof-, Dach- und Fassadenbegrünungen sowie die Anlage artenreicher Blühwiesen (in der Regel auf privaten Flächen) zu fördern, hat der Gemeinderat für das Stuttgarter Grünprogramm im Doppelhaushalt 2022/2023 je 250.000 Euro bereitgestellt. Auch die Fortführung des Förderprogramms "Urbane Gärten" mit je 10.000 Euro wurde beschlossen. Durch dieses Förderprogramm wird die Anlage und der Betrieb von Gemeinschaftsgärten im Stadtgebiet finanziell unterstützt. Gefördert werden beispielsweise Pflanzen, Saatgut, Gartenwerkzeug, Baumaterial für Hochbeete und torffreie Erde. Darüber hinaus berät die zuständige Koordinierungsstelle Urbanes Grün bei vielfältigen Fragestellungen, unterstützt die Flächensuche und die Ansprache von Flächeneigentümerinnen und Flächeneigentümern. Um die Bürger über die Fördermöglichkeiten im Bestand zu informieren, wurden und werden verschiedene öffentlichkeitswirksame Maßnahmen durchgeführt wie zum Beispiel Plakataktion, Pressearbeit und die Mitwirkung an Veranstaltungen.
Gemeinderat hat zugestimmt

153 in 2021 | Radwege schaffen in Cannstatt

Radwege schaffen in Cannstatt

|
Stadtbezirk: 
Bad Cannstatt
|
Thema: 
Radwege
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

701
weniger gut: -217
gut: 701
Meine Stimme: keine
Platz: 
153
in: 
2021

Mehr Fahrradwege schaffen in Cannstatt schaffen.

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Für 2022/2023 können ca. 15 km Radverkehrsanlagen verbessert oder neu hergestellt werden. Insgesamt investiert die Stadt weitere rund 6,5 Mio. Euro pro Jahr in den Ausbau der Radinfrastruktur. So wird in Bad Cannstatt beispielsweise die Wiesbadener Straße zur Fahrradstraße umgestaltet. Ebenso steht die Umgestaltung der Pragstraße nach Eröffnung des Rosensteintunnels zur Umsetzung an.
wird umgesetzt

154 in 2021 | Attraktive Fußgänger- und Radler-Brücken über Neckar, Hafen und B10

Attraktive Fußgänger- und Radler-Brücken über Neckar, Hafen und B10

|
Stadtbezirk: 
Hedelfingen
|
Thema: 
Stadt am Fluss
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

700
weniger gut: -105
gut: 700
Meine Stimme: keine
Platz: 
154
in: 
2021

Die Neckarvororte insbesondere Hedelfingen und Obertürkheim sind durch B10, den Neckar und den Hafenbereich getrennt – die bestehenden Brückenquerungen sind unattraktiv für Fußgänger und Radfahrer und gefährlich für Kinder. Mit neuen Technologien wie Leichtbau lassen sich Grünbrücken erstellen, die viel Aufenthaltsqualität bieten und zusätzliche Flächen schaffen, die für den Stadtbezirk dringend gebraucht werden, wie z.B Sportflächen und Versammlungsstätten. Eine Potentialanalyse und Machbarkeitsstudie hat der Bezirksbeirat dazu bereits im Nov 2019 beantragt. Noch besteht die Chance, diese innovative Idee auch für die IBA (Internationale Bauausstellung) einzureichen. Wir wollen Potentiale und Machbarkeit von Grünbrücken über den Neckar / Hafen auf der Gemarkung Hedelfingen/Wangen in Richtung Ober- und Untertürkheim mit der Möglichkeit für Bebauung (Ponte Vecchio), Schaffung von Sichtachsen auf Fluss und Hafen und neuer Flächen wie z.B. für Sport, Freizeit oder agil nutzbaren Büro- und Freizeitflächen.

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Für die Umgestaltung des Hedelfinger Platzes, der Rohrackerstraße sowie der Otto-Hirsch-Brücken wird derzeitig die Vorplanung erarbeitet. Im Rahmen dieser Planung soll die Hauptradroute 43 umgesetzt, sowie Verbesserungen für den Fuß- und Busverkehr erreicht werden. Weiteres wichtiges Planungsziel ist die gestalterische Aufwertung der Achse unter anderem durch zusätzliche Baumstandorte.
wird geprüft

Stellungnahme der Verwaltung: 

Um die Querungen für den Fußgänger- und Radverkehr attraktiver zu machen, sind an den Otto-Hirsch-Brücken Maßnahmen zur Begrünung und Umgestaltung in Vorbereitung. Die Planungen hierzu sind schon weit fortgeschritten. Zu den Otto-Konz-Brücken gibt es aus Kapazitätsgründen noch keine vergleichbaren Planungen.

Eine ausreichende Durchfahrtshöhe scheint heute nur im Bereich der bestehenden Brücken vorhanden zu sein. Das würde bedeuten, dass bei einer Ausweitung der vorhandenen Brücken über größere Flächen die B 10 entsprechend tiefer gelegt werden müsste.

Gemäß bisher vorliegenden Informationen wäre auf einer Seilnetzkonstruktion nur eine extensive Begrünung vorzusehen, was auf eine beschränkte Nutzbarkeit mit höheren Lasten hindeutet. Sollen auf Brücken Gebäude errichtet werden, sind Träger in massiverer Bauweise erforderlich. Dennoch könnte die Qualität der Wege für Fußgänger und Radfahrer über vorhandene Brücken mittels begleitender Landschaftselemente auf Leichtbaukonstruktionen deutlich verbessert werden. Auch benachbarte Siedlungsbereiche könnten durch verminderte Lärmemissionen profitieren.

Sinnvolle Nutzungen für eine Überdeckelung, egal in welcher Bauweise, sind solche, die mit der industriellen und gewerblichen Nutzung des Hafengebiets lärmtechnisch verträglich sind (zum Beispiel Sport- und Freizeitflächen). Ob solche Nutzungen auf einer Leichtbauüberdeckelung möglich wären, wäre zu prüfen. Die konsequente Überdeckelung der B10 könnte dringend benötigte Flächen schaffen und gleichzeitig die Qualität benachbarter Siedlungsgebiete verbessern.

Auf Grundlage eines Beschlusses des Gemeinderats hat die Stadt Stuttgart im Februar 2019 elf Vorhaben bei der IBA'27 GmbH eingereicht. Nicht zuletzt aufgrund der begrenzten Kapazitäten zur Betreuung dieser Projekte war sich der Gemeinderat im Oktober 2020 einig darüber, dass sich die Verwaltung auf die bereits eingereichten IBA'27-Vorhaben konzentrieren sollte.

Bezirksbeiratshinweis: 

Der Bezirksbeirat Hedelfingen unterstützt das Vorhaben vollumfänglich. Gemeinsam mit der Leichtbau BW, der Hafen Stuttgart GmbH und dem Bezirksbeirat Obertürkheim hat der Hedelfinger Bezirksbeirat für dieses Projekt eine Machbarkeitsstudie beauftragt. Die Ergebnisse sollen im Herbst 2021 vorliegen.

156 in 2021 | Stuttgart muss sauberer werden: Höhere Strafen - mehr Kontrollen

Stuttgart muss sauberer werden: Höhere Strafen - mehr Kontrollen

|
Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Abfallentsorgung
|
Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

699
weniger gut: -166
gut: 699
Meine Stimme: keine
Platz: 
156
in: 
2021

Stuttgart und die Außenbezirke sind vermüllt. Es werden Zigarettenkippen, Plastik, Flaschen, einfach alles oft einfach so weggeworfen. Es liegt oft wochenlang herum. Es sollte drastische Strafen geben, aber es muss eben auch besser kontrolliert werden.

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Die Landeshauptstadt Stuttgart hat mit dem Konzept "Sauberes Stuttgart" bereits im Jahr 2018 zahlreiche Maßnahmen auf den Weg gebracht, um die Müllvermeidung und -entsorgung im öffentlichen Raum zu verbessern. Durch die – auch coronabedingte – veränderte Nutzung öffentlicher Plätze und Anlagen besteht jedoch Bedarf an weiteren Maßnahmen. Darauf reagiert die Stadt jetzt mit dem Programm „Sicheres und sauberes Stuttgart“. Im Rahmen des Programms "Sicheres und sauberes Stuttgart" werden 30 weitere Stellen für den Städtischen Vollzugsdienst (SVD) geschaffen. Der Städtische Vollzugsdienst wird damit in die Lage versetzt, die zahlreichen bisherigen Aufgaben im Rahmen seines Streifendienstes häufiger und nachhaltiger zu erfüllen. Außerdem werden die Möglichkeiten für flexiblere Schwerpunkteinsätze gerade auch bei der Überwachung öffentlichen Plätze und Anlagen erhöht. Darüber hinaus werden für ein sicheres und sauberes Stuttgart Finanzmittel in Höhe von 2,0 Mio. Euro in den Doppelhaushalt 2022/2023 eingestellt beispielsweise um mehr Toiletten und mehr Mülleimer aufzustellen und im Bedarfsfall verstärkt Reinigungen durchführen zu können.
Gemeinderat hat teilweise zugestimmt

157 in 2021 | Reduktion von Lichtverschmutzung im Stadtgebiet / ökologische Stadtbeleuchtung

Reduktion von Lichtverschmutzung im Stadtgebiet / ökologische Stadtbeleuchtung

|
Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Weitere
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

698
weniger gut: -137
gut: 698
Meine Stimme: keine
Platz: 
157
in: 
2021

Künstliches Licht - von der Straßenbeleuchtung, elektronischen Reklametafeln oder Licht im Straßenverkehr - kann ökologische Folgeschäden verursachen, s. hierzu
https://berlin.nabu.de/stadt-und-natur/stadtentwicklung/25753.html

Insektenfreundliche LED-Leuchten mit möglichst geringen Ultraviolett- und Blauanteil wären eine mögliche Maßnahme, ebenso ein effizientes Lichtmanagement und das Erhalten von Dunkelräumen, s. hierzu
https://www.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/energie/energieeffizienz-und-g...

"Eine energetische und umweltverträglich modernisierte Stadtbeleuchtung trägt dazu bei, pro Jahr rund eine Million Tonnen an klimaschädlichem Kohlendioxid zu vermeiden und gleichzeitig die Licht- und Aufenthaltsqualität für Flora, Fauna und den Menschen deutlich zu verbessern."

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Die Landeshauptstadt Stuttgart verfolgt grundsätzlich das Ziel einer energiesparenden und umweltverträglichen Straßenbeleuchtung. Mit dem Biodiversitätsstärkungsgesetz hat das Land Baden-Württemberg zudem festgelegt, dass ab dem 1. Januar 2021 neu errichtete Straßenbeleuchtungen insektenfreundlich auszustatten sind. Bestehende Beleuchtungsanlagen sind bis zum Jahr 2030 um- oder nachzurüsten.
wird umgesetzt

158 in 2021 | Fahrradverbindung Vaihingen-Stadtmitte einrichten

Fahrradverbindung Vaihingen-Stadtmitte einrichten

|
Stadtbezirk: 
Stuttgart-Süd
|
Thema: 
Radverkehr
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

697
weniger gut: -158
gut: 697
Meine Stimme: keine
Platz: 
158
in: 
2021

Die Fahrrad-Verbindung von Vaihingen in die Stadtmitte ist nicht durchgängig und durch katastrophale Ampelschaltungen für alle Verkehrsteilnehmer durchzogen.
- Ampelschaltung Waldeck optimieren, hier warten Autos, Fußgänger und Fahrradfahr in manchen Situationen sinnlos.
- Ampelschaltung Burgstallstraße (bei Shell) wird nicht für Fußgänger grün, wenn ein Radfahrer kommt, wobei die Ampel mehrfach umgebaut wurde in den letzten Monaten)
- im Anschluss bis zur Tübinger Straße gibt es einfach keinen Fahrradweg mehr. Warum?
- Ampelschaltung Matthäuskirche bleibt 1 min rot ab dem drücken, obwohl keine Autos kommen, hier kann ohne den Autoverkehr zu behindern eine zweite Grünphase für Fußgänger/Radfahren eingestellt werden
- Radweg über den Marienplatz auch einzeichnen, nicht einfach irgendwo auf dem Platz enden lassen.

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
In 2022/2023 soll die Möhringer Straße/Burgstallstraße in zwei Bauabschnitten zur Fahrradstraße umgestaltet werden. Insgesamt investiert die Stadt im Doppelhaushalt 2022/2023 rund 13 Mio. Euro in den Ausbau der Radinfrastruktur. Damit sollen unter anderem rund 15 km Radverkehrsanlagen in Stuttgart verbessert oder neu hergestellt werden.
wird teilweise umgesetzt

Bezirksbeiratshinweis: 

Der Bezirksbeirat Süd unterstützt mehrheitlich Maßnahmen, die den Verkehrsfluss für Radfahrende auf der Hauptradroute 1 verstetigen. Die Ampelschaltung zwischen Matthäuskirche und Altem Feuerwehrhaus wird erneuert und die Wartezeit für Radfahrende dadurch verkürzt. In der Möhringer Straße und in der Burgstallstraße werden Fahrradstraßen eingerichtet. Die Ampelschaltung am Waldeck ist zudem bereits im Rahmen der AG Mobilität der Stadtteilsanierung Kaltental genannt worden.

159 in 2021 | Radschnellweg entlang der Wildparkstraße

Radschnellweg entlang der Wildparkstraße

|
Stadtbezirk: 
Stuttgart-West
|
Thema: 
Radwege
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

697
weniger gut: -200
gut: 697
Meine Stimme: keine
Platz: 
159
in: 
2021

Entlang der aus heutiger Sicht überdimensionierten Wildparkstraße und Rotenwaldstraße ließe sich gut ein Radschnellweg vom Ende des Radwegs am Birkenkopf bis zur Schillerhöhe realisieren.
Die parallel verlaufenden Forstwege sind mit dem zunehmenden Radverkehr überfordert und verschlammen immer mehr. Auch könnten so Konfliktsituationen mit Spaziergängern und Joggern im häufig gut besuchten Rotwildpark reduziert werden.

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Der Vorschlag wurde von keiner Gemeinderatsfraktion beantragt. Insgesamt investiert die Stadt im Doppelhaushalt 2022/2023 aber rund 6,5 Mio. Euro pro Jahr in den Ausbau der Radinfrastruktur. Damit sollen unter anderem rund 15 km Radverkehrsanlagen in Stuttgart verbessert oder neu hergestellt werden.
Von keiner Gemeinderatsfraktion beantragt

Stellungnahme der Verwaltung: 

Die Stadt Stuttgart hat im Jahr 2020 eine Machbarkeitsstudie zu Radschnellverbindungen abgeschlossen.

Innerhalb 13 verschiedener Korridore wurde die technische Realisierbarkeit und ein Nutzenpotenzial untersucht. Ziel ist die Anbindung der benachbarten Kommunen an die Stuttgarter Innenstadt im hochwertigen Qualitätsstandard für Radschnellverbindungen, welcher die Trennung zwischen Fuß- und Radverkehr sowie Rad- und Kraftfahrzeugverkehr und Radwegebreiten zum Nebeneinanderfahren und Überholen vorsieht.

Ein Ergebnis der Studie ist, dass die Stadt Leonberg über die Schillerhöhe und weiter über die Wildparkstraße angeschlossen werden soll. Dazu ist ein Radweg auf der Wildparkstraße vorgesehen. Die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie sind jedoch nur die Grundlage für weitere Planungen, die darauf aufbauend angestoßen werden müssen. Zunächst sollen jedoch vorrangig die Radschnellverbindungen nach Esslingen, nach Fellbach und Leinfelden-Echterdingen geplant werden.

Bezirksbeiratshinweis: 

Der Bezirksbeirat West hält den Ausbau von Radwegen und Radschnellwegen grundsätzlich für notwendig. Beim vorliegenden Vorschlag sollte geprüft werden, ob ein geschützter Radweg umgesetzt werden kann.