Reduktion von Lichtverschmutzung im Stadtgebiet / ökologische Stadtbeleuchtung

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Weitere
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

698
weniger gut: -137
gut: 698
Meine Stimme: keine
Platz: 
157
in: 
2021

Künstliches Licht - von der Straßenbeleuchtung, elektronischen Reklametafeln oder Licht im Straßenverkehr - kann ökologische Folgeschäden verursachen, s. hierzu
https://berlin.nabu.de/stadt-und-natur/stadtentwicklung/25753.html

Insektenfreundliche LED-Leuchten mit möglichst geringen Ultraviolett- und Blauanteil wären eine mögliche Maßnahme, ebenso ein effizientes Lichtmanagement und das Erhalten von Dunkelräumen, s. hierzu
https://www.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/energie/energieeffizienz-und-g...

"Eine energetische und umweltverträglich modernisierte Stadtbeleuchtung trägt dazu bei, pro Jahr rund eine Million Tonnen an klimaschädlichem Kohlendioxid zu vermeiden und gleichzeitig die Licht- und Aufenthaltsqualität für Flora, Fauna und den Menschen deutlich zu verbessern."

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Die Landeshauptstadt Stuttgart verfolgt grundsätzlich das Ziel einer energiesparenden und umweltverträglichen Straßenbeleuchtung. Mit dem Biodiversitätsstärkungsgesetz hat das Land Baden-Württemberg zudem festgelegt, dass ab dem 1. Januar 2021 neu errichtete Straßenbeleuchtungen insektenfreundlich auszustatten sind. Bestehende Beleuchtungsanlagen sind bis zum Jahr 2030 um- oder nachzurüsten.
wird umgesetzt

Kommentare

8 Kommentare lesen

Eine Stadt ist nunmal etwas anderes als ein insektenfreundliches dunkles Loch auf der Alb.

Den Gedanken finde ich lohnenswert und sollte auf jeden Fall Beachtung finden!!

Sehr guter Vorschlag! Es geht hier auch um Stuttgarter Wohngebiete... die neu verbauten LED sind leider kaltweiß und sollten getauscht werden.

Die Alb ist schon längst nicht mehr dunkel, sondern vielerorts hell erleuchtet.

In der Stadt ist es ebenso möglich und sogar wichtig, insektenverträgliche Beleuchtung zu installieren, denn hier sind sie noch vielen anderen schädlichen Umwelteinflüssen ausgesetzt. Nicht zuletzt ist das Thema im Naturschutzgesetz berücksichtigt, das auch in der Stadt gilt!

Nicht nur Insekten, sondern auch wir Menschen werden von falschem Licht zur falschen Zeit negativ beeinträchtigt. Kaltweiße und nicht voll abgeschirmte Leuchten in Wohngebieten sind ein solcher Fall.

Stuttgart braucht dringend eine Lichtsatzung, siehe folgender Vorschlag:
https://www.buergerhaushalt-stuttgart.de/vorschlag/62313

Weiße LEDs haben immer einen Blaulichtanteil. Dann wäre es nur sinvoll bei Natriumdampf zu bleiben.

Bedarfsgerechte Steuerung z.B. durch Bewegungsmelder wäre auch eine Option, vor allem energiesparsam.

Sehr gut, damit wir auch in ein paar Jahren noch Sterne sehen können !!!

Die von der Stadt installierten LEDs sind neutralweiß, obwohl sie in der Tat sehr kalt wirken. Ich will nicht wissen, wie kaltweiße LEDs aussähen. Wichtig wäre, warmweiße oder bernsteinfarbene (Amber LEDs) zu verwenden, aber die sind leider ein wenig teuerer weil nicht ganz so energieeffizient und werden daher nicht flächendeckend eingesetzt. Bis jetzt werden die warmweißen LEDs nur an Kreuzungen oder Plätzen installiert und - so wurde mir versichert - neuerdings wenigstens auch entlang von Wäldern oder Parks, wo viele Insekten vermutet werden.