Vorschläge der Bürgerhaushalte 2011 bis 2021

Hier finden Sie die Vorschläge aus den bereits abgeschlossenen Bürgerhaushaltsverfahren sortiert nach Jahr und Platz. Die bestbewerteten Beiträge je Jahr stehen oben. Unter "Umfrage" sehen Sie die Ergebnisse einer Befragung zu den jeweiligen Bürgerhaushalten.

Aktualisierte Ergebnisse (Februar 2019) zur Umsetzung der Vorschläge liegen vor für 2015 und 2017.

Die Verwaltung hat bei jedem Bürgerhaushalt die am besten bewerteten TOP Vorschläge geprüft und mit einer Stellungnahme versehen. Die so von der Verwaltung geprüften Vorschläge können über den Filter „geprüft“ ausgewertet werden.

2015

167 in 2015 | Museumseintritte vergünstigen

Museumseintritte vergünstigen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Kultur
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

486
weniger gut: -98
gut: 486
Meine Stimme: keine
Platz: 
167
in: 
2015

Stuttgart hat eine sehr gute und vielfältige Museumslandschaft. Allerdings sind die Eintrittspreise für viele Stuttgarter Bürger zu teuer. Mein Vorschlag wäre, nach dem Münchner Vorbild, die staatlichen und städtischen Museen am Sonntag für einen symbolischen 1 € Eintritt freizugeben. In München wird dies jeden Sonntag rege genutzt und so kommen auch die Geringverdiener ins Museum.

168 in 2015 | Aussichtspunkte freischneiden

Aussichtspunkte freischneiden

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Grünflächen, Wald, Friedhöfe
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

485
weniger gut: -56
gut: 485
Meine Stimme: keine
Platz: 
168
in: 
2015

Viele Aussichtspunkte rund um den Talkessel sind leider ziemlich verwildert und man kann dort die schöne Sicht nur noch zwischen allerlei Gestrüpp erahnen. Es wäre schön, wenn man diese einmaligen Blicke wieder besser wahrnehmen könnte und die Sichtschneisen wieder besser frei gehalten werden würden!

Namentlich fallen mir dazu folgende ein:
Am Kriegsbergturm und der Eduard-Pfeiffer-Straße sieht man an Aussichtspunkten kaum noch etwas, so zugewachsen ist alles.
Ebenso vom Eugensplatz, wo man nur noch eine schmale Schneise zur Stadt sehen kann.
Selbiges gilt für die Uhlandshöhe, die auch eher durch die vielen Bäume im Sichtfeld besticht.
An der Haußmannstraße gäbe es prinzipiell eine schöne Straße mit viel toller Aussicht und sogar Sitzgelegenheiten, aber die Büsche und Bäume davor verhindern fast überall die Sicht.
Auch am Birkenkopf hat man nur noch stellenweise eine Aussicht, so eingeengt durch Bewuchs ist man dort oben.
Und vom Burgholzhof beziehungsweise vom Schnarrenberg könnte man prinzipiell sogar bis zum Max-Eyth-See sehen, aber selbst vom Aussichtsturm am Burgholzhof verschwindet der See hinter einer Wand aus Bäumen, vom Schnarrenberg hat man nur eine grüne Wand vor sich wenn man in Richtung See blicken will.
Die Aussichtspunkte im Tapachtal sind ebenso eingewachsen und man hat schon Glück wenn man die nahe Schusterbahn sehen kann.
An der neuen Weinsteige sieht man größtenteils auch nur noch Bäume, ebenso am Santiago-de-Chile-Platz.

Es wäre schön wenn die Stadt hier mehr in die Aussichtspunkte und Grünflächen investieren würde und diese wunderbaren Aussichtspunkte nicht nur besser freihalten sondern auch besser pflegen würde!

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Die Anträge auf zusätzliche Mittelebereitstellung wurde vom Gemeinderat mehrheitlich abgelehnt. Die Maßnahme wäre ggf. im Rahmen des Unterhaltungsbudgets des Garten-, Friedhofs- und Forstamtes zu realisieren, steht da jedoch im Konkurrenz zu anderen wichtigen Aufgaben.
Gemeinderat hat abgelehnt

Verweis auf Haushaltsanträge der Gemeinderatsfraktionen: 
586/2015 (SPD), 663/2015 (SÖS-LINKE-PluS), 876/2015 (AfD), 937/2015 (FDP), 968/2015 (FDP)
169 in 2015 | Mobilität im Alter - Mehr Sitzgelegenheiten auf Straßenstrecken schaffen

Mobilität im Alter - Mehr Sitzgelegenheiten auf Straßenstrecken schaffen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-West
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Thema: 
Senioren
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

485
weniger gut: -72
gut: 485
Meine Stimme: keine
Platz: 
169
in: 
2015

Viele alte Menschen wären noch in der Lage kleinere Einkäufe selbst vorzunehmen oder spazieren zu gehen. Aufgrund der Altersbeschwerden ist es ihnen jedoch nicht möglich, längere Gehstrecken am Stück zu bewältigen. Daher verlieren sie ihre Selbständigkeit und ihre geistige und körperlichen Fähigkeiten nehmen ab und es besteht die Gefahr der Vereinsamung. Um dem entgegenzuwirken, ist mein Anliegen, mehr Sitzgelegenheiten auf Straßenstrecken zu schaffen, die alten Menschen ein Ausruhen auf ihren Spaziergängen und zu ihren Einkäufen ermöglichen.

Umsetzung und Prüfung
Bezirksbeiratshinweis: 

Dies wird grundsätzlich begrüßt.Der Bezirksbeirat wird dies bei anstehenden Vorhaben berücksichtigen und konkrete Anregungen gerne entgegennehmen.

170 in 2015 | Bettelmafia zurückdrängen

Bettelmafia zurückdrängen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Sicherheit, Ordnung
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

485
weniger gut: -92
gut: 485
Meine Stimme: keine
Platz: 
170
in: 
2015

Was mir in letzter Zeit häufig gegen den Strich geht, ist die Bettelmafia aus den Südostländern. Man kann die Königstraße vom Bahnhof bis zur Eberhardstraße nicht ungestört entlanggehen ohne nicht alle 10m auf einen dieser Leute zu stoßen. Entweder wedelt man mit einem Becher vor deiner Nase, Almosen bitte oder sie sitzen an irgend einer Ecke, man stolpert über sie, bitte bitte ein Euro.
Wenn man Hundert Euromünzen mit sich führen würde, hätte man am Ende der Königstraße mehrere Schuldscheine in der Tasche, weil die 100,-€ nicht reichen würden. Hier ist dringendst Bedarf dagegen vor zu gehen.
Ich schlage vor einsammeln und sofort nach Hause zurück schicken. Die Hintermänner fassen und diese mit horrenden Strafen bestrafen. Ich bin gerne bereit etwas zu geben, aber diese Art der Bettelei widert mich an. Ich selbst habe erlebt, da vorne gebettelt, noch am Krückstock gelaufen und eine Straße weiter war von der Behinderung nichts mehr zu sehen! Man muss sich sogar teilweisen von diesen Bettlern blöde anmachen lassen. Erst als ich ihr zu verstehen gab ich hole die Polizei, machte sie sich vom Acker.

171 in 2015 | VVS-Tarifsystem radikal umbauen

VVS-Tarifsystem radikal umbauen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Busse, Bahnen (ÖPNV)
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

485
weniger gut: -108
gut: 485
Meine Stimme: keine
Platz: 
171
in: 
2015

Fernziel: 1 Fahrt = 1 Euro für jeden Stuttgarter - vielleicht schon ab 2020

Stichwort: VVS-Monats- oder Jahres-Grundkarte, ähnlich der Bahn-Card, jedoch mit sozialer und Zonen-Komponente

Zusatzeffekt: Deutliche Abnahme des Autoverkehrs in Stuttgart

Ausgangslage (in meinem Fall): Ich bin Ruheständlerin, vielleicht nicht ganz in prekären Verhältnissen, aber vom Sommerrain in die Stadt und zurück zusammen mit meinem Ehemann kostet uns das fast 11 €. Da nehmen wir halt doch unseren alten Benziner (auch hier rechnen wir, wie viele, die "Sparen müssen", dass das Auto zunächst nur Sprit kostet). Und ein Senioren-Jahresticket kommt für uns schon mal gar nicht in Frage, da würden wir zu zweit 1.020 € zahlen müssen (und das im Voraus und wie die meisten brauchen wir nie das ganze Netz). Wir fahren auch nicht jeden Tag herum - z.B. fahren wir im Durchschnitt 1x die Woche in die Stadt und 3x nach Stgt-Ost zu meinem sehr alten Vater - das sind bei 4x Hin- und Rückfahren für 2 Pers. und 2 Zonen und bei Benutzung von 4er-Karten € 2,65/Fahrt = 42,40/Woche = 183,73/Monat. Für uns ist das nicht bezahlbar!

Erste Aufgabe an die Stadt: Ein Arbeitsgruppe einrichten, die untersucht, ob das heutige sehr komplizierte VVS-Tarifsytem auf neue Beine gestellt werden kann, und inwieweit man nicht ein Jahres-/Monats-Grundkartensystem einführen kann, auf dessen Basis dann alle Stuttgarter 1 Euro pro Fahrt in 1 Richtung im Stuttgarter Stadtgebiet bezahlen. Bewohner der Zonen 3 aufwärts müssen einen entsprechend höheren Preis für die VVS-Grundkarte bezahlen.

Gerne würde ich so z.B. in Zone 2 wohnend € 200 für's Jahr im voraus bezahlen + € 100 für eine 2. Person (sodass ich wie im Beispiel zusammen mit meinem Mann auf € 716 / Jahr komme).

Dazu kommt eben noch dieser Effekt: Wenn man schon mal was im voraus bezahlt hat, dann will man es auch nutzen und lässt das Auto gerne stehen.

Alle Prekären und andere Lebenskünstler in der Kulturhauptstadt Stuttgart werden es danken.

172 in 2015 | Stadt am Fluss: Bürgerbeteiligung zur Umgestaltung des Neckars durchführen

Stadt am Fluss: Bürgerbeteiligung zur Umgestaltung des Neckars durchführen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Stadtplanung, Städtebau
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

484
weniger gut: -66
gut: 484
Meine Stimme: keine
Platz: 
172
in: 
2015

Dass die Stadt an den Fluss muss, beweisen die aktuellen Pläne die in den Medien kursieren. Viele Menschen entwickeln Ideen etwas am Neckar zu verändern. Er muss erlebbar werden, mit Spazierwegen und Promenaden, mit Cafés, Bänken und Spielplätzen. Das beginnt gleich in Hedelfingen, setzt sich fort in Untertürkheim und am Wasen und Bad Cannstatt entlang und soll sich in Mühlhausen verbinden mit dem, was dort schon geschaffen wurde.

Das Gesamtkonzept soll von den Bürgerinnen und Bürger angegangen werden. Man soll deshalb große Bürgerversammlungen machen, wo jeder Bürger seine Ideen, seine Anregungen, seine Wünsche äußern kann und anschließend auch über die (laufende) Projekte „Landschaftspark Neckar“ und im Bürgerhaushalt eingereichte Projekte entscheiden soll. Somit wird gleichzeitig direkte Demokratie als auch die Verschönerung des Neckars miteinander ausgelebt.

173 in 2015 | Buslinien-Fahrpläne besser auf die Stadtbahn abstimmen

Buslinien-Fahrpläne besser auf die Stadtbahn abstimmen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Busse, Bahnen (ÖPNV)
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

483
weniger gut: -40
gut: 483
Meine Stimme: keine
Platz: 
173
in: 
2015

Bessere Abstimmung der Buslinien-Fahrpläne auf die Stadtbahn, gleicher Takt auf allen Linien, möglichst keine gesonderten Ferienfahrpläne im vom 10-Minuten-Takt abweichenden 15-Minuten-Takt, da dies die gewohnten Anschlüsse bricht.

174 in 2015 | Wochen- und Bauernmärkte für Stuttgart, stärkere Vermarktung regionaler Produkte fördern - "von der Hand in den Mund"

Wochen- und Bauernmärkte für Stuttgart, stärkere Vermarktung regionaler Produkte fördern - "von der Hand in den Mund"

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Wirtschaft
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Wirkung: 
Einnahme

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

483
weniger gut: -52
gut: 483
Meine Stimme: keine
Platz: 
174
in: 
2015

Einführung und Ausbau der Wochenmarktstruktur in den Stuttgarter Stadtteilen durch regelmässige lokale Wochen- und Bauernmärkte mit der Zielsetzung der stärkeren Direktvermarktung regionaler Produkte.

Stärkung der innerstädtischen und regionalen Kultur durch den Wochenmarkt als lokalen Treffpunkt für Jung und Alt.

Forder- und Förderung lokaler Anbieter über eine Infrastruktur

175 in 2015 | Zentralen Busbahnhof (ZOB) in der Innenstadt errichten

Zentralen Busbahnhof (ZOB) in der Innenstadt errichten

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Busse, Bahnen (ÖPNV)
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

482
weniger gut: -122
gut: 482
Meine Stimme: keine
Platz: 
175
in: 
2015

Empfehlung an die Stadt - Kauf vom Mercedes Gebäude an der Türlenstraße / Heilbronnerstraße.
Neben dem Vorschlag der Verkehrsoptimierung am Milaneo und der Lösung vom Parkplatzproblem in diesem Bereich kann auch ein Zentraler Omnibusbahnhof (ZOB) dem Grundstück erstellt werden. (Geschätzte Grundstücksfläche 25.000 Quadratmeter.)

Es war von der Stadt und der Deutschen Bahn ein Husarenstück die Konkurrenz Busse in die Wüste zu schicken. Die Stuttgarter ohne Kleingeld hatten wieder mal das Nachsehen. Es ist ein Wahnsinn, wenn Busreisende in Vaihingen ankommen und mit dem Zug weiterfahren wollen. Wir brauchen einen ZOB in der Innenstadt. Ohne wenn und aber!

Bitte lesen Sie ergänzend auch meinen Vorschlag Feinstaubbekämpfung 38. https://www.buergerhaushalt-stuttgart.de/vorschlag/10750

Alle wollen den öffentlichen Verkehr - aber Stuttgart handelt leider kontraproduktiv.

176 in 2015 | Alleen im Cannstatter Kursaalviertel wieder auffüllen

Alleen im Cannstatter Kursaalviertel wieder auffüllen

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Stadtbezirk: 
Bad Cannstatt
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Thema: 
Grünflächen, Wald, Friedhöfe
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

481
weniger gut: -43
gut: 481
Meine Stimme: keine
Platz: 
176
in: 
2015

Die durch Baumfällungen entstandenen Lücken in den stadtbildprägenden historischen Alleen im Kursaalviertel sollen wieder ergänzt werden.

Umsetzung und Prüfung
Umsetzung: 

Stand Februar 2019:
Im Herbst 2018 wurden 3 weitere Bäume im Kurstadtviertel und weitere 80 Bäume in Bad Cannstatt rechts des Neckars gepflanzt.

Stand Dezember 2017:
Im Kursaalviertel wurden inzwischen 32 Bäume nachgepflanzt.

Stand 2016:
Es werden 28 Bäume im Winter 2016 im Kursaalviertel nachgepflanzt.

Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Im Haushaltsplan stehen für 'Neues Grün in der Stadt' je 880.000 Euro in 2016 und 2017 zur Verfügung.
Gemeinderat hat teilweise zugestimmt

Verweis auf Haushaltsanträge der Gemeinderatsfraktionen: 
586/2015 (SPD), 876/2015 (AfD)
Verweis auf Gemeinderatsdrucksachen: 
789/2015
Bezirksbeiratshinweis: 

Der Vorschlag wird einstimmig vom Bezirksbeirat Bad Cannstatt befürwortet.