Stand Umsetzung der Vorschläge aus 2011 bis 2017

Lesen Sie hier den Stand der Umsetzung der Bürgervorschläge, die im Gemeinderat beraten wurden. Aktualisierte Ergebnisse (Februar 2019) liegen vor für 2015 und 2017.

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2023

450 in 2023 | Öffentlichen Raum attraktiv gestalten

Öffentlichen Raum attraktiv gestalten

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Stadtbezirk: 
Birkach
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Thema: 
Weitere
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

585
weniger gut: -115
gut: 585
Meine Stimme: keine
Platz: 
450
in: 
2023

Kleine Stadtbezirke mit bedrohter lokaler Infrastruktur und Versorgung müssen von der Stadt Stuttgart gezielt gesichert und gefördert werden. In Birkach darf die vom Bezirksbeirat und lokalen Initiativen gestartete Ortsentwicklung nicht auf die lange Bank geschoben werden. In einem ersten Schritt soll in den Haushaltsjahren 2024 und 25 die Aufenthaltsqualität öffentlicher Räume erhöht werden. Dazu gehören der Rückbau und die Auslösung von Parkplätzen, die Ausweisung von attraktiv gestalteten Plätzen für Fußgänger*innen und Radfahrer*innen, sowie die Teilhabe von Kindern, Jugendlichen und Familien als Hauptnutzer*innen des öffentlichen Raums.

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Der Vorschlag wurde im Rahmen der Haushaltsplanberatungen nicht behandelt.
Von keiner Gemeinderatsfraktion beantragt

Stellungnahme der Verwaltung: 

Eine attraktive Gestaltung des öffentlichen Raums ist das zentrale Anliegen des Gemeinderatsbeschlusses zur "Lebenswerten Innenstadt". Der Schwerpunkt liegt hier zunächst auf der Innenstadt. Das Grundprinzip der Umwandlung von Parkplätzen/Verkehrsflächen zu Aufenthaltsbereichen soll künftig im gesamten Stadtgebiet zur Anwendung kommen, sofern die betroffenen Stadtbezirke dies unterstützen.

In Birkach ist die Alte Dorfstraße einer der ersten verkehrsberuhigten Bereiche, die als Multifläche umgebaut wurden. Sie ist in die Jahre gekommen und der jetzige Pflasterbelag ist den Anforderungen nicht mehr gewachsen. Die Realisierung einer klimagerechten Umgestaltung der Ortsdurchfahrt Birkach erfolgt nach Prioritäten und wäre frühestens ab dem Jahr 2028 möglich.

Bezirksbeiratshinweis: 

Der Bezirksbeirat Birkach betont, dass daran bereits gearbeitet wird.

484 in 2023 | Radweg Königsträßle

Radweg Königsträßle

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Stadtbezirk: 
Degerloch
|
Thema: 
Radwege
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

571
weniger gut: -219
gut: 571
Meine Stimme: keine
Platz: 
484
in: 
2023

Mit der der Sanierung des Königsträßles ist die Straße wieder breiter geworden - zu breit für das Tempolimit 40 km/h, das bei der Geradlinigkeit und Breite der Straße nur wenige Autofahrer einhalten wollen. In der Folge kommt es für Radfahrer zu unangenehmen Situationen, auch deshalb, weil Abstandhalten mit 1,50 m eher unbeliebt ist. Vorschläge, das Limit wieder höher zu setzen sind von gestern. Vielmehr könnte man einen Teil der Straße baulich abtrennen und für Radfahrer reservieren. Falls die verbleibende Straßenbreite zu schmal für PKW -Zweirichtungsverkehr ist, könnte man das mit einer Einbahnstraße lösen: morgens Richtung Degerloch und abends Richtung Schönberg.
Neue zu versiegelnde Flächen sind nicht erforderlich. Die Baukosten sind überschaubar. Das Tempo wird durch eine angemessene Straßenbreite reguliert.

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Dieser konkrete Vorschlag wurde im Rahmen der Haushaltsplanberatungen nicht diskutiert. Auf die Stärkung der Radinfrastruktur wurde in den Haushaltsberatungen jedoch besonderes Augenmerk gerichtet. Dies schlägt sich in einer deutlichen Erhöhung des Etats im Doppelhaushalt 2024/2025 für Maßnahmen zum Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur auf über 21,6 Mio. Euro nieder. Die Stellen wurden im Jahr 2024 auf insgesamt 68 und auf 70 im Jahr 2025 erhöht.
wird geprüft

Stellungnahme der Verwaltung: 

Die Stadtverwaltung prüft derzeit im Hinblick auf Verbesserungen für die Hauptradroute 3 verschiedene verkehrstrukturelle Veränderungen, wie zum Beispiel die Einführung einer Fahrradstraße beziehungsweise Einbahnlösungen für das Königsträßle.

Bezirksbeiratshinweis: 

Der Bezirksbeirat Degerloch befürwortet den Schutz der Radfahrenden, allerdings finden die vorgeschlagenen Maßnahmen (Einbahnstraßenregelung) auf dem Königsträßle keine Unterstützung im Bezirksbeirat.

520 in 2023 | Bau einer neuen Sporthalle mit Lehrschwimmbecken in Stammheim

Bau einer neuen Sporthalle mit Lehrschwimmbecken in Stammheim

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Stadtbezirk: 
Stammheim
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Thema: 
Sporthallen
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

559
weniger gut: -166
gut: 559
Meine Stimme: keine
Platz: 
520
in: 
2023

Die Einwohnerzahl in Stammheim ist in den vergangenen 10 Jahren um ca. 10 % gewachsen und wächst noch weiter. Viele Familien siedeln sich an, aber für immer mehr Einwohner gibt es noch nicht die benötigte weitere Sporthalle. Das Schulschwimmen kann jetzt schon nicht im erforderlichen Umfang stattfinden. Künftig wird die Grundschule wegen der vielen Kinder 6-zügig statt wie bisher 4-zügig sein, was die Situation noch weiter verschlechtert. Einer der Stammheimer Sportvereine bietet Schwimmkurse mangels Möglichkeiten in Stuttgart in rund 25 km Entfernung an. Auch das zeigt, dass ein Lehrschwimmbecken dringend benötigt wird.

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Im Rahmen des Hallenkonzepts 2030 wurde für den Stadtbezirk Stammheim der Bedarf an einer weiteren Großsporthalle festgestellt. Die Standortsuche für eine weitere Sporthalle ergab, dass das Gelände der bereits bestehenden Sporthalle (Münchinger Straße / Fliegenweg) ein geeigneter Standort für eine zweite Sporthalle, ggf. inkl. eines angeschlossenen Lehrschwimmbeckens, sein könnte. Im ersten Halbjahr 2024 soll eine externe Machbarkeitsstudie beauftragt werden, die Klarheit darüber bringen wird, was in welcher Dimension am Hallenstandort Stammheim realisiert werden könnte. Die dafür erforderlichen Mittel stehen im Rahmen der Planungspauschale 2024/2025 beim Amt für Sport und Bewegung zur Verfügung.
wird geprüft

Stellungnahme der Verwaltung: 

Die Einwohnerentwicklung in Stammheim zeigt in den letzten 10 Jahren ein deutliches Wachstum an. Vor allem das Aufsiedlungsgebiet Langeäcker-Wiesert führt zu einem Ansteigen der Kinderzahlen, so dass eine Erweiterung des Schulstandorts erforderlich ist.

Der Schwimmunterricht für die beiden Stammheimer Schulen findet derzeit in der Schwimmhalle Zuffenhausen statt. Der Bedarf des Schulstandorts Stammheim kann dort auch langfristig gedeckt werden. Eine Reduktion der tatsächlichen Schwimmzeiten ist auf Grund organisatorischer Rahmenbedingungen und Anfahrtswegen nicht ausgeschlossen.

Es gibt keine Möglichkeit in Stammheim Schwimmkurse oder –angebote durchzuführen. Die nächsten Hallenbäder befinden sich in Zuffenhausen, Feuerbach oder Münchingen.

Derzeit decken die Schulen den Schulsport in der Sporthalle Stammheim ab, langfristig ist hier allerdings mit einem Defizit zu rechnen. Für den Vereinssport liegt in Stammheim die rechnerische Versorgung in Bezug auf verfügbare Hallenzeiten bei lediglich 65%. Daraus kann ein rechnerischer Fehlbedarf von 2,2 Übungseinheiten abgeleitet werden.

Es finden derzeit bereits erste Überlegungen im Hinblick auf einen geeigneten Standort für eine Sportstätte mit Lehrschwimmbecken statt. In einem nächsten Schritt wird die grundsätzliche Machbarkeit im Rahmen einer Studie geprüft. Die Machbarkeitsstudie ist für die zweite Jahreshälfte 2023 geplant.

Die Umsetzung des Projekts befindet sich in der Verwaltung des Amts für Sport und Bewegung.

Bezirksbeiratshinweis: 

Der Vorschlag wird vom Bezirksbeirat Stammheim befürwortet.

531 in 2023 | Letzte/erste Fahrt U15 am Wochenende in/aus der Innenstadt ausweiten

Letzte/erste Fahrt U15 am Wochenende in/aus der Innenstadt ausweiten

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Stadtbezirk: 
Stammheim
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Thema: 
Taktung
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

554
weniger gut: -89
gut: 554
Meine Stimme: keine
Platz: 
531
in: 
2023

Letzte/erste Fahrt U15 am Wochenende in/aus der Innenstadt ausweiten.

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Eine Erweiterung des Nachtverkehrs (Stadtbahn und Bus) an Wochenenden ist zum Fahrplanwechsel 2025/2026 angedacht, muss jedoch noch weiter geprüft werden.
wird geprüft

Stellungnahme der Verwaltung: 

Mit der U15 bestehen an jedem Tag bis ca. 1 Uhr Verbindungen in/aus der Innenstadt. Dies ist auch in den anderen äußeren Stadtbezirken der Standard. In der eigentlichen Lastrichtung stadtauswärts stehen umsteigefreie Verbindungen zur Verfügung. Stadteinwärts muss an der Haltestelle Pragsattel umgestiegen werden. Der Umstieg ist aber mit ca. 3 Minuten Umsteigezeit und am gleichen Bahnsteig sehr komfortabel. Darüber hinaus besteht am Wochenende ein umfangreiches Nachtbusangebot, welches umsteigefreie Verbindungen von und nach Stammheim bietet. Damit besteht aus Sicht der Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB) ein nachfragegerechtes Angebot für Stammheim.

Zusätzlich prüft zurzeit die SSB im Auftrag des Stuttgarter Gemeinderats eine Weiterentwicklung des Spät- und Nachtverkehrsangebots in Stuttgart. Innerhalb dieses Prüfauftrages kann die aufgebrachte Fragestellung nochmals mit aufgegriffen werden.

Bezirksbeiratshinweis: 

Der Vorschlag wird vom Bezirksbeirat Stammheim befürwortet.

571 in 2023 | Ruhebänkle aufstellen

Ruhebänkle aufstellen

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Stadtbezirk: 
Wangen
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Thema: 
Sitzbänke
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

541
weniger gut: -72
gut: 541
Meine Stimme: keine
Platz: 
571
in: 
2023

Wangen ist ein langgezogener Stadtteil. Viele Menschen sind nicht gut zu Fuß, sie brauchen manchmal ein kleines Päusle. Daher der Vorschlag, zumindest entlang der Ulmer Straße zwischen Marktplatz und Kreuzung Inselstraße, entlang von Insel- und Wasenstraße geeignete Stellen zur Aufstellung von Sitzbänkle suchen. Weitere Straßen böten sich an. Wenn Standorte gefunden sind, gibt es bestimmt genügend kreative Ideen zur Finanzierung. Z.B. eine Spenden-/Sponsorenaktion initiieren: "Ausgruba - Bänkle für Wanga!"

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Über das Aufstellen zusätzlicher Sitzgelegenheiten in Wangen wurde im Rahmen der Haushaltsplanberatungen nicht beraten.
Von keiner Gemeinderatsfraktion beantragt

Stellungnahme der Verwaltung: 

Laut derzeitiger Kenntniss bestehen Sitzgelegenheiten im Zentrum von Wangen in der Ulmer Straße bei der Kelter, bei der Einmündung der Buchauer Straße, beim Bezirksrathaus am Marktplatz sowie beim Spielplatz in der Geislinger Straße Ecke Laupheimer Straße.

Der weitere Bedarf und die aktuellen Standorte werden geprüft.

Bezirksbeiratshinweis: 

Als Bezirksbeirat Wangen ist uns die Infrastruktur für Fußgänger wichtig. Der Fußwegecheck hat bereits gezeigt, wo angesetzt werden muss und wie wichtig eine gute Voraussetzung der Fortbewegung zu Fuß ist. Ruhebänke gehören definitiv dazu. Besonderen Bedarf wird im Bereich der Grünstreifen entlang der Ulmer Straße (etwa Höhe Sanitär Bauer) gesehen.

608 in 2023 | Radweg Untertürkheim-Luginsland

Radweg Untertürkheim-Luginsland

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Stadtbezirk: 
Untertürkheim
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Thema: 
Radwege
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

529
weniger gut: -145
gut: 529
Meine Stimme: keine
Platz: 
608
in: 
2023

Auf der Kappelbergstraße kommt es bergauf immer wieder zu gefährlichen Situationen, weil sich Busse, Autos und Radfahrer die Straße teilen müssen und Gegenverkehr herrscht.

Dabei könnte über die Oberstdorfer Str. zur Hangstr. ohne bauliche Maßnahmen zumindest bergauf ein Radweg ausgewiesen werden, der das Problem ganz einfach lösen würde. Der vorhandene Weg hinter der katholischen Kirche ist breit genug für Radfahrer und Fußgänger.

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Dieser konkrete Vorschlag wurde im Rahmen der Haushaltsplanberatungen nicht diskutiert. Auf die Stärkung der Radinfrastruktur wurde in den Haushaltsberatungen jedoch besonderes Augenmerk gerichtet. Dies schlägt sich in einer deutlichen Erhöhung des Etats im Doppelhaushalt 2024/2025 für Maßnahmen zum Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur auf über 21,6 Mio. Euro nieder. Die Stellen wurden im Jahr 2024 auf insgesamt 68 und auf 70 im Jahr 2025 erhöht.
wird geprüft

Stellungnahme der Verwaltung: 

Die Kappelbergstraße soll in naher Zukunft saniert werden. In diesem Zusammenhang werden auch mögliche Anpassungen des Straßenraums sowie explizit die Radverkehrsführung diskutiert. Die Stadtverwaltung wird den Vorschlag gerne prüfen und in Überlegungen mit einbeziehen.

Bezirksbeiratshinweis: 

Der Bezirksbeirat Untertürkheim unterstützt eine Prüfung, ob die Ausweisung eines Radweges über die Oberstdorfer Straße / Hangstraße / Weg hinter der katholischen Kirche verkehrsrechtlich möglich und zweckmäßig ist.

627 in 2023 | Barrierefreie Uferpromenade unter Münstersteg

Barrierefreie Uferpromenade unter Münstersteg

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Stadtbezirk: 
Münster
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Thema: 
Stadt am Fluss
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

519
weniger gut: -96
gut: 519
Meine Stimme: keine
Platz: 
627
in: 
2023

Im Rahmen der europäischen Hochwasserschutzverordnung ist Stuttgart dazu verpflichtet, ihren Damm- und Uferbereich in Stand zu halten. Deswegen ist die Stadt Stuttgart auch verpflichtet, Sanierungsmaßnahmen in Münster durchzuführen.

Eine Aufwertung der Nahwasserzone wäre in diesem Schritt aber kombinierbar: einfach unterhalb des Münsterstegs, der nur 50m entfernt vom Pflegeheim entfernt liegt, könnte eine stufenfrei erreichbare Uferzone gestalten werden. Diese soll explizit Menschen den Zugang zum Ufer (und zum Wasser!) ermöglichen, die aufgrund einer Behinderung oder anderen mobilitätseinschränkenden Gründen von ihrer Teilhabe beeinträchtigt werden.

Ausgestattet mit schönen Sitzbänken, kleinen Wasserspielen, Wasserbegegnungszonen und umgeben von vielen Bäumen und Pflanzen, soll diese Pier unter dem Münstersteg angebracht werden. Über einen stufenfreien Fußweg wird man zukünftig diesen neu gestalteten Uferbereich erreichen.

Eine Maßnahme war sowieso im Masterplan Neckar in diesem Bereich ab 2025 geplant.

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Der Vorschlag wurde im Rahmen der Haushaltsplanberatungen nicht behandelt.
Von keiner Gemeinderatsfraktion beantragt

Stellungnahme der Verwaltung: 

Die Dämme und Ufer am Neckar sind normalerweise Teil der Bundeswasserstraße und in der Zuständigkeit des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamts Neckar (WSA). Anstehende Sanierungserfordernisse können mit den Projektzielen des Masterplans Erlebnisraum Neckar kombiniert werden, um Synergieeffekte zu nutzen. So ist eine Zusammenarbeit zwischen dem WSA und der Landeshauptstadt beispielsweise beim südlich des Münsterstegs gelegenen Sicherheitshafen in Bad Cannstatt beabsichtigt. Im Zuge des städtischen Masterplan-Projekts Hechtkopf saniert das WSA die Dämme.

Die im Vorschlag benannte Idee, eine Uferpromenade unter dem Münstersteg anzulegen, ist eine Option, das Neckarufer aufzuwerten. Planungen für das in diesem Bereich im Rahmen des Masterplan Erlebnisraum Neckar benannte Projekt „Neckarsprung Münster“ wurden noch nicht begonnen. Das Projekt zielt darauf ab, im Bereich der Haltestelle Rathaus Münster einen verbesserten Zugang zum Fluss mit Aufenthaltsqualität zu schaffen. Bei den künftigen Planungen wird auf Barrierefreiheit geachtet.

Der Masterplan Erlebnisraum Neckar definiert Einzelprojekte am Neckar für den Zeithorizont bis 2035 und skizziert für den Zeitraum nach 2035 weitere Projektideen und Visionen, um perspektivisch ein zusammenhängendes Freiraumsystem mit hoher Aufenthaltsqualität entlang des Flusses zu erhalten.

Der „Neckarsprung Münster“ wurde im Masterplan und seinem Handlungsprogramm von 2017 dem Zeitraum ab 2035 zugeordnet. Die Erfahrungen in der Projektbearbeitung der letzten Jahre haben gezeigt, dass die Umsetzung der Projekte am Neckar komplex und langwierig ist. Bei den laufenden Projekten kommt es zu Verzögerungen. Den „Neckarsprung Münster“ kurz- bis mittelfristig in die Projektbearbeitung zu nehmen, ist daher derzeit nicht möglich. Sobald die laufenden Projekte abgeschlossen sind, kann die Priorisierung der weiteren Projekte am Neckar neu überdacht werden.

Bezirksbeiratshinweis: 

Der Bezirksbeirat Münster begrüßt den Vorschlag. Diese Fläche gehört jedoch nicht der Stadt Stuttgart, sondern ist im Eigentum des Bundeswasserschifffahrtsamts. Entlang des Uferbereichs von der Aubrücke Richtung Austraße 371 sind bis 2035 ein erlebbares Neckarufer und ein Neckarstrand geplant.

705 in 2023 | Begrünung und Fahrradweg Stadteingang Esslingen/Stuttgart

Begrünung und Fahrradweg Stadteingang Esslingen/Stuttgart

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Stadtbezirk: 
Obertürkheim
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Thema: 
Radwege
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

495
weniger gut: -131
gut: 495
Meine Stimme: keine
Platz: 
705
in: 
2023

Die Obertürkheimer Strasse aus Esslingen- Mettingen kommend und in die Augsburgerstraße übergehend braucht dringend einen Fahrradweg, einen Zebrastreifen vor dem Aldi und auch auf dem Stück vor der Kreuzung Begrünung, um den Verkehr zu beruhigen, den schnell fahrenden Pendlerfahrradfahrer und Anwohnern Sicherheit zu bieten. Die 100 m an dieser Kreuzung werden seit Jahrzehnten optisch vollkommen vernachlässigt. Die verschiedenen Ausfahrten ( Aldi/Hammerwerk in Kombination mit den Bushaltestellen und an der Straße parkenden Autos sind hochgefährlich für Radfahrer und Fußgänger. Stuttgart muss in allen Wohnbereichen mit Einkaufsmöglichkeiten und starkem Verkehr für eine optisch ansprechende und sichere Umgebung für Anwohner und Radfahrer sorgen. Diese Einfahrt in unsere Stadt ist ein städtebauliches Niemandsland , dass wie eine Schnellstraße genutzt wird. Gerade der Eingang einer Stadt sollte Charakter zeigen von wohnlich, sicher, grün. Bäume pflanzen, statt Parkplätze an der Straße , ein Zebrastreifen am Ortseingang und ein Fahrradweg sind genau die Maßnahmen, die massiv die Attraktivität, Sicherheit und das grüne Bild Stuttgarts attraktiv und bürgerfreundlich gestalten würden.
Fußgänger und Radfahrer müssen sich auch hier wohl fühlen können. Selbst eine der Maßnahme würde schon eine große Hilfe sein und eine Steigerung des Außenbildes unseres schönen Ortsteils sein. Lasst uns die Außenränder sicher und schön gestalten!

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Die Vorplanungen der Obertürkheimer Straße haben sich verzögert. Ein Beschluss der Vorplanung in den politischen Gremien wird voraussichtlich 2025 erfolgen. Im Rahmen der Haushaltsplanberatungen wurde dieser Vorschlag nicht beraten.
wird teilweise umgesetzt

Stellungnahme der Verwaltung: 

Die Stadtverwaltung arbeitet aktuell an einer Planung für die Obertürkheimer Straße. Diese soll das Angebot für den Radverkehr, insbesondere auch im Kreuzungsbereich Obertürkheimer Straße/In den Stegwiesen verbessern. Darüber hinaus sind barrierefreie Querungsmöglichkeiten vor dem Aldi-Markt sowie ein barrierefreier Ausbau der jeweiligen Bushaltestellen im dortigen Bereich vorgesehen. Die Planung soll im Laufe des Jahres 2023 in den politischen Gremien beschlossen werden.

Bezirksbeiratshinweis: 

Der Bezirksbeirat Obertürkheim hat einen Antrag zur verkehrlichen Entschleunigung an der Gemarkungsgrenze zu Esslingen im Dezember 2021 gefasst. Aktuell erarbeitet die Stadtverwaltung eine Vorplanung zur Umgestaltung vom Knotenpunkt bis zur Gemarkungsgrenze. Wesentliche Ziele der Umgestaltungsplanung sollen u.a. die Einrichtung von Radverkehrsanlagen im Zuge der Hauptradroute 7 oder die Verbesserung der Sichtverhältnisse an den stärker belasteten Grundstückszufahrten zum Aldi und Hammerwerk sein.

913 in 2023 | Schwimmbecken im Pflegeheim wieder für die Öffentlichkeit öffnen

Schwimmbecken im Pflegeheim wieder für die Öffentlichkeit öffnen

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Stadtbezirk: 
Münster
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Thema: 
Bäder
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

425
weniger gut: -98
gut: 425
Meine Stimme: keine
Platz: 
913
in: 
2023

Das Lehrschwimmbecken im Pflegezentrum Münster sollte nach der pandemiebedingten Schließung wieder besser für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.

Schwimmen sollten prinzipiell wieder alle können, außerdem ist es gesund, verbessert die körperliche Fitness und macht Spaß. Auch im Alter sind sie in der Bewegungstherapie signifikant. In S-Münster gibt es nur ein einziges Lehrschwimmbecken.

Das Potenzial der "generationenübergreifenden Nutzung" sollte hier besser ausgeschöpft werden, besonders wenn es um die Wirtschaftlichkeit eines solchen Schwimmbecken geht. Schwimm-Lehrkräfte könnten so an verschiedenen Tagen junge Menschen ans Schwimmen heranführen. Auch für Babyschwimmen scheint das Becken geeignet zu sein. Selbstverständlich soll der Alltagsbetrieb für die Bewohner*innen des Pflegeheims nicht gekürzt werden. Besonders die freie Stunden sollten deshalb für die Öffentlichkeit geöffnet werden. Ein Schwimmbecken stärkt nicht nur das Image des Pflegeheims, sondern bei einem offenen Angebot auch jenes eines Stadtbezirks.

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Der Vorschlag wurde in den Haushaltsplanberatungen aufgegriffen jedoch mehrheitlich vom Gemeinderat abgelehnt. Für die Sanierung des Beckens und der Lüftungsanlage wäre eine Investitionssumme von mindestens 1,1 Mio. Euro notwendig gewesen.
Gemeinderat hat abgelehnt

Stellungnahme der Verwaltung: 

Das Schwimmbecken im Pflegestift Münster ist ein Bewegungsbecken, ähnlich den städtischen Lehrschwimmbecken (circa 6 x 8 Meter und eine maximale Tiefe von 1,30 Meter flach abfallend). Es ist mit 4 x 8 Meter durchgehend 1,35 Meter tief. Aufgrund der Größe ist das Becken nur für kleine Schwimmanfänger nutzbar.

Vor der Nutzung wäre eine Sanierung des Beckens und besonders der Lüftungsanlage erforderlich. Ohne Schwimmbus könnte nur eine städtische Schule dieses Bad nutzen, die jedoch derzeit keinen Bedarf an zusätzlichen Schwimmzeiten hat.

Aus den genannten Gründen ist eine Nutzung des Schwimmbeckens für den Schulunterricht nicht zielführend. Mit dem „Bäderentwicklungsplan 2030+“ des Eigenbetriebs Stuttgarter Bäder (STB) wird neben dem Erhalt auch der Erweiterung von Wasserflächen an den bestehenden STB-Bäderstandorten ein besonderer Stellenwert eingeräumt. Die Belegungspläne für die vorhandenen Schwimmflächen werden laufend optimiert, damit eine möglichst gute Auslastung der zur Verfügung stehenden Kapazitäten erreicht wird.

Bezirksbeiratshinweis: 

Das Bad ist im Eigentum des Pflegezentrums Stuttgart-Münster. Von der Größe her eignet es sich nur zur Wassergymnastik und zum Erlernen des Schwimmens. Der Bezirksbeirat hatte das Pflegezentrum schon zu einer Bezirksbeiratssitzung eingeladen, um dieses Thema zu besprechen.

Bei einem Betrieb im seitherigen Umfang laufen jährlich ungedeckte Kosten mit bis zu 60.000 Euro auf, die nicht auf die Pflegeheimkosten umgelegt werden können. Das Pflegezentrum geht momentan die energetische Sanierung des Hauses an und sucht aber weiter nach einer Lösung, um das Schwimmbad zu betreiben.

971 in 2023 | Schaffung von Baumgräbern auf dem Friedhof Obertürkheim

Schaffung von Baumgräbern auf dem Friedhof Obertürkheim

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Stadtbezirk: 
Obertürkheim
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Thema: 
Friedhöfe
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

409
weniger gut: -86
gut: 409
Meine Stimme: keine
Platz: 
971
in: 
2023

Auf dem Friedhof Obertürkheim gibt es viele freie Flächen, die aktuell nicht mit Gräbern belegt sind. Speziell auf dem unteren , separaten Teil zur Kirchsteige würde es sich anbieten, dort Baumgräber, wie es sie schon auf dem Friedhof Untertürkheim gibt, anzulegen.

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Über die Schaffung von Baumgräbern auf dem Friedhof Obertürkheim wurde in den Haushaltsplanberatungen nicht diskutiert.
Von keiner Gemeinderatsfraktion beantragt

Stellungnahme der Verwaltung: 

Auf dem Friedhof in Obertürkheim wird ein neuer Bereich mit pflegefreien Grabstätten errichtet und im Juli eröffnet. Hier wurden drei neue Bäume gepflanzt. Auf der Friedhofsfläche gibt es derzeit keinen Bereich, der für klassische Baumgräber geeignet ist.

Der separate Friedhofsbereich an der Kirchsteige wird derzeit nicht belegt und steht als Reservefläche zur Verfügung.

Bezirksbeiratshinweis: 

Mit Beschluss des Haushaltes 2022/2023 im Dezember 2021 hat der Gemeinderat für die Errichtung von Urnenwahlgräbern und pflegeleichten Gräbern für den Friedhof Obertürkheim 50.000 Euro bewilligt. Der Bezirksbeirat Obertürkheim ist der Auffassung, dass den Veränderungen der Friedhofskultur entsprochen wird und wo möglich, auch Baumgräber errichtet werden sollen.