Alle Schulen im Raum Stuttgart sanieren
Geld in alle Schulen im Raum Stuttgart investieren. Es ist kaum möglich eine nicht sannierungsbedürftige Schule zu finden.
Berufsfeuerwehren und Freiwillige Feuerwehren unterstützen und stärken
Da die Feuerwehr in Stuttgart im Bereich Bevölkerungsschutz und Katastrophenschutz eine herausragende und extrem wichtige Rolle einnimmt, ist eine top Ausstattung und Ausbildung, sowie genug Personal unabdingbar.
Daher soll die Stadt Stuttgart dafür sorgen, dass beispielsweise eine bessere Ausrüstung für die Freiwilligen Feuerwehr-Abteilungen sowie die fünf Berufsfeuerwehren zur Verfügung gestellt werden (zum Beispiel eine aktuellere und sicherere Dienstkleidung, Fahrzeuge und Material, die beispielsweise an veränderte klimatische Bedingungen und damit einhergehend andere Notfälle und Katastrophenfälle angepasst sind, Ausbildung im Bereich Starkregen, Waldbrand, extreme Hitze und mehr ).
Außerdem spielen in Stuttgart insbesondere in einigen äußeren Stadtbezirken die Freiwilligen Feuerwehren eine entscheidende Rolle bei der Einhaltung der Hilfsfrist. Da aber tendenziell immer weniger Menschen für ein solches Ehrenamt zu gewinnen sind und aufgrund der aktuellen Krise Feste und Feiern ausfallen mussten, die sonst vielleicht zur Werbung dienen, soll die Stadt Stuttgart auch für mehr Werbung und Information sorgen und beispielsweise eine Kampagne durchführen, um mehr Menschen für ein solches Ehrenamt zu begeistern sowie Arbeitgeber*innen davon zu überzeugen, ein solches Ehrenamt ihrer Mitarbeiter*innen zu unterstützen.
Mobile Kindersozialarbeit in Birkach, Botnang und Zuffenhausen
Die Mobile Kindersozialarbeit (MKSA) setzt sich für nachhaltige Begleitung von Kindern und deren Familien ein, die auf unterschiedliche Weise von Benachteiligung betroffen sind. Im öffentlichen Raum oder in Organisationen werden Kinder aufgrund grenzüberschreitendem und jugendtypischem Verhalten auffällig, stigmatisiert oder gar ausgegrenzt.
Hier zeigt sich, dass Kinderarmut nicht nur ein materielles Problem darstellt, sondern ebenso den Zugang zu Aktivitäten, sozialer Teilhabe und zuverlässigen Bezugspersonen erschwert.
Die MKSA berät und unterstüzt die Kinder mit dem Ziel, sich zu selbständigen und gleichberechtigten Menschen zu entwickeln und ihnen gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen.
Das Konzept der Mobilen Kindersozialarbeit wird bereits in einigen Stadtteilen erfolgreich praktiziert und bietet den jüngeren Zielgruppen (8-13 Jahre) eine verlässliche und im Rahmen von Streetwork auch aufsuchende Unterstützung an.
Um die Lebensqualität der Kinder in Birkach, Botnang und Zuffenhausen auch nachhaltig zu verbessern, ist die Schaffung von jeweils einer 50%-Stelle und deren Regelfinanzierung in diesen Stadtbezirken dringend erforderlich.
Das Angebot Mobile Kindersozialarbeit startete in Stuttgart erstmalig 2020 in zwei Stadtbezirken: Für die Träger der Mobilen Jugendarbeit (Caritasverband für Stuttgart e.V. und eva – Evangelische Gesellschaft Stuttgart e.V.) wurde mit dem Doppelhaushalt 2020/2021 die Regelförderung von je einer 0,5-Fachkraftstelle für die Mobile Kindersozialarbeit für die Stadtbezirke Freiberg/Mönchfeld und Weilimdorf beschlossen. Die Kinder fallen besonders in Gruppen durch altersinadäquates Verhalten auf; ihnen gemein sind eine prekäre Lebenslage und eine soziale Herkunft, die nur geringe Perspektiven verspricht.
Grundsätzlich befürwortet die Fachverwaltung die Mobile Kindersozialarbeit. Ein weiterer Ausbau der Mobilen Kindersozialarbeit in den drei angesprochenen Bezirken ab 2022 wird derzeit jedoch nicht prioritär behandelt. Vielmehr sollen die Erfahrungen aus der Mobilen Kindersozialarbeit in den beiden Stadtbezirken Freiberg/Mönchfeld und Weilimdorf ab 2020 nach einer Laufzeit von drei Jahren zunächst ausgewertet und als Grundlage für einen möglichen Ausbau dienen. Dabei sollen auch die Sozial- und Infrastrukturdaten aller Stuttgarter Stadtbezirke berücksichtigt werden, um besonders prekäre Lebenslagen von Kindern zu berücksichtigen und eine entsprechende Auswahl zu treffen.
Der Vorschlag wird von Seiten des Bezirksbeirats Zuffenhausen, auch mit einem Antrag zur Schaffung der bestmöglichen Voraussetzungen für alle Kinder und Jugendliche, unterstützt.
Zehnerkarten wieder für Eintritt in alle Bäder in Stuttgart freigeben
2019 gab es die neue Verschlechterung, dass Zehnerkarten nur noch in dem Freibad gelten, in dem sie gekauft wurden. Das war für eine Großstadt ein deutlicher Rückschritt und Bevormundung der Bürger:innen. Nach der Pandemie sollte es wieder eine "offene" Zehnerkarte geben und vor allem auch die Möglichkeit mit der Geldwertkarte (für die Hallen- und Mineralbäder) und/oder mit einer App in Freibädern an Automaten zu bezahlen.
Besteuerung von Einwegverpackungen für Getränke und Essen to go
Aus Gründen der Sauberkeit und des Umweltschutzes sollte die Einwegverpackung reduziert werden. Eine Besteuerung kann das unterstützen. Sie spart so Kosten for die Reinigung und generiert zudem Einnahmen.
Schwäbische Tafel braucht Unterstützung
Wie die Warteschlangen vor den Tafelläden tagtäglich zeigen, ist die Armut und die Zahl der Menschen, die auf solche Hilfen in Stuttgart angewiesen sind, groß. Um die Warteschlangen zu reduzieren, benötigt die Tafel dringend größere Räumlichkeiten und einen wetterunabhängigen Wartebereich innerhalb des Ladens. Offensichtlich kann die Schwäbische Tafel, die bislang keine finanzielle Unterstützung durch die Stadt Stuttgart erhält, bei den hohen Mietpreisen in Stuttgart nicht mithalten.
Sie ist deswegen bei der Anmietung von besseren und geeigneteren Räumlichkeiten auf eine Förderung der Stadt Stuttgart angewiesen.
Highline Bad Cannstatt - Eisenbahnbrücke über Neckar für Radverkehr erwerben (S 21)
Die alte Eisenbahnbrücke über den Neckar, die nach der Inbetriebnahme von S21 nicht mehr für den Schienenverkehr benötigt wird, ist umgehend in städtisches Eigentum zu überführen.
Dies wurde leider im Zuge der anderweitigen Verkäufe der DB nicht getätigt. Der Vorschlag (bereits von 1998 !!), die Brücke für eine direkte, ebenerdige Radverbindung und attraktive Fußgängerverbindung zu nutzen sollte unbedingt weiterverfolgt und baldigst planerisch ausgearbeitet werden. In diesem Zusammenhang sind insbesondere die Flächen auf Seiten des Cannstatter Bahnhofs entsprechend zu sichern, damit hier eine Weiterführung und Ableitung auf das Niveau der Kegelenstraße möglich wird.
Das - zum Glück - zurückgestellte Hotelneubauvorhaben ist hierbei nochmals kritisch zu prüfen und zumindest am nördlichen Rand zu reduzieren, um für die Rampe Platz zu lassen. Die Fläche sollte in städtischen Besitz zurückgeführt werden.
Abends Fahradmitnahme in Bussen auf Steigungsstrecken erlauben
Außer in Stuttgart ist im VVS die Fahrradmitnahme in den wenig besetzten Bussen am späteren Abend möglich. In den Außenbezirken vor allem bei Steigungsstrecken wäre dies auch in Stuttgart manchmal eine sehr große Erleichterung (natürlich unter denselben Einschränkungen wie in der Region, etwa Vorrang für Kinderwagen).
Gäubahnstrecke zwischen Vaihingen und Stuttgart erhalten
Die Gäubahnstrecke von Vaihingen nach Stuttgart muss erhalten werden, auch als Ersatzstrecke für die S-Bahn. Eine zusätzliche S-Bahn Linie von Vaihingen Richtung Ludwigsburg könnte weitere Haltestellen bedienen. Die Stadt sollte sich aktiv an der Umsetzung beteiligen. Dazu gibt es viele Überlegungen, aber bisher zuwenig konkretes! Siehe hierzu auch Überlegungen von Verkehrsminister Hermann.
Stärker gegen Vermüllung vorgehen
Einsetzen von Umweltdetektiven, um gerichtsverwertbare Beweise gegen jene zu liefern, die ihren Müll in der Landschaft entsorgen. Die Umweltsünder nicht nur mit Bußgelder belegen, sondern die Reinigungskosten, der von ihm verunreinigten Fläche, übernehmen lassen (z.B. 50 m im Umkreis). Umweltdelikte und verhängte Strafen zur Sensibilisierung der Bürger mehr publik machen.
Hintergrund:
Die Vermüllung der Umwelt, besonders entlang einiger Verbindungsstraßen nimmt stetig zu, weil einige Bürger sich gerade dort unbeobachtet fühlen und ihren Müll entsorgen. Bestes Beispiel ist die Hafenbahnstraße in Obertürkheim mit dem Klingenbach. Hausmüllbeutel hängen gelegentlich in den Bäumen und Sperrmüll sowie Bauabfällen werden abgelegt oder die Böschung zum Bach herunter gerollt.