Stand Umsetzung der Vorschläge aus 2011 bis 2017

Lesen Sie hier den Stand der Umsetzung der Bürgervorschläge, die im Gemeinderat beraten wurden. Aktualisierte Ergebnisse (Februar 2019) liegen vor für 2015 und 2017.

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2023

11 in 2023 | Bürgerbüro Service verbessern

Bürgerbüro Service verbessern

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Verwaltung
|
Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

1100
weniger gut: -29
gut: 1100
Meine Stimme: keine
Platz: 
11
in: 
2023

Das Serviceangebot des Bürgerbüro soll deutlich ausgebaut werden. dies gilt auch für die Öffnungszeiten. Gerne auch in hybriden Modelle. Anträge online/ Schnellabholung ohne große Wartezeiten vor Ort. Ziel: Gang zu anderen städtischen Anlaufstellen überflüssig machen.

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Der Vorschlag wurde im Rahmen der Haushaltsplanberatungen behandelt. Zur Verbesserung der Personalsituation in den Bürgerbüros und der gesamten Stadtverwaltung wurde die Einführung einer "Stuttgart-Zulage" für alle Tarifbeschäftigten in Höhe von 150 Euro monatlich beschlossen. Die Zulage wird zusätzlich zu den bereits gewährten Zulagen für Beschäftigte bei den Bürgerbüros gewährt. In Kombination mit dem kostenfreien Deutschland-Ticket ergibt sich für diese ein monatlicher Einkommensvorteil von rund 300 Euro brutto, bei den Springkräften der Bürgerbüros sogar von rund 500 Euro brutto. Zusammen mit dem zum Doppelhaushalt 2024/2025 beschlossenen neuen Maßnahmen in den Bereichen Ausbildung, Wohnen für Mitarbeitende, Werbekampagnen oder Mitarbeiterbindung fügen sich mittlerweile 70 Maßnahmen der städtischen Personalgewinnung und ‐bindung in eine gesamtstädtische Personalstrategie ein. Der Gemeinderat hat die dritte Umsetzungsstufe der städtischen Digitalisierungsstrategie „Digital MoveS – Stuttgart.Gestaltet.Zukunft“ verabschiedet und damit der Schaffung von 180 Stellen zugestimmt sowie insgesamt rd. 90 Mio. Euro Investitions- und Sachmittel für die Jahre 2024/2025 bewilligt. Das ermöglicht unter anderem digitale Bürgerdienste weiter auszubauen und Potentiale der Digitalisierung in allen Lebensbereichen der Bürgerinnen und Bürger zu nutzen. Das Projekt Online-Terminvergabe bei den Bürgerbüros wurde gestartet. Im ersten Schritt wurden die baulichen und technischen Randbedingungen in den teilweise historischen Gebäuden erhoben und analysiert. Die Hardware wird sukzessive in den Wartebereichen installiert, wobei das Bürgerbüro Sillenbuch als Pilotprojekt fungiert. Die Ausstattung aller Bürgerbüros ist bis Jahresende 2024 vorgesehen. Die Stadt Stuttgart nimmt zusätzlich als eines der vier Pilotkommunen beim Projekt elektronische Wohnsitzanmeldung (eWA) teil. Hier geht es um eine end-to-end-Digitalisierung. Über diesen neuen Onlinedienst ist es möglich, sich zeitsparend ohne Gang zur Behörde und ohne Gebühren von Zuhause aus umzumelden. Er ermöglicht eine fristgerechte und rechtssichere An-, Ab- oder Ummeldung. Aktuell können die eWA volljährige, unverheiratete Personen ohne minderjährige Kinder, die in oder nach Stuttgart umziehen, nutzen. Bürgerinnen und Bürger können damit einen Umzug in eine Hauptwohnung oder alleinige Wohnung anmelden. Für Ehegatten und Kinder ist geplant, diesen Service bis Juni 2024 einzurichten.
wird teilweise umgesetzt

Stellungnahme der Verwaltung: 

Die Landeshauptstadt Stuttgart bietet in der Folge des Onlinezugangsgesetzes bereits zahlreiche Verwaltungsleistungen über Verwaltungsportale digital an.

Um die Besucherstromsteuerung vor Ort bestmöglich zu optimieren, wurde das Online-Monitoring zum Besucheraufkommen - sogenannte Echtzeitampel - mit Wartezeiten auf www.stuttgart.de live geschaltet. Hierdurch können die Kunden die Wartesituation bei den Bürgerbüros in Echtzeit abrufen und somit Wartezeiten verringern. Darüber hinaus werden in den Bürgerbüros vor Ort mittels Servicepersonal Kundenströme für Kurzkontakte wie zum Beispiel die Abholung bereits fertiggestellter Dokumente gesteuert, so dass lange Wartezeiten hierfür entfallen.

Die Einführung weiterer Serviceverbesserung wie beispielsweise Selbstbedienungsterminals befinden sich bereits in der pilothaften Umsetzung. Die Einführung einer Videoberatung und Abholterminals befindet sich derzeit in der Prüfung.

12 in 2023 | Finanzielle Absicherung der Stadtteil- und Familienzentren

Finanzielle Absicherung der Stadtteil- und Familienzentren

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Jugendarbeit
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

1081
weniger gut: -110
gut: 1081
Meine Stimme: keine
Platz: 
12
in: 
2023

Die Stadtteil- und Familienzentren – Kurzform SFZ – werden seit 2002 mit einer Regelförderung der Stadt Stuttgart unterstützt, gestaffelt nach Öffnungszeiten und Umfang des Angebotes.
Die SFZ´s arbeiten mit dem Konzept der offenen Treffs und einem niedrigschwelligen Angebot für Familien und auch zum Teil für Senioren. Von 5 Zentren, die 2002 am Start waren, wurde das Konzept auch von großen Trägern aufgegriffen, so dass in derzeit 16 Stadtteilen solche familienfreundlichen Treffpunkte die Stadtlandschaft bereichern und nicht mehr weg zu denken sind.
Insbesondere nach der Corona-Pandemie sind die Bedarfe der Familien um ein Vielfaches gestiegen und die Arbeit vor Ort wichtiger denn je. Gestiegen sind jedoch auch die Kosten, sowohl durch die Erhöhung des Mindestlohns als auch der Lebensmittelkosten und Energiekosten. Diese Differenz können die SFZ´s nicht mit Eigenmitteln und Spenden auffangen.
Die betriebswirtschaftliche Lösung, alle Angebote kostenpflichtig anzubieten, kann in Zeiten immer kleinerer Familienbudgets nicht die Lösung sein. Der Zugang zu den Angeboten und der Aufenthalt im Treffpunkt muss für alle Familien „Alt & Jung“ – unabhängig von Religion, Herkunft oder Familienform möglich sein.
Wir erwarten von der Stadt Stuttgart, dass die finanzielle Förderung im nächsten Doppelhaushalt 2024/2025 an dem Bedarf angepasst wird, damit die Familien auch weiterhin einen Platz haben und gut in Stuttgart aufgefangen werden können.

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Für die Stadtteil- und Familienzentren hat der Gemeinderat einige Förderverbesserungen beschlossen. So wurde die Eingruppierung der Koordinatoren und Leitungskräfte erhöht sowie die Höchstgrenze der förderfähigen Reinigungskosten angehoben. Auch im Bereich des Mittagstisches gab es Förderverbesserungen. Für einzelne Standorte konnten gesonderte Beschlüsse gefasst: z.B. die Finanzierung einer Außenstelle in Hausen, die Förderung des MüZe Vaihingen als Stadtteilhaus und die Förderung des Stadtteilhauses im Stöckach. Für all diese Maßnahmen wurden im Doppelhaushalt 2024/2025 insgesamt 1,07 Mio. Euro zur Verfügung gestellt.
Gemeinderat hat teilweise zugestimmt

Stellungnahme der Verwaltung: 

Die Stadtteil- und Familienzentren (SFZ), die Begegnungsstätten und die Stadtteilhäuser sind wichtige Orte der Begegnung und des Austausches. Sie bilden Vielfalt ab, ermöglichen Netzwerke, fördern gesellschaftliches Engagement, beugen Einsamkeit vor, informieren über Unterstützungsangebote und vieles mehr. Sie sind über Jahrzehnte zu einem zentralen Bestandteil der sozialen Infrastruktur in Stuttgart geworden.

Die Stadtteil- und Familienzentren (SFZ) zählen zur Jugendhilfe und gestalten ihre Arbeit auf der rechtlichen Grundlage des §16 SGB VIII (Allgemeine Förderung der Erziehung in der Familie). Die SFZ werden auf der Basis des kommunalen Rahmenkonzepts und der kommunalen Förderrichtlinien gefördert.

In einem ämterübergreifenden Entwicklungsprozess erarbeiteten das Jugendamt und das Sozialamt das 2019 beschlossene Rahmenkonzept und die Förderrichtlinien für „Stadtteilhäuser“, die den Stuttgarter Ansatz für Generationenhäuser kennzeichnen. Im Konzept der Stadtteilhäuser sollen die bestehenden Ansätze beziehungsweise Treffpunkte der Jugendhilfe (Stadtteil- und Familienzentren) und der Altenhilfe (Begegnungsstätten für Ältere) fachlich und räumlich zusammengeführt werden. Die Planungsabteilungen des Jugendamtes und des Sozialamtes begleiten die Träger der genannten Einrichtungen in diesem Entwicklungsprozess.

Die Verwaltung wird dem Gemeinderat für die anstehenden Haushaltsplanberatungen Vorschläge für die zukünftige Finanzierung der Stadtteil- und Familienzentren und der Stadtteilhäuser unterbreiten.

13 in 2023 | Sanierung der elektrischen Infrastruktur der Schulen für eine funktionierende IT

Sanierung der elektrischen Infrastruktur der Schulen für eine funktionierende IT

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Sanierung, Schulbau
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

1076
weniger gut: -59
gut: 1076
Meine Stimme: keine
Platz: 
13
in: 
2023

Für die Umsetzung der Medienentwicklungspläne (MEP) in den Schulen - diese regeln die IT-Beschaffungen und deren Verwendung im Unterricht - und damit verbundene Digitalisierung der Schulen ist eine belastbare und funktionierende Elektrik in den Schulgebäuden Voraussetzung. Oft können Geräte noch nicht eingesetzt werden, weil ihr Betrieb die Leitungen überlasten würde.

Wir fordern eine unmittelbare Sanierung der Elektrik der entsprechenden Schulgebäude - schnell und losgelöst von evtl. weiteren Sanierungsplänen, um die betreffenden Schulen digital nicht abzuhängen.

GEB Stuttgart
https://geb-stuttgart.de/

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Die Digitalisierung der Schulen soll in den nächsten Jahren deutlich voranschreiten. Um die Schulstandorte ans Netz anzubinden sowie die erforderlichen Bandbreiten an den Schulen zu ermöglichen, wurde das Konzept SWIS 2.0 (SchulWeites Intranet Stuttgart) für 5,6 Mio. Euro beschlossen, verteilt auf die Jahre 2024 bis 2028. In den Stuttgarter Schulen gibt es aktuell noch rund 975 Klassenzimmer ohne Internetzugang. Deshalb hat der Gemeinderat beschlossen, die Anbindung an SWIS 2.0 mittels LTE-SIM-Karten und LTE-WLAN-Router zu finanzieren. Mit dieser Lösung soll kurzfristig und flexibel eine Basis-WLAN-Lösung mit Internetzugang für die betroffenen Klassenzimmer geschaffen werden. Parallel dazu wird der Ausbau der Vollvernetzung weiter vorangetrieben. Die Aufwendungen belaufen sich auf rund 11,7 Mio. Euro für die Jahre 2024 bis 2028. Für die Wiederbeschaffung der im DigitalPakt Schule erworbenen Hard- und Software, die Erweiterung der Supportstruktur und die E-Checks für einen nachhaltigen digitalen Unterricht hat der Gemeinderat für 2024 10,1 Mio. Euro und ab 2025 jährliche Haushaltsmittel in Höhe von 21,3 Mio. Euro zur Verfügung gestellt. In einem Pilot-Versuch sollen technische Assistenten für die Schul-IT eingeführt werden. Ziel ist es, dem Bedarf nach Servicekräften für die Benutzer/innen vor Ort durch IT-Expertinnen und Experten gemäß den Medienentwicklungsplänen nachzukommen und einen Unterricht mit digitalen Medien zu unterstützen und nachhaltig zu forcieren. Dafür wurden drei Stellen geschaffen und entsprechende Sachmittel (36.000 Euro in 2024 und 25.000 Euro ab 2025) eingestellt.
wird umgesetzt

Stellungnahme der Verwaltung: 

An vielen Stuttgarter Schulen besteht ein großer Instandhaltungs- und Modernisierungsstau, der sich auch auf die haustechnischen Gewerke erstreckt. Um diesen Stau abzubauen, hat der Gemeinderat ein großes Sanierungs- und Investitionsprogramm für die schulischen Liegenschaften beschlossen. Die Abarbeitung erstreckt sich auf Grund des Volumens (insgesamt über eine Milliarde Euro) über viele Jahre. Im Rahmen von Sanierungen und Neubauten wird grundsätzlich auch die Elektro- und Dateninfrastruktur auf den aktuellen technischen Stand gebracht.

Durch die Vielzahl an Neubau- und Sanierungsmaßnahmen an Stuttgarter Schulen ist es nicht zu vermeiden, dass Sanierungen oder Neubauten erst in einigen Jahren möglich sind. In diesen Fällen wird im Einzelfall geprüft, ob und inwieweit die vorhandene technische Infrastruktur (Strom, Daten) vorzeitig ausgebaut und erweitert werden kann. Hierbei sind jedoch stets die technischen und rechtlichen Vorgaben (Brandschutz, allgemeine technische und rechtliche Vorschriften) zu wahren.

Als Voraussetzung für eine Förderung im Rahmen des DigitalPakts musste pro Schule ein Medienentwicklungsplan erstellt werden. Hierbei wurde auch der Bedarf für eine Ertüchtigung der elektrischen Leitungen zum Betrieb von in diesem Zusammenhang neu angeschafften Geräten erfasst. Daraus resultierend finden nun an fast allen Stuttgarter Schulen Elektroarbeiten statt.

Der DigitalPakt läuft noch bis Dezember 2024. Es wird angestrebt, bis dahin alle Maßnahmen zur Ertüchtigung der Elektroinfrastruktur an den Stuttgarter Schulen zu realisieren, damit diese für einen modernen, digital gestützten Unterrichtsalltag zur Verfügung steht.

14 in 2023 | Der Vermüllung des öffentlichen Raums entgegenwirken

Der Vermüllung des öffentlichen Raums entgegenwirken

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-West
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Thema: 
Reinigung
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

1072
weniger gut: -67
gut: 1072
Meine Stimme: keine
Platz: 
14
in: 
2023

Die Straßen und die Grünflächen sowie der Feuersee sind mehr und mehr geprägt durch weggeworfene Tüten, Zettel, Schnapsflaschen, Zigarettenkippen, Kronkorken etc. Daher sollte die Stadt mehr Mittel bereitstellen für
• Behälter für Zigarettenkippen (Anbringen von Kippster)
• Mülleimer an Gehwegen und Bankgruppen
• regelmäßiges Reinigen von Wurzelbeeten an Bäumen und auf dem Feuersee
• Infotafeln zum Umgang mit Müll, Folgen des Litterungs für Flora und Fauna, speziell am Feuersee

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Um der Vermüllung des öffentlichen Raums entgegenzuwirken, wurde die Einführung einer Verpackungssteuer beantragt. Ob eine solche Steuer rechtlich zulässig ist, ist aktuell jedoch unklar. Gegen die Tübinger Verpackungssteuer wurde eine Verfassungsbeschwerde beim Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe eigereicht. Daher ist offen, ob die Steuer auch von der nächsten Instanz als verfassungsgemäß angesehen wird. Es fand aus diesem Grund keine Beschlussfassung über diesen Antrag statt.
kein Beschluss gefasst

Stellungnahme der Verwaltung: 

Der öffentliche Raum, wie zum Beispiel am Feuersee, wird durch die ins Freie verlegten Freizeitaktivitäten vor allem in den Abendstunden und am Wochenende sehr stark benutzt.

Mittlerweile ist in fast jeden Abfallbehälter ein Aschenbecher integriert. Die in Einzelfällen noch vorhandenen Abfallbehälter ohne Aschenbecher werden sukzessive ausgetauscht. Sollten zusätzliche Entsorgungsmöglichkeiten für Kippen erforderlich sein, so baut der Eigenbetrieb Abfallwirtschaft Stuttgart (AWS) zusätzliche Aschenbecher auf, die in der Handhabung und von der Optik her geeigneter, als die sogenannten Kippster sind.

Die Gleichung, dass mehr Mülleimer mehr Sauberkeit erzeugen, geht leider nicht auf. Diese Erfahrung machen gerade alle deutschen Großstädte. In Bezug auf die Anzahl und Leerung von Abfallkörben liegt Stuttgart über dem Durchschnitt der deutschen Großstädte. Ziel des AWS ist ein differenziertes Vorgehen, bei dem im Einzelfall auch neue Behälter aufgestellt werden. Im Regelfall wird jedoch das Volumen der einzelnen Behälter vergrößert. Zum Beispiel könnten 145 Müllhäuschen aus Metall, in die 240-Liter Abfalleimern integriert sind, aufgestellt werden. Bislang sind solche Müllhäuschen am Marienplatz, am Feuersee und am Kleinen Schlossplatz eingesetzt. Die Müllbehälter müssen auch geleert werden, wozu Personal und Fahrzeuge erforderlich sind.

Der AWS hat Anfang 2023 eine groß angelegte und wissenschaftlich begleitete Studie zum Thema Stadtsauberkeit in Auftrag gegeben. Aus den Ergebnissen, die für Ende des Jahres erwartet werden, sollen Ziele und Maßnahmen für eine künftig noch sauberere Stadt abgeleitet werden.

Bezirksbeiratshinweis: 

Der Bezirksbeirat West unterstützt diesen Vorschlag und wird, was die Vermüllung in Stuttgart-West betrifft, immer wieder mit verschiedenen Anträgen aktiv. Er befindet sich auch in Zusammenarbeit mit dem Jugendrat und anderen Initiativen, die sich diesbezüglich sehr engagieren.

15 in 2023 | 24-Stunden-Ticket (Tagesticket) einführen

24-Stunden-Ticket (Tagesticket) einführen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Tarife, Tickets
|
Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

1054
weniger gut: -76
gut: 1054
Meine Stimme: keine
Platz: 
15
in: 
2023

Ein Tag hat 24 Stunden und deshalb sollte auch das Tagesticket eine Gültigkeitsdauer von 24 Stunden haben. In anderen Städten ist dies schon längst Standard, nur noch nicht in Stuttgart, und die hohen Preis animieren nicht dazu vom PKW auf den ÖPNV umzusteigen.

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Der Vorschlag wurde im Rahmen der Haushaltsplanberatungen nicht behandelt.
Von keiner Gemeinderatsfraktion beantragt

Stellungnahme der Verwaltung: 

Im VVS-Tarif wurde der Preis des TagesTickets zur Tarifreform am 1. April 2019 deutlich ermäßigt und wird seither in fünf Preisstufen angeboten. Der Preis beträgt exakt das doppelte des jeweiligen EinzelTickets (= Hin- und Rückfahrt). Bereits die dritte Fahrt ist damit für die Kunden kostenfrei. Damit wurde das TagesTicket bewusst als Basisangebot im Gelegenheitsverkehr positioniert. Für Fahrten in Stuttgart kostet das TagesTicket damit jetzt nur noch 5,50 Euro (beim Kauf über die SSB Move App) beziehungsweise 5,80 Euro (beim Kauf beim Automaten oder Busfahrer). Dies ist der günstigste Preis für ein TagesTicket unter allen Großstädten in Deutschland. In einzelnen Verkehrsverbünden gibt es zwar ein 24-Stunden-Ticket, das aber in der Regel deutlich teurer ist als das TagesTicket in Stuttgart. Die meisten Verkehrsverbünde bieten – wie der Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart (VVS) – nach wie vor ein TagesTicket an, dies ist auch die Empfehlung des Verbands deutscher Verkehrsunternehmen. Das TagesTicket im VVS gilt zudem bis 7:00 Uhr am Folgetag.

Ausblick: Mit Blick auf das Deutschland-Ticket, das zum 1. Mai 2023 eingeführt wurde, wird der VVS genau beobachten, wie sich die VVS-Bestandsangebote entwickeln werden. Voraussichtlich werden künftig Tickets des Gelegenheitsverkehrs (EinzelTickets, 4er-Tickets und TagesTickets) nicht mehr so stark nachgefragt werden, da aufgrund des günstigen Preises des Deutschland-Tickets (49 Euro pro Monat) bisherige Käufer dieser Tickets ins Deutschland-Ticket wechseln werden. In welchem Umfang dies passieren wird, muss man allerdings abwarten. Je nachdem wie stark die Wechselwirkungen sind, wird man prüfen, welche Tickets des Bestandsangebots bestehen bleiben, welche wegfallen und bei welchen (zum Beispiel TagesTickets) man Anpassungen (zum Beispiel Preis, Gültigkeit) oder gegebenenfalls Vereinheitlichungen mit anderen Verkehrsverbünden vornehmen sollte.

16 in 2023 | Neckar erlebbar machen "Stadt am Fluss"

Neckar erlebbar machen "Stadt am Fluss"

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Stadtbezirk: 
Hedelfingen
|
Thema: 
Fluß, See, Teich
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

1049
weniger gut: -61
gut: 1049
Meine Stimme: keine
Platz: 
16
in: 
2023

Die oberen Neckarvororte Hedelfingen und Obertürkheim haben keinerlei Zugang zum Neckar.
Hier sollten am Neckar vorhandene Grünstreifen zugänglich und nutzbar gemacht werden,
so dass der Neckar für die Bewohner wieder als Fluss erlebbar wird.

Im Bereich zwischen der Otto Hirsch Brücke und der Schleusenbrücke gibt es bereits am Neckar einen eingewachsenen Fußweg.
Dieser Weg ist jedoch öffentlich nicht zugänglich. Durch ein, bis zum Neckarufer genehmigtes Bauwerke, wurde die Zugänglichkeit des Uferweges aus Richtung Schleusenbrücke abgeschnitten. Von Richtung Otto Hirsch Brücke gibt es keinen öffentlichen Zuweg.

Es gibt schon viele Ideen zur Umsetzung der Zugänglichkeit. In Workshops und bei Studienarbeiten wurden hier schon viele Lösungsansätze ausgearbeitet.
Wir bitten die Verwalten die Idee "Stadt am Fluss" weiter voran zu bringen und auch umzusetzten.
Themen davon sind Grünbrücke in Leichtbauweise, Treppenturm als Abgang zum Uferweg, Wassersteg zur Fortführung des Weges entlang der Uferbebauung.

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Im Rahmen der Haushaltsplanberatungen wurde die beschleunigte Umsetzung der Maßnahme für den "Erlebnisraum Neckar" beantragt. Die Planungsprozesse sind jedoch langwierig, da umfangreiche Abstimmungen zu treffen und zahlreiche fachrechtliche Vorschriften und Auflagen zu bewältigen sind. Hinzu kommt, dass freie Stellen aufgrund des Fachkräftemangels nicht besetzt werden können. Wegen der aktuellen Personalsituation können laufende Planungen nicht beschleunigt und weitere Projekte nicht begonnen werden. Die verfügbaren Planungsmittel beim Amt für Stadtplanung und Wohnen reichen für die in den Haushaltsjahren 2024 und 2025 anstehenden planerischen Aufgaben aus.
kein Beschluss gefasst

Stellungnahme der Verwaltung: 

Insbesondere die B10, der Hafen und die Gleistrassen stellen eine große Barriere dar und haben Hedelfingen und Obertürkheim vom Neckar scheinbar abgetrennt. Die im Bürgervorschlag formulierte Idee, den Zugang zum Fluss zu verbessern, ist auch bei der Stadtverwaltung ein gesetztes Ziel.

Die Landeshauptstadt hat 2017 mit dem "Erlebnisraum Neckar - ein Masterplan für Stuttgart als Stadt am Fluss" ein Handlungsprogramm aufgelegt, um entlang des Neckars Maßnahmen umzusetzen und damit für Freizeit und Erholung, aber auch für Natur und Landschaft gestalterische wie funktionale Verbesserungen herbeizuführen. Perspektivisch soll ein zusammenhängendes Freiraumsystem mit hoher Aufenthaltsqualität entlang des Flusses entstehen. Um dieses übergeordnete Projektziel Realität werden zu lassen, definiert der Masterplan Einzelprojekte am Neckar für einen Zeithorizont bis 2035 und skizziert für den Zeitraum nach 2035 weitere Projektideen und Visionen: Im Bereich Hedelfingen und Obertürkheim sind dies das Masterplan-Projekt „Grünes Band am alten Neckarlauf“ und die Projekt-Ideen "An der Schleuse Obertürkheim" und "Galerien der Industriekultur“ mit den Otto-Hirsch-Brücken. Mit dieser mittel- bis langfristigen zeitlichen Perspektive soll es möglich werden, im Zuge der Umsetzung auf veränderte Rahmenbedingungen und auf weitere Ideen und neue Chancen einzugehen. So soll auch aus Sicht der Verwaltung der Bereich entlang der Neckarufer zwischen Otto-Hirsch-Brücken und Hedelfinger Brücken in die Bearbeitung aufgenommen werden, um auf Basis der bereits vorliegenden Überlegungen, Chancen zur Umsetzung in Verhandlung mit den Flächeneigentümern auszuloten.

Die Erfahrungen in der Projektbearbeitung der letzten Jahre haben allerdings gezeigt, dass die Umsetzung der Projekte am Neckar komplex und langwierig ist. Bei den laufenden Projekten kommt es zu Verzögerungen, so dass mehr Zeit benötigt wird.

Auch wenn das im Vorschlag formulierte Anliegen von der Stadtverwaltung geteilt wird, sind die Planungen für die Uferabschnitte im Eigentum des Hafens und der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes, zwischen den Otto-Hirsch-Brücken und Hedelfinger Brücken daher kurz- bis mittelfristig nicht umsetzbar. Sobald die derzeit laufenden Projekte abgeschlossen sind, kann die Priorisierung der weiteren Projekte am Neckar neu überdacht werden.

Bezirksbeiratshinweis: 

Der Bezirksbeirat Hedelfingen befürwortet diesen Bürgervorschlag einmütig und bittet die Verwaltung, die Vorschläge zu prüfen.

17 in 2023 | Öffentliche Trinkwasserbrunnen oder Wasserspender einrichten

Öffentliche Trinkwasserbrunnen oder Wasserspender einrichten

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Weitere
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

1044
weniger gut: -96
gut: 1044
Meine Stimme: keine
Platz: 
17
in: 
2023

In etlichen europäischen Städten befinden sich an zentralen Plätzen öffentliche Trinkwasserbrunnen. So lässt sich jedem Menschen Zugang zu Wasser ermöglichen und zugleich Plastikmüll vermeiden. Es gibt tolle Konzepte von z.B. einer holländischen Firma oder Designstudierende der Kunstakademie entwerfen unterschiedliche Modelle. Auch Flaschen sollten auffüllbar sein.

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Für neue öffentliche Trinkwasserbrunnen und Wasserspiele standen Anfang 2023 noch Restmittel aus Vorjahren in Höhe von 1,8 Mio. Euro sowie ein Planansatz von 1,05 Mio. Euro zur Verfügung. Zum Doppelhaushalt 2024/2025 wurde das Investitionsbudget für die Jahre 2024 und 2025 um jeweils 301.000 Euro erhöht. Außerdem hat der Gemeinderat das Budget des Tiefbauamts für den Unterhalt der Trinkbrunnen und Brunnenanlagen um 262.000 Euro pro Jahr erhöht. Darüber hinaus wurde eine Personalstelle für die Erstellung von Sanierungskonzepten der städtischen Trinkbrunnen und Wasserspiele sowie für die Optimierung der Energieeffizienz und Ressourceneinsparung beschlossen. Zwei neue Stellen sollen für den Betrieb und die Unterhaltung der städtischen Trinkbrunnen und Wasserspiele geschaffen werden.
Gemeinderat hat zugestimmt

Stellungnahme der Verwaltung: 

Derzeit betreibt die Stadt Stuttgart bereits 106 Trinkbrunnen im Stadtgebiet. Zur Brunnensaison 2023 gehen weitere drei neue Trinkwasserbrunnen am Schützenplatz (Stuttgart-Mitte), am Raitelsbergplatz (Stuttgart-Ost) und am Kelterplatz in Untertürkheim in Betrieb.

Vom Tiefbauamt wurde bereits ein Standard als „Stuttgarter Trinkbrunnen“ entwickelt, der die sehr strengen Hygienevorgaben für die Bereitstellung von Trinkwasser als Lebensmittel erfüllt. Mit dem Ziel kostenloses Trinkwasser zur Verfügung stellen zu können, ist der Brunnen für die Entnahme von Trinkwasser, zum Beispiel mit einer Trinkflasche konzipiert. Er ist barrierefrei zugänglich und auch mit einer Beschriftung in Blindenschrift versehen. Dieser Brunnentyp soll stadtweit, in einer hohen oder kleineren Variante, an dafür geeigneten Stellen aufgestellt werden.

18 in 2023 | Klimaschutz durch Baumpflanzungen

Klimaschutz durch Baumpflanzungen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Bäume
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

1041
weniger gut: -100
gut: 1041
Meine Stimme: keine
Platz: 
18
in: 
2023

Immer wieder werden Bäume gefällt, manchmal weil sie krank oder abgestorben sind, zu oft auch für Bauprojekte und ähnliches. Stuttgarter Plätze sind klimatisch gesehen wahre "Hotspots" (Marktplatz, Marienplatz usw.), doch mit der Beschattung durch Bäume ist es nicht weit her. Umdenken ist nötig, zugunsten von Baumpflanzungen müssen andere Interessen hintan gestellt werden. Für jeden gefällten Baum sollen mindestens 3 Ersatzbäume gepflanzt werden. Eine solche Vorschrift muss Teil der Baumschutzsatzung werden, die noch immer nicht für die gesamte Stadt gültig ist.

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Für mehr Stadtgrün und für die Pflege von Grünanlagen und Bäumen im gesamten Stadtgebiet steht ein jährliches Budget von ca. 11,8 Mio. Euro zur Verfügung.
wird teilweise umgesetzt

Stellungnahme der Verwaltung: 

Entsprechend der Baumschutzsatzung (§ 7 Abs. 1BSchS) besteht bei Eingriffen in die geschützten Baumbestände, die zu einer Bestandsminderung führen, die Verpflichtung zu einem ökologischen Ausgleich durch Pflanzung von Ersatzbäumen. Die Anzahl richtet sich nach dem Stammumfang und der Vitalität der zu entfernenden Bäume. Bis 100 cm Stammumfang ist ein Ersatzbaum, darüber hinaus je weitere angefangene 50 cm Stammumfang jeweils ein weiterer Ersatzbaum zu pflanzen. Diese Anzahl kann sich aufgrund der Vitalität der zu entfernenden Bäume gegebenenfalls noch verringern. Nach einschlägigen Gerichtsurteilen müssen Ersatzpflanzungen für den Antragsteller bestimmbar, angemessen und zumutbar sein.

Ist eine Ersatzpflanzung aus rechtlichen oder tatsächlichen Gründen nicht möglich oder nicht zweckdienlich, ist für jeden als Ersatz zu pflanzenden Baum eine Ersatzzahlung zu leisten. Die Höhe der Ersatzzahlung richtet sich nach der Zone, in welcher der zu entfernende Baum steht. Diese beträgt in Zone 1 pauschal 9.700 Euro und in Zone 2 pauschal 8.200 Euro.

Die Baumschutzsatzung gilt derzeit nur in den Innenstadtbereichen und in Teilen von Bad Cannstatt. Der Gemeinderat hat die für die Ausweitung des Geltungsbereiches der Baumschutzsatzung erforderlichen personellen und finanziellen Ressourcen mit dem Beschluss zum Doppelhaushalt 2020/2021 zur Verfügung gestellt. Leider konnten noch nicht alle Stellen besetzt werden. Sobald dies erfolgt ist, soll neben der Aufarbeitung von Altfällen die Satzungsänderung zur Ausweitung des Geltungsbereiches auf das gesamte Stadtgebiet vorbereitet werden.

19 in 2023 | Neckar mehr nutzen

Neckar mehr nutzen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Fluß, See, Teich
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

1035
weniger gut: -79
gut: 1035
Meine Stimme: keine
Platz: 
19
in: 
2023

Den Neckar sollte man auch mehr nutzen, es ist schade das direkt am Neckar meistens Straßen oder Industrie ist. Es wäre schöner wenn man dort in Ruhe flanieren könnte und sich die verschiedenen Generationen dort treffen können und genug Platz für alle ist.

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Im Rahmen der Haushaltsplanberatungen wurde die beschleunigte Umsetzung der Maßnahme für den "Erlebnisraum Neckar" beantragt. Die Planungsprozesse sind jedoch langwierig, da umfangreiche Abstimmungen zu treffen und zahlreiche fachrechtliche Vorschriften und Auflagen zu bewältigen sind. Hinzu kommt, dass freie Stellen aufgrund des Fachkräftemangels nicht besetzt werden können. Wegen der aktuellen Personalsituation können laufende Planungen nicht beschleunigt und weitere Projekte nicht begonnen werden. Die verfügbaren Planungsmittel beim Amt für Stadtplanung und Wohnen reichen für die in den Haushaltsjahren 2024 und 2025 anstehenden planerischen Aufgaben aus.
wird umgesetzt

Stellungnahme der Verwaltung: 

Den Neckar mehr zu nutzen, langfristig aufzuwerten und einen Ort für alle Bürgerinnen und Bürger zu schaffen hat sich die Landeshauptstadt mit dem Masterplan "Erlebnis Raum Neckar" bereits zum Ziel gemacht. Aus einer Vielzahl einzelner Projekte soll im Laufe der Jahre ein zusammenhängendes Freiraumsystem entlang des Flusses entstehen. Von Uferpromenaden über Sitztreppen bis hin zum natürlichen Biotop soll eine diverse Bandbreite an Vorhaben umgesetzt werden, um Stuttgart zur Stadt am Fluss werden zu lassen.

In Stuttgart-Münster wurde bereits ein Wasserspielplatz am Neckar realisiert, die beiden Projekte Neckarterrassen und Tapach-Link sind derzeit im Bau. Mit dem Baubeginn des Projektes Lindenschulviertel in Untertürkheim wird in diesem Jahr ein weiterer wichtiger Schritt hin zur Umsetzung des Masterplanes umgesetzt. Weitere Vorhaben wie der Hechtkopf in Bad Cannstatt, die Auwiesen oder das Rosensteinufer direkt im Vorfeld der Wilhelma werden in den kommenden Jahren folgen. Um die Projektideen und Visionen für den Neckar in Stuttgart Wirklichkeit werden zu lassen, braucht es Zeit und Geduld. Zwischen Bundesstraßen oder Industriegebieten bietet die Uferkante oftmals nur wenig Raum für Umgestaltung und etliche zu berücksichtigende Belange machen jede Projektplanung zu einer komplexen Herausforderung. Neben der langfristigen baulichen Umgestaltung passiert heute dennoch schon einiges am, um und auf dem Fluss. Von einigen Rudervereinen, über unterschiedliche Initiativen wie der Neckarinsel bis hin zum Neckartalradweg wollen die Menschen an den Fluss. Der Masterplan Erlebnisraum Neckar setzt dieses Anliegen um. Einige Projekte sind bereits realisiert, weitere in Planung oder im Bau. Der Neckar wird wieder Stück für Stück zum Erholungsort für alle.

20 in 2023 | Mehr Radwege in der Innenstadt

Mehr Radwege in der Innenstadt

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-Mitte
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Thema: 
Radwege
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

1033
weniger gut: -244
gut: 1033
Meine Stimme: keine
Platz: 
20
in: 
2023

In der Innenstadt kommt man mit dem Fahrrad teilweise schlecht voran.
Um mit dem Fahrrad vom Berliner Platz zum Hbf zu kommen, muss man auf der B27 oder der Kriegsbergstraße fahren, die beide für Radfahrer ungeeignet sind. Von der Staatsgalerie zum Hbf sind es nur ein paar Minuten, aber mit dem Fahrrad traut man sich nicht auf die B14. Auch Radwege parallel zur Königsstraße, sprich vom Hbf Richtung Das Gerber sind nicht vorhanden, alles Fußgängerzone.
In der Stadtmitte müsste man jedoch gut mit dem Fahrrad von A nach B kommen können, zum Einkaufen, zur Uni, etc.

Mehr Radwege, ob ein Streifen am Straßenrand oder komplette Fahrradstraßen, sind wirklich nötig in Stuttgart!

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Auf die Stärkung der Radinfrastruktur wurde in den Haushaltsberatungen besonderes Augenmerk gerichtet. Dies schlägt sich in einer deutlichen Erhöhung des Etats im Doppelhaushalt 2024/2025 für Maßnahmen zum Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur auf über 21,6 Mio. Euro nieder. Die Stellen wurden im Jahr 2024 auf insgesamt 68 und auf 70 im Jahr 2025 erhöht. Für die Umgestaltung der Außenbereiche und eines baulich getrennten Radwegs in der Theodor-Heuss-Straße sind bis 2028 ingesamt über 13,1 Mio. Euro eingeplant. Zusätzlich sind aber noch viele andere Maßnahmen im Stadtgebiet aktuell in der Umsetzung oder in der Planung.
wird umgesetzt

Stellungnahme der Verwaltung: 

In der Theodor-Heuss-Straße werden in den kommenden Jahren beidseitig neue Radwege entstehen. Dadurch wird eine Verbindung von der Lautenschlager-/Bolzstraße bis zum Rotebühlplatz entstehen. Auch der Rotebühlplatz und die Verbindung in Richtung Stuttgart-West wird für den Radverkehr in der Zukunft attraktiver werden. Ebenso stehen für die Kriegsbergstraße Planungen für eine Radinfrastruktur ab dem Hegelplatz Richtung Hauptbahnhof an.

Grundsätzlich gibt es in Stuttgart das sogenannte Hauptradroutennetz, das nach und nach ausgebaut wird und wichtige Verbindungen innerhalb der Stadtmitte, aber auch in die anderen Stadtbezirke aufzeigt (https://www.stuttgart.de/leben/mobilitaet/fahrrad/radrouten.php). Ziel ist es, das Hauptradroutennetz bis 2035 auszubauen.

Bezirksbeiratshinweis: 

Der Bezirksbeirat Mitte unterstützt diesen Vorschlag und das Votum der Bürgerinnen und Bürger.