Verbesserung der Verkehrsführung am Kreisel vor dem Carré Bad Cannstatt

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Bad Cannstatt
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  • Verkehr
  • Kreisverkehr
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Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

441
weniger gut: -98
gut: 441
Meine Stimme: keine
Platz: 
792

Ich möchte mit diesem Schreiben auf die Verkehrsproblematik am Kreisel vor dem Carré in Bad Cannstatt aufmerksam machen und hierzu einen konkreten Verbesserungsvorschlag einbringen. Dieser Kreisel ist nicht nur ein Symbol für ineffiziente Verkehrsplanung, sondern steht exemplarisch für die Herausforderungen, mit denen Stuttgart in Sachen Verkehrsführung zu kämpfen hat.

Durch den Wegfall der Rosensteinbrücke hat der Kreisel eine zentrale Funktion übernommen: Er ist heute eines der Hauptzugangstore nach Bad Cannstatt für zahlreiche Autofahrer. Gleichzeitig ist die Straße, an die er angrenzt, eine der belebtesten Fußgängerzonen in Stuttgart – nur die Königstraße übertrifft sie in Frequenz. Diese doppelte Nutzung durch dichten Autoverkehr und eine hohe Anzahl an Fußgängern stellt eine äußerst anspruchsvolle Herausforderung dar, die mit der aktuellen Lösung eines Kreisverkehrs ohne Ampelschaltung nicht bewältigt wird.

Der aktuelle Zustand führt zu folgendem:
1. Gefährdung der Fußgänger: Fußgänger haben Schwierigkeiten, den Verkehr zu queren, was die Sicherheit massiv beeinträchtigt.
2. Staus und Ineffizienz: Der Verkehr staut sich zu Stoßzeiten, da der Kreisel die Verkehrsflüsse nicht effektiv lenken kann.
3. Symbol für undurchdachte Verkehrsführung: Der Kreisel steht exemplarisch für eine unzureichende Planung, die weder dem Autoverkehr noch den Bedürfnissen der Fußgänger gerecht wird.

Für eine so zentrale Stelle, die sowohl für den Individualverkehr als auch für Fußgänger und Anwohner eine Schlüsselrolle spielt, ist eine grundlegende Neuplanung unabdingbar. Ich schlage daher vor, eine Task Force aus Fachleuten der Verkehrsplanung zu bilden, die sich gezielt mit dieser Problematik auseinandersetzt. Ziel dieser Task Force sollte es sein, eine innovative und durchdachte Lösung zu finden.

Kommentare

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Dieser Vorschlag ist ähnlich mit Vorschlagsgruppe Nr. 80482 - scheint ein dringliches Problem zu sein, dieser Kreisel.

Guten Tag,

Sehr gut beschrieben und zwecks eigener Erfahrung als Anwohner hätte ich auch folgenden Vorschlag:
Die zwei Zebrastreifen in der Mitte vom Carre zu entfernen und in der eine Ampel zu installieren.

Es gibt mit Sicherheit noch besser Optionen, aber das wäre eine Idee meinerseits und es muss sich auf jeden Fall was tun.

@Vfb007: Auf ca. 70m der Daimlerstrasse befinden sich vor dem Cannstatter Carre 3 Zebrastreifen. Wenn diese durch eine einzige Ampel ersetzt würden, dann entsteht ein gefährliches Chaos, die Fussgänger werden es nicht akzeptieren und zwischen den vor der Ampel wartenden Autos über die schmale Daimlerstrasse gehen.
Sinnvoll ist es, die Seelbergstrasse Fussgängerzone vom Wilhelmsplatz bis zum Cannstatter Carre fortzuführen.
Das Gebiet muss mindestens auf 30 km/h verkehrsberuhigt werden. Der Schleichverkehr über die Daimlerstrasse eingedämmt werden.

Ich stimme zu!
Das Problem ist für die Anwohner sehr belastend und es herrscht täglich ein Verkehrschaos.

Die halbe Seelbergstraße ist eine Fußgängerzone geworden.
Ich sehe keine Menschen auf der Straße . Alle benutzen den Bordstein.
Im Gegenteil wird die Straße von Fahrrädern befahren . Da wird wohl die Fußgängerzone mit dem Fahrradweg verwechselt .
So können wir uns die Fußgängerzone in der Seelbergstrasse sparen .

Die Stadtverwaltung hat schon vor vielen Jahren die komplette Seelbergstraße als Fußgängerzone vorgeschlagen. Der Bezirksbeirat war dagegen. Gleichzeitig wollte er, dass bis zur Fußball-EM 2024 wenigstes etwas getan wird, deshalb musste diese Krückenlösung ohne richtigen Umbau her. Geplant ist wohl aber, nach einer Art Versuchszeitraum die Zone endgültig umzubauen.

@Sonia Gre: kein Mensch auf der Straße, weil viele Autos durch die Fußgängerzone fahren. Für Räder ist freigegeben.

Die Seelbergstraße in diesem Zustand ist ein gutes Beispiel für halbe Hasenfußlösungen

Mein Vorschlag wäre: die Daimlerstraße zwischen den beiden Kreisverkehren für den KFZ-Verkehr zu unterbrechen; die Zufahrt zum des CC- Parkhaus könnte von der Waiblingerstraße über die Widunger Straße und die Abfahrt über die Kreuznacher Straße zur Waiblinger Straße(die Durchfahrt zur Taubenheimstraße würde dann an der Kreuzung mit der Kreuznacher Straße unterbrochen - Diagonalsperre) und vom Deckerkreisel über die Deckerstraße erfolgen. Für den unerwünschten Diagonalverkehr von der Mercedes- zur Schmidener Straße und zurück stehen Ausweichstrecken zur Verfügung.

Früher gab es dort eine Ampelkreuzung. Bei der Masse an Menschen und Autos sinnvoller als die Kreisverkehre!

Das Problem resultiert durch den Wegfall der Rosensteinbrücke und der geänderten Verkehrsführung. Vielleicht gibt es effektivere Möglichkeiten, den Verkehr umzuleiten, sodass er nicht am Carré vorbeigeführt wird.

Ich stimme dem Vorschlag von @vfb007 zu, eine Ampellösung würde auf jeden Fall Abhilfe schaffen. Mich nervt wenn an jeder der Zebrastreifen einzelne Fussgänger entlang schleichen ohne sich darum zu kümmern dass sie andere behindern.