Ich möchte mit diesem Schreiben auf die Verkehrsproblematik am Kreisel vor dem Carré in Bad Cannstatt aufmerksam machen und hierzu einen konkreten Verbesserungsvorschlag einbringen. Dieser Kreisel ist nicht nur ein Symbol für ineffiziente Verkehrsplanung, sondern steht exemplarisch für die Herausforderungen, mit denen Stuttgart in Sachen Verkehrsführung zu kämpfen hat.
Durch den Wegfall der Rosensteinbrücke hat der Kreisel eine zentrale Funktion übernommen: Er ist heute eines der Hauptzugangstore nach Bad Cannstatt für zahlreiche Autofahrer. Gleichzeitig ist die Straße, an die er angrenzt, eine der belebtesten Fußgängerzonen in Stuttgart – nur die Königstraße übertrifft sie in Frequenz. Diese doppelte Nutzung durch dichten Autoverkehr und eine hohe Anzahl an Fußgängern stellt eine äußerst anspruchsvolle Herausforderung dar, die mit der aktuellen Lösung eines Kreisverkehrs ohne Ampelschaltung nicht bewältigt wird.
Der aktuelle Zustand führt zu folgendem:
1. Gefährdung der Fußgänger: Fußgänger haben Schwierigkeiten, den Verkehr zu queren, was die Sicherheit massiv beeinträchtigt.
2. Staus und Ineffizienz: Der Verkehr staut sich zu Stoßzeiten, da der Kreisel die Verkehrsflüsse nicht effektiv lenken kann.
3. Symbol für undurchdachte Verkehrsführung: Der Kreisel steht exemplarisch für eine unzureichende Planung, die weder dem Autoverkehr noch den Bedürfnissen der Fußgänger gerecht wird.
Für eine so zentrale Stelle, die sowohl für den Individualverkehr als auch für Fußgänger und Anwohner eine Schlüsselrolle spielt, ist eine grundlegende Neuplanung unabdingbar. Ich schlage daher vor, eine Task Force aus Fachleuten der Verkehrsplanung zu bilden, die sich gezielt mit dieser Problematik auseinandersetzt. Ziel dieser Task Force sollte es sein, eine innovative und durchdachte Lösung zu finden.