Radweg am Kräherwald vom Feuerbacher Weg bis Doggenburg

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-Nord
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Thema: 
Radverkehr
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

283
weniger gut: -118
gut: 283
Meine Stimme: keine
Platz: 
328
in: 
2013

Seit einigen Monaten fahre ich fast täglich mit dem Rad die Strecke Am Kochenhof bis Botnanger Sattel am Kräherwald entlang. Als besonders gefährlich gilt der Abschnitt Feuerbacher Weg bis zur Doggenburg. (Kurz vor der Doggenburg beginnt dann ein Radweg).
Der kombinierte Rad- und Fußgängerweg ist teilweise nur 1 Meter breit und grenzt an die viel befahrene Straße „Am Kräherwald“. Dieser Radweg wird nicht selten von Berufspendlern und Schülern (zur Waldorfschule oder „Schule am sonnigen Winkel“) genutzt. Allerdings ist der Radweg so schmal, dass einem entgegenkommenden Radfahrer nur mit Mut und Geschick ausgewichen werden kann. Ein Wunder, dass noch nichts Ernsthafteres passiert ist.

Mein Vorschlag zur Entschärfung der Lage ist folgender:

Verbreiterung des Radweges
Auf dem ganzen Weg von Feuerbacher Weg (fast) bis zur Doggenburg kann der Radweg verbreitert oder an den Waldrand versetzt werden, was durchaus möglich wäre und ein Abstand zur Fahrstraße erreicht werden würde. Der sich dadurch ergebende Flächenverbrauch kann durch den Rückbau des Parkplatzes am Feuerbacher Weg kompensiert werden. Dieser Parkplatz wird kaum genutzt und ist ein Relikt der ehemaligen Messe. Selbst beim letzten Tennisturnier am Weissenhof war der Platz nur an 3 Tagen belegt. Der Tennisclub hat sich sowieso schon einiges an öffentlicher Fläche zur Tenniszwecken angeeignet.

Der Ausbau des sicheren Radweges (etwa 1 Kilometer) hätte folgende positive Effekte:
• geringere Unfallgefahr durch die räumliche Trennung von Straße und Radweg
• noch mehr Radfahrer, vor allem Kinder, würden den (Schul-) Weg nutzen.
• der Verkehr des „Elterntaxis“ geht zurück
• geringere Umweltbelastung durch erhöhten Radverkehr.

Gemeinderat prüft: 
nein
Stellungnahmen und Beschlüsse
Umsetzung: 

Für den Abschnitt zwischen Feuerbacher Weg und Doggenburg wurden erste Planungen aufgestellt. Derzeit werden mehrere Varianten hinsichtlich Machbarkeit, Verkehrssicherheit, Kosten und Straßenzustand geprüft und abgewogen. Der Bau ist für 2016 geplant, sofern die erforderlichen Mittel bereitgestellt werden.

Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Für den Ausbau des Radwegenetzs wurden zusätzlich 2 Mio. EUR in den Doppelhaushalt eingestellt. Die einzelnen Projekte und deren Reihenfolge werden im Fachausschuss beraten und beschlossen. Darüber hinaus stehen noch 715.000 EUR pro Jahr Pauschalmittel zur Verfügung.
Gemeinderat hat teilweise zugestimmt

Verweis auf Haushaltsanträge der Gemeinderatsfraktionen: 
675 (FW)
Bezirksbeiratshinweis: 

Die Schaffung der Radwegeverbindung am Kräherwald in den Stadtbezirken West und Nord befindet sich bereits in Planung und wird durch den Bezirksbeirat Nord vorbehaltlich der konkreten Ausführungsplanung grundsätzlich unterstützt. Der Bezirksbeirat Nord wie auch Jugendrat Nord fordern die Planungen für eine Verbesserung der Situation der Radfahrer entlang der Straße Am Kräherwald von der Doggenburg bis zum Feuerbacher Weg so voranzutreiben, dass im kommenden Doppelhaushalt 2014/2015 Haushaltsmittel für eine Verwirklichung des Vorhabens eingestellt werden können.

Kommentare

8 Kommentare lesen

Siehe auch Vorschlag Nr. 3314

Unser Vorschlag 3314 wurde herausgenommen, da er diesem Vorschlag ziemlich genau entsprach. Wir bitten daher für diesen Vorschlag um Zustimmung.

3314 Am Kräherwald: Radweg bauen (S-Nord)
Von der Grünewaldstraße bis kurz vor der Doggenburg ist der rechte Gehweg sehr schmal. Er ist zwar für Radfahrer frei, attraktiv ist das aber nicht. Es sollte ein breiter Weg auf dem Grünstreifen zwischen Straße und Wald angelegt werden, so dass Fußgänger und Radfahrer genug Platz haben.

Sehr guter Vorschlag! Wünsche mir diesen Radweg schon seit über 40 Jahren.

Sehr guter Vorschlag, tatsächlich sind viele Schüler auf dieser Strecke unterwegs (auch zum MTV) und den engen Fuß/Radweg direkt neben der Fahrbahn empfinde ich auch als gefährlich.

Die Straße heißt nicht Grünewaldstraße, Bushaltestelle Feuerbacher Weg oder Holbeinweg ist passender.

Und es werden weitere 40 Jahre vergehen bis hier was geschieht. Für die Stadt ist das doch ein Prio.C-Thema! Unsere Kinder sind jetzt 6 und 8 und würden gern (vorerst in Begleitung) den Abschnitt Feuerbacher Weg - Bushaltestelle Bismarckturm nutzen, um zur Waldorfschule zu kommen. Dies können wir aber nicht verantworten. Fazit: entweder bringen wir die Kinder mit dem Auto zur Schule (1 Min. Fahrzeit und manchmal 10 Min. Parkplatzsuche) oder wir fahren eine Haltestelle mit dem Bus (öfters schwarz, weil ein Durchkommen zur Stempeluhr nicht möglich ist). Das "ehrgeizige Ziel" auf http://www.stuttgart.de/fahrrad ist meilenweit entfernt.

Ich fahre die Strecke immer auf der Straße, das geht wunderbar.
Leider trauen sich viele das nicht, von daher wäre der bessere Vorschlag, auf der Strecke Tempo 30 einzuführen und viele Zebrastreifen, dann verlangsamt sich der Autoverkehr.

Mein Vorschlag:

Straße am Kräherwald zwischen Feuerbacher Weg und Doggenburg ist ohnehin hochgradig sanierungsbedürftig.

Statt zweier Fußwege, die weder Fisch noch Fahrrad sind und den diversen Mittelstreifen und Abbiegespuren im Wege der Sanierung Bau eines breiten Fuß- und Radweges auf der Seite des Waldes mit ausreichender Anzahl an Überwegen und Bedarfsampeln, Reduzierung auf zwei Fahrspuren und Entfernung der Mittelspuren, Haltespur auf Höhe Reitverein bzw. Schule.