Fehlende Kindergartenplätze - Krippenplätze - Hortplätze - Ganztagsschulen!

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Kinder, Jugend, Familie
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

270
weniger gut: -123
gut: 270
Meine Stimme: keine
Platz: 
397
in: 
2013

Es fehlen grundsätzlich in der gesamten Stadt bezahlbare Kitaplätze! Viele Mütter und Väter können nicht arbeiten gehen, weil sie keinen Platz bekommen - oder er bei privaten Trägern unbezahlbar ist. Dafür muss die Stadt Kindertagheime bauen, und den Bedarf an Ganztagsschulen mit günstigem Mittagessen noch mehr ausbauen. Kinder sind doch die Zukunft einer Stadt.

Gemeinderat prüft: 
nein
Stellungnahmen und Beschlüsse
Umsetzung: 

Im März 2014 lag der Versorgungsgrad in der Kleinkindbetreuung bei 40%, für die Kinder im Alter von 3 bis zum Schuleintritt bei über 100% und in der Ganztagesbetreuung für 3 bis 6-Jährige bei 55%.

Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Die Schaffung von insgesamt 2.270 neuen Betreuungsplätzen, davon 1.200 für unter 3-jährige wurde beschlossen. Damit würde sich der Versorgungsgrad bei der Kleinkindbetreuung auf ca. 62% verbessern. Hierfür wurden Investitionsmittel von insgesamt 96,7 Mio. EUR für die Jahre 2014-2018 im Haushalt bereitgestellt.
Gemeinderat hat teilweise zugestimmt

Verweis auf Haushaltsanträge der Gemeinderatsfraktionen: 
484 (CDU), 593 (SPD), 588 (SPD), 651 (FW), 643 (FW)

Kommentare

6 Kommentare lesen

Und genau deswegen muss es zur fairen Wahl bleiben - diejenigen, die es baruchen sollen ihr Kind betreuen lassen können - aber nicht alle über den gleichen Kamm scheren. Es muss flexibel gestaltbar bleiben.

Wir brauchen dringend mehr Flexibilität. Es würde schon eine erhebliche Entlastung bringen, wenn die Stadt Sharing-Plätze ermöglichen würde. Vor allem teilzeitarbeitende Eltern beanspruchen schon jetzt nicht an fünf Tagen in der Woche von 8:00 bis 16:00 Uhr ihren KiTaPlatz. Manch eine Mutter wäre schon froh an wenigstens ein oder zwei halben Tagen ihr Kleinkind betreuen lassen zu können.

Die Situation ist unhaltbar! UNsere Tochter ist im Alter von 1 Woche an 4 Kindergärten angemeldet. Es sind dort jeweils 40-80 Kinder pro freiem Platz angemeldet!
1. ist das Meldesystem blödsinnig, da es überall Mehrfachanmeldungen gibt,
2. ist der Platzbedarf wirklich sehr unterschiedlich
3. Wie wäre es, wenn in der Budgetplanung mal vorher die Geburtenzahlen angeguckt werden? Da sieht man, wer gestern geboren wurde und wann er wohl einen Betreuungsplatz braucht- was ist so schwierig daran!

80 % der Mütter arbeiten Teilzeit, und zwar Vormittags, weil ja auch die Schule meist Mittag endet. Es braucht also mal zuerst solche Plätze. Und dann in Schritt 2 Ganztagesplätze, sowie in Schritt drei eine gute Ferienbetreuung. Waldheim mit 300 Kindern die ein bisschen rumrennen ist auch nicht für jeden das Ideal.

Das Problem sind nicht nur die fehlenden Plätze sondern der Mangel an Erziehern. Selbst wenn neue Kitas gebaut werden, bringt das nicht viel, wenn es keine Erzieher gibt, die dort arbeiten wollen.

Wir möchten Ganztagsschule auf keinen Fall aufgezwungen bekommen! Ich betreue meine Kinder gerne am Nachmittag selbst, gerade weil sie die Zukunft sind und ihnen eine ruhige, individuelle Betreuung gemäss ihrer Bedürfnisse und Fähigkeiten am Besten in ihrer Entwicklung entgegen kommt. Diesen persönlichen Einsatz gebe ich gerne. Wir haben uns nicht für die grosse Verantwortung Kinder entschieden, nur um sie dann an die Stadt / den Staat abzugeben.

Danke, freedom. Genau meine Meinung!