Eichenhain ohne weitere Zäune

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Sillenbuch
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kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

423
weniger gut: -125
gut: 423
Meine Stimme: keine
Platz: 
889

Der Eichenhain ist ein Naturschutzgebiet mit parkähnlichem Charakter. Vor vielen Monaten wurde ein Teil des Eichenhains eingezäunt, ohne Auswirkungen für die Menschen die hier zahlreich täglich durch gehen. Derzeit wird der Eichenhain in weiteren Teilen massiv eingezäunt. Sitzbänke verschwinden hinter dem Zaun. Seiteneingänge sind nicht mehr nutzbar. Wir Bürgerinnen und Bürger möchten unseren Eichenhain weiterhin breitflächig nutzen. Viele nutzen den Eichenhain zum Spazieren gehen mit Kinderwagen, mit Rollstühlen, Gehhilfen, Dreirädern, Kindergartenkinder, jung und alt hat eine Freude am Eichenhain. Nun beschränkt sich die Begehbarkeit des Eichenhains bald auf einen Weg von 2,50 m Breite, der an einen Weg durch einen Zoo erinnert. Meine Forderung: keine weitere Einzäunung im Eichenhain, Rückbau der in den vergangenen Wochen errichteten Zäune. Dies ist ein sehr beliebter Park, der von allen geliebt und weiterhin genutzt werden will!

Kommentare

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Die derzeitige Einzäunung ist meines wissens morschen Bäumen und Ästen geschuldet, die in absehbarer Zeit gefällt beziehungsweise ausgedünnt werden sollen, um die Gefahr herabstürzender Äste zu minimieren. Diese Arbeiten haben sich, wer will es bei öffentlichen Dienstleistungen auch anders erwarten, erheblich verzögert. Deshalb wurde meines Wissens dort abgezäunt.

Ich halte diese für hoffnungslos übertrieben. Hier hätten auch deutlich sichtbare Hinweise auf eine möglicherweise erhöhte Gefahr gereicht. Die Bürger hätten dann selbst entscheiden können, wie sie mit diesen Hinweisen umgehen.

Wie dem auch sei, falls es um diese Absperrungen und Zäune geht, so werden diese hoffentlich in absehbarer Zeit wieder verschwinden. Insofern wäre dann dieser Vorschlag hier im Bürgerhaushalt fehl am Platz.

Diese Einhegung dient doch der saisonalen Schaf/Ziegenhaltung, oder nicht? Warum diese im Eichenhain erlaubt wurde, verstehe ich ohnehin nicht. Im Sinne der Artenvielfalt im Biotop Trockenwiese ist das jedenfalls nicht.

Wenn Bäume morsch und dadurch gefährlich sind , müssen sie gestztzt oder gefällt werden. Da kann man dann nicht zuwarten im Interesse der Verkehrssicherheit! ASber aus diesem Grund Zäune aufzustellen, ist ein Schildbürgerstreich.

@Panta Rhei
Nein! Doch! Ohh! In Sillenbuch kennt man sich mit solchen Schildbürgerstreichen aus: In der Eduard-Steinle-Straße, kurz vor der Kreuzung In der Werre/Fridinger Str., weisen seit langer Zeit vier Verkehrsschilder mit Ausrufezeichen auf seit noch viel längerer Zeit (Jahre sind bald keine adäquate Maßeinheit mehr) bestehende, massive Straßenschäden hin. Seit ein paar Monaten sind die Schildpfosten teilweise einbetoniert, aber sonst ist kaum was passiert. Lediglich ein paar verheißungsvolle Kleinstmengen Asphalt wurden spärlich aufgetragen, doch der Straßenabschnitt birgt nach wie vor ein katastrophales Risiko für Fußgänger, Radfahrer, so manchen tiefergelegten Luxuswagen und auch die Federungen herkömmlicher PKW wird hier regelmäßig auf den Prüfstand gestellt.
Was ich damit sagen möchte, um zurück zum Thema zu gelangen...stellen wir uns mental besser drauf ein, dass eher die betroffenen Bäume im Eichenhain ihre morschen Äste selber abwerfen, als dass jemals der Zaun deinstalliert wird. Vielleicht fallen die Äste und Stämme letztlich so auf den Zaun, dass sich das Problem von allein erledigt.

Ich unterstütze die Forderung nach Rückbau der Zäune, die angeblich wegen Astbruchrisiken aufgestellt wurden. Es nicht nachvollziehbar.

Eine irrsinnige Aktion, die in "ästhetischer" Hinsicht nicht nur an Zoos, sondern an ganz andere Zeiten erinnert...insgesamt interessant, wie die zuständigen Behörden die in den letzten Jahren ausufernden "Pflegemaßnahmen" mal mit Naturschutz und nun mit "Menschenschutz" (was bis jetzt niemanden in den zuständigen Behörden interessierte, siehe Maßnahmen zur Einzäunung der Waldheimkinder) erklären und legitimieren.

So wie oben beschrieben, hätte ein Hinweis an den Eingängen zum Eichenhain, dass das Betreten nun auf eigene Gefahr geschieht, vollkommen ausgereicht. Die Zäune sind unbedingt zu entfernen. Insbesondere, weil hier die Auftragslage gegenüber der entsprechenden Firma Koch vollkommen intransparent erfolgt und aufgrund des künstlich herbeigeführten "Vandalismus" und "Sabotage" wahrscheinlich unzählige Folgeaufträge generiert.

Der Eichenhain ist kein Park, sondern ein Naturschutzgebiet. Das Verlassen der Wege war schon immer verboten.

Die Zäune müssen weg, ungeachtet ob Naturschutzgebiet oder Park.