Massive Einzäunung im Eichenhain! Entlang der Eingänge und oberen Wege entstehen seit/im Januar 2025 über lange Strecken feste Holzzäune, die Spaziergänger und Erholungssuchende auf schmale "Bahnen" zwängen, Sitzbänke sind nicht mehr zugänglich, das Naturschutzgebiet gleicht Gehegen auf einem Bauernhof, das Naturerlebnis ist zerstückelt!
Wir wollen das Naturerlebnis Eichenhain zurück! Wir fordern den Rückbau der jüngsten festen Zäune im oberen Parkbereich und einen Stop weiterer Einzäunungen. Wir fordern eine Beweidung mit mobilen Weidezäunen, die bei Nichtnutzung abgebaut werden. Dies wäre ein Kompromiss zwischen Beweidung, Naherholung und Naturschutz, der die Bürger*innen nicht ausschließt!
Das Naturschutzgebiet Eichenhain in Sillenbuch/Riedenberg ist ein von den Bürger*innen aus dem Stadtgebiet viel geliebtes und gern genutztes Erholungsgebiet. Die Nutzung ist auf ein naturschutzkonformes Maß festgelegt und erlaubt die Begehung der offiziellen Wege und das Sitzen auf den aufgestellten Parkbänken. Zur Erhaltung des Magerrasens ist die Beweidung der Flächen notwendig. Die Beweidung durch Schafe und Ziegen wurde früher mit mobilen Zäunen realisiert. 2022 wurden im nicht begehbaren südwestlichen Teil entlang der Hangkante (unterhalb der Fußwege) feste Zäune zur Unterstützung des mit der Bewirtschaftung beauftragten Schäfers für ca. 35.000 Euro erstellt (Pressemitteilung des Regierungspräsidiums vom 13.4.2022). Für die Besucher entstand dadurch keine Beeinträchtigung.
Mit der jetzigen Errichtung der festen Zäune im oberen Bereich wird das charakteristische Bild des parkähnlichen Geländes mit den riesigen Eichen zerstört. Die Bürger werden von den Behörden in Pferche gegängelt.