Die Landeshauptstadt Stuttgart möge ein Programm einführen, das arbeitsfähige Bürgergeldempfänger und Asylbewerber zur gemeinnützigen Arbeit verpflichtet. Ein ähnliches Modell wurde kürzlich in Schwerin beschlossen (Quelle: NDR).
Begründung:
1. Solidarität und Gegenseitigkeit:
Wer finanzielle Unterstützung erhält, sollte der Gemeinschaft etwas zurückgeben. Dies stärkt das Prinzip der Solidarität und schafft ein Gleichgewicht zwischen Geben und Nehmen.
2. Förderung von Eigenverantwortung und Integration:
Gemeinnützige Arbeit fördert Eigeninitiative und hilft Asylbewerbern bei der Integration, indem sie Sprachkenntnisse und soziale Kontakte verbessert.
3. Entlastung des städtischen Haushalts:
Eine geringere Zahl an Leistungsbeziehenden und die stärkere Arbeitsbereitschaft können langfristig die Kosten für soziale Leistungen senken.
4. Verbesserung der Lebensqualität:
Tätigkeiten wie die Reinigung von Straßen, Parks und Spielplätzen tragen sichtbar zur Sauberkeit und Lebensqualität in Stuttgart bei.
Umsetzungsvorschläge:
Die Tätigkeiten sollten in Zusammenarbeit mit gemeinnützigen Organisationen, Vereinen und städtischen Einrichtungen definiert werden.
Beispiele:
- Straßenreinigung: Müllbeseitigung auf Gehwegen und nach Veranstaltungen.
- Pflege von Parks: Reinigung und Instandhaltung von Grünflächen.
- Spielplatzwartung: Säubern und Instandsetzen von Spielgeräten.
- Unterstützung bei städtischen Aktionen: - Teilnahme an „Clean-Up“-Tagen.
Diese Arbeiten sind niedrigschwellig, fördern den Gemeinsinn und stärken die soziale Teilhabe. Stuttgart profitiert durch sauberere öffentliche Räume und eine verbesserte Integration der Teilnehmenden.