Die Landwirtschaft im Ballungsraum hat es nicht immer leicht. Die Fläche für Bürger und Lebensmittelerzeuger ist begrenzt. Die Städter suchen aus nachvollziehbaren Gründen Naherholung rund um die bewirtschafteten Äcker und Wiesen. Häufig ist die Akzeptanz der Freizeitsuchenden gegenüber den Landwirten sehr gering. Das ist sehr schade, denn: Die Bauern erzeugen für uns frische und regionale Lebensmittel und pflegen für uns die Kulturlandschaft in und rund um Stuttgart.
Landwirtschaftliche Flächen werden häufig rücksichtslos betreten, Erzeugnisse einfach gestohlen oder zerstört, Hundekot nicht mitgenommen oder Müll auf den Flächen entsorgt. Zudem werden landwirtschaftliche Wege von den Bürgern rücksichtslos zugeparkt und vereinnahmt. Das stört auch Anwohner.
Landwirte müssen meist tatenlos zusehen, was auf und rund ihren Flächen geschieht. Zwar gibt es Gesetze und Vorschriften, diese werden aber nicht kontrolliert und somit auch nicht akzeptiert. Der Bürger fühlt sich meist im Recht.
Ohne Kontrollen keine Einsicht
Das städtische Ordnungsamt braucht eine Personalaufstockung, um die Aufgaben der Überwachung und Kontrolle des Außenbereichs der Stadt wieder wahrnehmen zu können und die Belange der Bauern zu schützen. (Wiedereinrichtung des Aufgabengebiets Feldschutz).
Ziel:
- Kontrolle des Betretungsverbots von landwirtschaftlichen Flächen
- Kontrolle der Hundehalter und Beseitigung von Hinterlassenschaften (Hundekot)
- Schutz vor Diebstahl von landwirtschaftlichen Produkten
- Vandalismus-Prävention durch vermehrte Präsenz der Bediensteten des städtischen Vollzugsdiensts
- Kontrolle und Sanktion von unberechtigten Nutzungen von Wirtschaftswegen
Bitte setzen Sie sich mit und für die Belange unserer Stadtbauern ein. Es gibt nicht mehr viele und wir wollen doch weiterhin verlässlich unsere Lebensmittel mit kurzen Wegen aus der Landeshauptstadt genießen. Ein Beitrag für die Gesellschaft!
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