Stuttgarter Straße: Einrichtung einer Fußgängerzone

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Stadtbezirk: 
Feuerbach
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Thema: 
Fußweg
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

259
weniger gut: -185
gut: 259
Meine Stimme: keine
Platz: 
1545
in: 
2017

Die Stuttgarter Straße sollte zwischen Leobener Straße und Feuerbacher-Tal-Straße als Fußgängerzone ausgewiesen werden. Der dortige Autoverkehr ist in dieser bevorzugten Einkaufsstraße für Publikum und Anwohner schon wegen der Lärm- und Abgasbelastung nicht zumutbar. Der Feuerbacher Ortskern würde aufgewertet.

Kommentare

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Die Stuttgarter Straße ist eine Hauptverbindungsstraße.
Wäre dort eine Fußgängerzone, dann könnte man nur noch mit großen Umwegen von Feuerbach Nord-West nach Feuerbach Süd-Ost kommen. Der Stadtbezirk würde total zerschnitten werden, die beiden anderen Hauptverbindungen (Wiener- und Oswald-Hesse-Straße) noch mehr überlastet werden. Der Ortsbus muss weiterhin über die Stuttgarter Straße fahren können, der sonstige Verkehr (einspurig) ebenfalls.

Völlig richtiger Kommentar!

Und die Nebenstraßen werden im Verkehr ersticken. Tolle Idee.
Feuerbach ist ein einziges Verkehrschaos und Boschpendler und andere werden immer mehr.

Na, das ist doch ganz einfach: Der Vorschlag zielt darauf ab, den Feuerbacher Einzelhändlern den Garaus zu machen.

Denn die Leute, die dort einkaufen, müssen irgendwie da hinkommen. Und mit den Einkäufen wieder weg. Das ist nunmal - besonders bei Feuerbach's Topografie - einfacher mit dem Auto als mit der Bahn oder dem quasi nicht existenten Bus.

Wenn man nun die Autos aussperrt, kommen auch keine Einkäufer mehr. Und schwups ist man die bösen Läden los, die mit ihrer Werbung und der lärmenden Kundschaft die Anwohner stören.

Es zeigt sich auch mal wieder an diesem Beispiel deutlich, dass in der Vergangenheit die "Funktionierenden Stadtquartiere" geopfert wurden. Der Pendler-Verkehr ist unkontrolliert angewachsen, belastet nun die Atemluft mit Abgasen, Staub und verstopft die Verkehrswege.

Daher würde es nichts nutzen, die eine Strasse zu sperren, weil dann in einer benachbarten sich diese Probleme nur noch weiter verstärken würden. "Heiliger St. Florian,... verschon' mein Haus, zünd' andere an." könnte in abgewandelter Sichtweise auch hier zu Ausdruck gekommen sein, nur lösen lassen würde sich dadurch alleine leider nichts.

@ grandnagus

Ich bin mal gespannt wie lange es dauert
bis ihnen einer entgegenhält, dass man mit
Lastenfahrrädern alles, wirklich alles, zu
jeder Zeit an jeden Ort bringen kann ;-)

Ich fahre in Feuerbach zu 99% mit dem Rad zum Einkaufen. Es ist kein Problem, vieles mit dem Rad zu transportieren. Wenn das viele in Feuerbach machen würden, wäre viel gegen Abgase, Stau und Lärm getan. Für die Leute, die dort als Fußgänger/Einkäufer unterwegs sind, wäre es wunderbar, das wäre eine Fußgängerzone. Andere Städte sind auch nicht ausgestorben, als dort Fußgängerzonen eingeführt wurden. Man muss vielleicht einfach mal umdenken und nach anderen Möglichkeiten suchen…. Daher: guter Vorschlag!

Es stimmt - die Stuttgarter Straße ist eine wichtige, kaum zu ersetzende Hauptverbindung. Es stimmt aber auch, dass diese Straße (besser die sie nutzenden Menschen) im Verkehr ersticken. Und wenn dann noch berücksichtigt wird, dass die Einkaufsqualität dieser Straße zunehmend schlechter wird, dann ist es eigentlich angebracht, über Lösungsmöglichkeiten nachzudenken. Ein weiterer Makler ersetzt kein Fischgeschäft usw. . Ich kaufe regelmäßig in dieser Straße ein, aber immer öfter unter der Maxime, rasch rein und schnell wieder raus. Ein auch dem Umsatz der Geschäfte förderliches Verweilgefühl kann in dieser Straße, die geprägt ist von Lärm, Abgasen und Hektik, kaum aufkommen. Eine Fußgängerzone, so angenehme diese wäre, geht leider nicht. Aber vielleicht bauliche Maßnahmen, die den Charakter einer Durchfahrtsstraße auflösen? Und insgesamt helfen, diese Straße wieder aufzuwerten. Auch im Interesse des dortigen Handels.

Der Durchgangsverkehr geht ja schon seit vielen Jahren nicht mehr durch die Straßen im Ort, sondern fliest im B295 Tunnel unter Feuerbach hindurch. Es ist hauptsächlich innerörtlicher Verkehr in Feuerbach sowie An.- und Abfahrtsverkehr der in Feuerbach wohnenden Personen. Das Wohngebiete Föhrich, Triebweg, Banzhalde und Hohewarte können nicht über die Straße 60 in den B295 Tunnel abfliesen.
Der Verlegung der Straßenbahn stadteinwärts aus der Stuttgarter Straße in Wiener Straße hat zu einem Sterben vieler Geschäfte in der Stuttgarter Straße oberhalb der Grazer Straße geführt. Mit der Umwandlung der Stuttgarter Straße in eine Fußgängerzone würden auch die Parkplätze dort ersatzlos wegfallen, was unmittelbar zu einem weiteren Aussterben des Gewerbes in der Stuttgarter Straße führen würde.

Die Stuttgarter Str. wäre schon entlastet wenn mehr Menschen zu Fuß und mit dem Rad, statt mit dem Auto, zum einkaufen gehen würden. Mit das größte Verkehrsaufkommen ist hier Samstagvormittags, das sind sicherlich keine Bosch-Pendler.

Die Stuttgarter Straße in Feuerbach ist eigentlich schon für Stuttgarter Verhältnisse verkehrsberuhigt. In letzter Zeit haben leider bereits einige Geschäfte geschlossen, wenn dann noch die motorisierte "Laufkundschaft" entfällt, wird es für die restlichen Läden nicht einfacher. Gerne Tempo 30. Zudem müsste der Verkehr dann woanders entlang geführt werden, wo sich die Anwohner auch nicht über Lärm und Abgase freuen.

Das Verkehrsberuhigung dem Einzelhandel schadet, ist ein Ammenmärchen, das schon seit Jahrzehnten widerlegt ist. Im Gegenteil, mit einem vernünftigen Konzept zur Förderung von Fuß und Rad, verbunden mit einem besseren örtlichen ÖPNV-Konzept, das auch die "Randlagen" einschließt, kann der Einzelhandel in der Stuttgarter Strasse prosperieren. Auch für Busverkehr in Fußgängerzonen gibt es schon längst funktionierende Beispiele.