Vorschläge der Bürgerhaushalte 2011 bis 2021

Hier finden Sie die Vorschläge aus den bereits abgeschlossenen Bürgerhaushaltsverfahren sortiert nach Jahr und Platz. Die bestbewerteten Beiträge je Jahr stehen oben. Unter "Umfrage" sehen Sie die Ergebnisse einer Befragung zu den jeweiligen Bürgerhaushalten.

Aktualisierte Ergebnisse (Februar 2019) zur Umsetzung der Vorschläge liegen vor für 2015 und 2017.

Die Verwaltung hat bei jedem Bürgerhaushalt die am besten bewerteten TOP Vorschläge geprüft und mit einer Stellungnahme versehen. Die so von der Verwaltung geprüften Vorschläge können über den Filter „geprüft“ ausgewertet werden.

2015

307 in 2015 | Verbesserung der Betreuung von Flüchtlingen

Verbesserung der Betreuung von Flüchtlingen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Soziales
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

430
weniger gut: -93
gut: 430
Meine Stimme: keine
Platz: 
307
in: 
2015

Es sollen mehr Personalstellen für Sozialarbeiter eingerichtet werden. Verbesserung des Schlüssels Sozialarbeiter/ Flüchtling bisher ca. 1:130; Zielwert >1:50. Es sollen mehr Angebote zur Kinderbetreuung von Flüchtlingen gemacht werden.

Umsetzung und Prüfung
Umsetzung: 

Der Betreuungsschlüssel wurde in der vorläufigen Unterbringung ab 01.07.2016 auf 1:110 und in der Anschlussunterbringung ab 01.10.2016 auf 1:120 verbessert.

Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Für die Verbesserung des Betreuungsschlüssels wurden 2016/2017 jährlich zusätzlich 200.000 Euro bereitgestellt. Daneben wurden jährlich 900.000 Euro für den Einsatz von Bundesfreiwilligendienstleistenden bzw. Freiwilliges Soziales Jahr sowie die Schaffung von Arbeitsgelegenheiten für Flüchtlinge in den Haushalt aufgenommen.
Gemeinderat hat teilweise zugestimmt

Verweis auf Haushaltsanträge der Gemeinderatsfraktionen: 
492/2015 (Bündnis 90/DIE GRÜNEN), 563/2015 (SPD), 727/2015 (SÖS-LINKE-PluS), 863/2015 (Freie Wähler), 907/2015 (FDP)
Verweis auf Gemeinderatsdrucksachen: 
617/2015 mit Ergänzungen
308 in 2015 | Radweg über den Pragsattel anlegen

Radweg über den Pragsattel anlegen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-Nord
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Thema: 
Radverkehr
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

430
weniger gut: -130
gut: 430
Meine Stimme: keine
Platz: 
308
in: 
2015

Erstellung eines Radweges über den Pragsattel vom Rosensteinpark kommend
in Richtung Feuerbach/Stuttgarter Strasse. Besonders die Stelle entlang der
B295 (Theaterhaus/über Maybachstrasse/Europe Hotel) ist eng/gefährlich

Umsetzung und Prüfung
Bezirksbeiratshinweis: 

Der Bezirksbeirat bewertet die Umsetzung dieses Vorschlags mehrheitlich (bei 4 Enthaltungen) als wünschenswert.

309 in 2015 | Stadtbahn und Radfahren - Kombination verbessern - Zeiten ausdehnen, in denen Fahrräder mitgenommen werden dürfen

Stadtbahn und Radfahren - Kombination verbessern - Zeiten ausdehnen, in denen Fahrräder mitgenommen werden dürfen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Busse, Bahnen (ÖPNV)
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

430
weniger gut: -150
gut: 430
Meine Stimme: keine
Platz: 
309
in: 
2015

Prüfen, ob die Zeiten, in denen man Räder in der Bahn mitnehmen kann, erweitert werden können. Dadurch wachsen die Möglichkeiten, dass man mit der Bahn zum Arbeiten fährt und mit dem Rad nach Hause.

310 in 2015 | Wasser für die Brunnen anstellen

Wasser für die Brunnen anstellen

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Stadtbezirk: 
Zuffenhausen
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Thema: 
Zusätzliche Themen
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

429
weniger gut: -44
gut: 429
Meine Stimme: keine
Platz: 
310
in: 
2015

Das Wasser für die Brunnen anstellen, weil sie dafür geschaffen wurden und das Stadtbild verschönern. Außerdem ist Wasser, neben genügend Bäumen und anderen Pflanzen, auch eine geeignete Maßnahme, um an heißen Tagen das Stadtklima zu verbessern.

Umsetzung und Prüfung
Umsetzung: 

Sämtliche Mängel an den Brunnen konnten zeitnah repariert werden. Das bereitgestellte Budget wurden verbraucht.

Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Zum dauerhaften Betrieb der Brunnen außerhalb der Winterzeit wurde das Budget des Tiefbauamtes für 2016 einmalig um 200.000 Euro aufgestockt.
Gemeinderat hat zugestimmt

Verweis auf Haushaltsanträge der Gemeinderatsfraktionen: 
412/2015 (CDU)
Verweis auf Gemeinderatsdrucksachen: 
1314/2015, 1066/2015
Bezirksbeiratshinweis: 

Der Bezirksbeirat befürwortet dieses Anliegen.

311 in 2015 | Ausstiegsarbeit im Bereich Prostitution finanziell unterstützen

Ausstiegsarbeit im Bereich Prostitution finanziell unterstützen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-Mitte
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Thema: 
Soziales
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

429
weniger gut: -86
gut: 429
Meine Stimme: keine
Platz: 
311
in: 
2015

Finanzielle Unterstützung der Arbeit von Sozialarbeiterinnen der Anlaufstelle Café La Strada und der Ehrenamtlichen, die Frauen in der Prostitution beim Ausstieg unterstützen und diesen oft erst ermöglichen. Insbesondere finanzielle Unterstützung für eine Ausstiegswohnung, die in der ersten Zeit als unbürokratische Überbrückung dient. Da die Frauen in der Prostitution oftmals nicht sozial abgesichert sind und nur in ihrem Zimmer im Bordell oder Laufhaus wohnen, ist die Zeit bis eine günstige Wohnung und eine alternative Beschäftigung gefunden wird, die schwierigste und kritischste Zeit des Ausstiegs.

312 in 2015 | Grünen Pfeil für Rechtsabbieger an allen Stuttgarter Ampelanlagen anbringen

Grünen Pfeil für Rechtsabbieger an allen Stuttgarter Ampelanlagen anbringen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Verkehr
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

429
weniger gut: -90
gut: 429
Meine Stimme: keine
Platz: 
312
in: 
2015

Noch immer leidet der Verkehr in Stuttgart an vielen Ampelanlagen, die den Schadstoffaustausch begünstigen. Entlastung kann für Rechtsabbieger die flächendeckende, kostenarme Einführung des grünen Abbiegepfeils ermöglichen. Die Erfahrung in anderen Städten zeigt, daß der Grünpfeil (Rechtsabbiegepfeil) Anwohner und Autofahrer entlastet.

Umsetzung und Prüfung
Umsetzung: 

Stand Dezember 2017:
Diese Anregungen der Bezirksbeiräte sind sorgffältig geprüft worden. Der Grünpfeil darf nur eingesetzt werden, wenn unter Wahrung der Sorgfaltspflichten des Fahrzeugführers ein gefahr- und behinderungsfreies Rechtsabbiegen gewährleistet werden kann. Dementsprechend verbietet die StVO den Einsatz des Grünpfeils in einer Auflistung von bestimmten Sachverhalten, welche ihn in Stuttgart weitgehend ausschließen. Zusätzlich bestehen Ausschlussgründe, die als Empfehlungen von der Bundesanstalt für Straßenwesen von der Straßenverkehrsbehörde ebenfalls zu beachten sind. Er darf auch nicht zu unerwünschten Verkehrsverlagerungen führen Deshalb gibt es in Stuttgart nur ca. 20 Grünpfeile.

Stand 2016:
Im laufenden Jahr wurden mehrere Signalregelungen überprüft mit dem Ergebnis, dass bei keiner der Grüne Pfeil eingeführt werden kann.

Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Die Prüfung, ob an einem Verkehrsknoten mit Ampelsteuerung ein Grüner Pfeil angebracht werden kann, ist laufendes Geschäft der Verwaltung. Jeder eingehende Antrag wird geprüft.
wird geprüft

Verweis auf Haushaltsanträge der Gemeinderatsfraktionen: 
904/2015 (FDP)
Verweis auf Gemeinderatsdrucksachen: 
1031/2015
313 in 2015 | Busse nicht im Stau stehen lassen

Busse nicht im Stau stehen lassen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Busse, Bahnen (ÖPNV)
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

429
weniger gut: -96
gut: 429
Meine Stimme: keine
Platz: 
313
in: 
2015

Zu den Hauptverkehrszeiten stehen die Busse teilweise so lange im Stau, dass man zu Fuß schneller ist. Das muss unbedingt verbessert werden. Wenn die Busse schnell vorwärts kommen, können auch mehr Autofahrer auf den Bus umsteigen, was wieder Stau verringert.

314 in 2015 | Toiletten im Königin Charlotte Gymnasium sanieren

Toiletten im Königin Charlotte Gymnasium sanieren

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Stadtbezirk: 
Möhringen
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Thema: 
Schulen, Bildung
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

428
weniger gut: -56
gut: 428
Meine Stimme: keine
Platz: 
314
in: 
2015

Die Toilettenanlagen im Königin Charlotte Gymnasium sind völlig veraltet und im sehr schlechten Zustand. Sie sollen saniert werden.

Umsetzung und Prüfung
Bezirksbeiratshinweis: 

Der Bezirksbeirat hält die Forderungen für überaus gerechtfertigt und geht davon aus, dass im Zuge der Umbaumaßnahmen des naturwissenschaftlichen Bereichs schon aus wirtschaftlichen Gründen dieser Bereich mit saniert wird.

315 in 2015 | Parkplatz für Fahrräder am Bahnhof Möhringen erstellen

Parkplatz für Fahrräder am Bahnhof Möhringen erstellen

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Stadtbezirk: 
Möhringen
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Thema: 
Radverkehr
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

428
weniger gut: -76
gut: 428
Meine Stimme: keine
Platz: 
315
in: 
2015

Am Bahnhof in Möhrinen fehlen sichere Parkmöglichkeiten für Fahrräder, hier stehen auf beiden Seiten der U-Bahn-Gleise alle Räder kreuz und quer; an der Bürgerhalle fehlen auch Fahrradständer zum Anschließen.

Platz wäre genug für sichere und überdachte Radständer, Haltestelle Möhringen und Bürgerhaus. Es gibt gute Modelle, einfach und kreativ.

Umsetzung und Prüfung
Bezirksbeiratshinweis: 

Im Zuge der Neuplanung des Filderbahnplatzes sollten Fahrradständer vorgesehen werden. Auch entlang der Probststraße sieht der Bezirksbeirat die Möglichkeit, diesen dringenden Bedarf an zusätzlichen Abstellplätzen abzudecken. Dies vor dem Hintergrund, dass in Möhringen eine Vielzahl von Fortbewegungen mit dem Fahrrad erfolgt.

316 in 2015 | Fahrradfahren attraktiver und sicherer machen

Fahrradfahren attraktiver und sicherer machen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Verkehr
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

428
weniger gut: -115
gut: 428
Meine Stimme: keine
Platz: 
316
in: 
2015

"Stuttgart ist eine Autobahn mit Shopping Malls und ein paar Mietshäusern auf der Standspur"

Es braucht ganz dringend eine Art "Respekt"-Kampagne, damit die jahrzehntelang sinnfrei geplante Verkehrsplanung – immer und bedingungslos zu Gunsten des Autoverkehrs – endlich Geschichte ist und Stuttgart eine lebenswerte Stadt wird, in der sich alle Verkehrsteilnehmer respektieren und die Stadt damit auch in Zukunft funktioniert.

Seit meiner Kindheit bin ich Fahrradfahrer in Stuttgart. Und seit meiner Kindheit ist Radfahren in Stuttgart lebensgefährlich, da man immer ignoriert beziehungsweise nie ernst genommen wird. Auch nicht, wenn man sich als Verkehrsteilnehmer korrekt und sogar extrem defensiv verhält (also lieber 4 Mal schauen statt 2 Mal, ob gleich einer direkt vor mir rechts abbiegt). Stuttgarts Autofahrer haben immer noch nicht verstanden, dass das Rad auch in Stuttgart ein hervorragendes Verkehrsmittel mit vielen Vorteilen ist! Krankenkassen werben schon lange mit "Mit dem Rad zur Arbeit fahren"-Bonusprogrammen, aber die meisten Stuttgarter Autofahrer wollen es einfach nicht verstehen und sitzen lieber jeden Tag stundenlang im Innenstadt-, Autobahn- und Bundesstraßenstau und ärgern sich über vermeintliche "Radrowdies". Gerne oft in schweren Gattinnenpanzern, die außer zur Kompensation von Komplexen und Gewinnmaximierung von Konzernen im Stadtverkehr des Jahres 2015 sowieso unfassbar dämlich und vollkommen überflüssig sind.

Ich nutze in Stuttgart VVS/SSB, das Rad und gelegentlich auch das Auto (Carsharing oder geliehener PKW). Diese Kombination funktioniert schon jetzt hervorragend.

Ich denke, dass das mit vereinten Kräften möglich ist und wünsche mir, dass der oben genannte erste Satz in nahe Zukunft einfach nicht mehr stimmt.

Als wunderbares Beispiel dient die Stadt Kopenhagen, dazu bitte unbedingt das Interview mit Stadtplaner Jan Fehl lesen:
http://www.brandeins.de/archiv/2014/genuss/jan-gehl-im-interview-die-men...