Radschnellweg aus der Innenstadt nach Bad Cannstatt - Rosensteinbrücke umnutzen
Mit Inbetriebnahme des Tiefbahnhofs werden die Rosensteinbrücke (Eisenbahnbrücke) über den Neckar und die Gleistrasse Richtung Innenstadt obsolet. Der Bedarf an sicheren und gut ausgebauten Radwegen wächst immer weiter. Es gibt in Deutschland bereits einige Fälle, in denen alte Bahntrassen zu gut ausgebauten Radwegen umfunktioniert wurden (z.B. Nordbahntrasse in Wuppertal oder Balkantrasse in Leverkusen).
Würde mann die freiwerdende Bahntrasse vom heutigen Hauptbahnhof bis nach Bad Cannstatt Bahnhof zum Radschnellweg umfunktionieren, könnte man eine direkte Radverbindung aus der Innenstadt nach Bad Cannstatt schaffen. Zusammen mit anderen geplanten Projekten würden so schnelle Radverbindungen aus dem Stuttgarter Süden und Westen über die Innenstadt und den Hauptbahnhof bis an den Neckar und ins Zentrum Bad Cannstatts entstehen. So könnte man auch einen Teil des Radverkehrs aus dem Schlossgarten abziehen, wie es in der Vergangenheit schon öfter gefordert wurde.
Durch die Bauliche Trennung von Fuß- und Autoverkehr würde sich auch die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer aus der Innenstadt nach Bad Cannstatt verbessern. Und da Stadt- und Regionalbahnen wenig Kapazitäten für Fahrräder haben, würden auch diese entlastet werden. Radfahrende sind dann auch ohne die Benutzung von ÖPNV sehr schnell in beide Richtungen unterwegs wären.
Da die Rosensteinbrücke mindestens 15 Meter breit ist, bliebe auch mit einem zweispurigen Radweg genug Platz, um zusätzlich einen "Höhenpark"auf der Brücke zu realisieren (Vorbild High Line Park in New York https://de.wikipedia.org/wiki/High_Line_(New_York)).