Fahrradstraßen abpollern - Zufahrt von PKW so vermeiden

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Stuttgart-Mitte
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  • Verkehr
  • Radwege
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Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

475
weniger gut: -273
gut: 475
Meine Stimme: keine
Platz: 
651

Da gibt es schon ein Mini-Stück Fahrradstraße in der Eberhardstraße und es fahren trotz Verbot PKW rein. Meine Tochter ist frisch 4 Jahre und so unglaublich stolz nun sebstständig Rad fahren zu können. Es ist (vor allem für die Kleinen) kein Spaß auf Gehwegen zu fahren, sich zwischen verbotswidrig an Ecken parkenden PKW hindurch zu schlängeln, zumal die Bordsteine an den Kreuzungen teils nicht abgesenkt sind und das ständige Rad hoch und runter hiefen (aus der Sicht der Kleinen) wenig Spaß macht. So fahren wir wo möglich auf der PKW-Fahrbahn, ohne Bodenschwellen und Hindernisse. Das ist allerdings derzeit nur im Superblock in der Augustenstraße möglich, da wenig PKW-Verkehr herrscht und in der Eberhardstraße, wo diese als Fahrradstraße ausgewiesen ist. Und dort fahren trotzdem PKW durch. Hier gehören versenkbare Poller als Begrenzung eingerichtet, die ausschließlich von Befugten/Anliegenden bedient werden können. Das Gleiche gilt für die Tübinger Straße. Stichprobenhafte Kontrollen sind nicht nachhaltig und zielführend.

Kommentare

6 Kommentare lesen

Die Eberhardstrasse darf von Fahrzeugen mit blauem Parkausweis für Behinderte befahren werden.
Die gesamte Tübingerstrasse ist sehr unübersichtlich geworden.
An jeder Kreuzung gilt etwas anderes.

1. Fahrradstraßen dürfen von Autofahrern (Anwohnern, Lieferdiensten etc.) befahren werden.
2. Die Tübingerstraße ist auf beiden Seiten mit Autos zugeparkt.
3. Kinder unter 7 Jahren (?) müssen auf dem Gehweg radeln, Fahrradstraßen sind keine Radwege.
4. Aus meiner Sicht sind Fahrradstraßen, so wie sie hier sind, Augenwischerei, Vortäuschung falscher Tatsachen, Volksveräppelung (um das Synonym für Gesäß zu vermeiden).
5. Alle Straßen, ausgenommen Schnellstraßen, sollten fahrradfreundlich gestaltet sein.

Wenn man mal zu unseren niederländischen Nachbarn schaut, merkt man schnell, dass Radfahrer ihre eigenen Wege haben sollten. Dann macht sowohl den Großen als auch den Kleinen das Radfahren viel mehr Spaß.

Nebenthema Eberhardstrasse: da gibt es einen Zebrastreifen - ich habe noch keinen Radfahrer erlebt, der da Rücksicht auf Fußgänger genommen hätte!

Toll für dein Kind. Sie ist aber nicht der Maßstab. Es gibt auch viele Arbeitnehmer, Pendler und Leute im allgemeinen, die auch wie deine 4 jährige Tochter diesen Weg gerne mitbenutzen möchten. Frei zu geben für dein Kind allein und alle anderen mit pollen blockieren oder Strafen verlangen, ist ziemlich egoistisch gedacht oder willst du alleine die Kosten einer private Straße tragen?
Kommentar von Fritz170 kann ich nur bestätigen.

Habe keine Kinder, trotzdem sollte die genannte 4-Jährige sehr wohl der Maßstab dafür sein, wie rücksichtsvoll (oder eben nicht...) wir im Umgang miteinander sind! Übrigens habe ich als erwachsener Radler regelmäßig eine Heidenangst, eine der genannten Fahrradstraßen zu benutzen, aber nicht wegen der Autos, die sich dort bewegen, sondern ganz besonders wegen der Mit-Radler, die sich auf der Tour de France wähnen und wohl meinen, §1 StVO gilt nur für alle anderen.... Fazit: Ich würde meine 4-Jährige zur Zeit nicht in der Innenstadt radeln lassen, zu gefährlich - schade, aber leider Realität!