Abriss von Bestandsgebäuden besteuern

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Stuttgart (gesamt)
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  • Energie, Umwelt
  • Klima
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Einnahme

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

353
weniger gut: -213
gut: 353
Meine Stimme: keine
Platz: 
1238

Stuttgart hat sich das Ziel gesetzt bis zum Jahr 2035 klimaneutral zu sein, allerdings wird dieses Ziel straflich vernachlässigt. Nachwievor werden Bestandsgebäude, die noch nicht einmal 40 Jahre alt sind abgerissen. Als Neubauten kommt nichts besseres hinterher (wieder nur klimaschädlicher Beton) und die Ressourcen wurden sinnlos verschwendet. Deshalb gehört endlich für jeden geplanten Abriss eine Genehmigung zu beantragen und Gebühren dafür zu verlangen, dass sorgfältig mit dem Bestehenden umgegangen wird und die klimaschädliche Verschwendung von Ressourcen ein Ende findet.

Kommentare

3 Kommentare lesen

In Anbetracht akuter Wohnungsnot haben sie keine anderen Themen und Probleme? Echt? Von mir komplette Ablehnung.

Ein Neubau bietet die Chance einer von Grund auf klimafreundlicheren Bauweise, als es z.B. vor 40 Jahren Standard war; bestmögliche Wärmedämmung inklusive.
Zudem wird vielerorts in Stuttgart deutlich, dass Neubauten mehr Wohnraum bieten als die Vorgängergebäude und damit der von pdv erwähnten akuten Wohnungsnot entgegenwirken.
sorgenfri gebe ich dennoch Recht, und zwar in puncto Klimaschutz. Die Produktion des klassischen zementhaltigen Betons gilt gemeinhin als "Klimakiller" - ganz zu schweigen vom immer rarer werdendem Sand als Bestandteil. Aber eine Abrisssteuer wäre nicht der richtige Weg. Wer sich Grundstück, Abriss und Neubau leisten kann, zahlt solch eine Steuer "aus der Portokasse".
Vielmehr sollte man (gerade in Stuttgart als Kompensation der enormen Mengen herkömmlichen Betons beim Stuttgart 21-Bauprojekt, vermehrt auf die Anwendung sandfreier Zementalternativen (beispielsweise mit Schlackegranulat als Bindemittel, pflanzlichen anstelle fossiler Bestandteile sowie Recyclingbeton) setzen und somit einen wertvollen Beitrag zur Reduktion des CO²-Fußabdruckes von Neubauten leisten.

Aber für Abrisse braucht man doch eine Genehmigung und die kostet natürlich eine Gebühr