Kommunale Verpackungssteuer auch auf Getränkeflaschen

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Stuttgart (gesamt)
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  • Abfall, Sauberkeit
  • Abfallentsorgung
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Einnahme

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

542
weniger gut: -197
gut: 542
Meine Stimme: keine
Platz: 
454

Nachdem die Verpackungssteuer Besipiel Tübingen vom Bundesverfassungsgericht bestätigt wurde, sollte sie auch in stuttgart baldmöglichst eingeführt werden. Bisher sind jedoch Getränkeflaschen, die nicht der Pfandpflicht unterliegen, nicht erfasst. Eine Besteuerung würde zur Rücknahme führen und den Flaschensammlern zusätzliche Einkommen verschaffen. Der Wert der Flaschen wird sicher manchen Flaschenbruch verhindern.

Kommentare

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Na dann bitte ich doch mal höflich um Aufklärung, welche Flaschen keiner Pfandpflicht unterliegen und wie groß der Anteil solcher Flaschen denn am Gesamtverkauf in Stuttgart ist. Vielleicht merken sie dann etwas zu ihrem Vorschlag.

Ansonsten finde ich es absurd, in einem Land und damit auch einer Stadt, welches die höchsten Abgaben aller OECD Staaten hat, den Leuten noch mehr Geld aus der Tasche ziehen zu wollen. Und warum eine Besteuerung zu einer erhöhten Rücknahme führen soll, das bleibt wohl eh das Geheimnis des jenigen, der diesen Vorschlag eingereicht hat.

Das frage ich mich auch: Welche Flaschen sollen das sein, deren Verkauf ausschließlich in Stuttgart besteuert (nicht mit Pfand belegt) werden soll.

Und dieser Satz (Zitat) " Eine Besteuerung würde zur Rücknahme führen und den Flaschensammlern zusätzliche Einkommen verschaffen." ist bereits ein Widerspruch in sich, denn
a) würde eine Besteuerung zum Gegenteil der vermehrten Rücknahme führen (denn die Steuer ist ja weg - egal ob ich das Ding zurück bringe oder in die Wiese werfe)
b) falls Sie mit vermehrter Rücknahme Recht hätten: Inwiefern würden dann Pfandsammler, die bekanntlich in der Wiese liegende Flaschen suchen und das Pfand erbeuten, dann durch weniger herumliegende Flaschen ein zusätzliches Einkommen haben?

Wie pdv schon sagt: Absurd.

Seit es das Dosenpfand gibt sind die Dosen aus der Landschaft verschwunden. Daraus kann jeder seine Konsequenzen ziehen. Der Gedankenlosigkeit von rücksichtslosen Konsumenten kann im Land der Schnäppchejäger mit kleinen Geldbeträgen entgegengewirkt werden.

Das Dosenpfand ist nicht der Umwelt zu Liebe erfunden worden; es wird mit der Bequemlichkeit der Kunden kalkuliert und generiert so etwas mehr Einnahmen. Die sichtbar herumliegenden Pfandflaschen/-Dosen werden dankenswerterweise von Bedürftigen eingesammelt.

Die schwäbische Heimat ist durch Dosen- und Flaschenpfand deutlich sauberer geworden. "Übrig" geblieben sind die Sun Drinks aus einer Metallfolie (?) und - weniger sichtbar - pfandlose Weinflaschen. Vielleicht führt ja allein schon eine öffentliche Diskussion dazu, dass sich die Hersteller/Abfüllen was einfallen lassen.

Pfand auf Alle Flaschen! Keine Steuer.