Gratis Essen auf Rädern für Senioren mit Bonuscard

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Stuttgart (gesamt)
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  • Senioren
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Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

342
weniger gut: -187
gut: 342
Meine Stimme: keine
Platz: 
1296

In den Stuttgarter Nachrichten konnte man lesen dass immer mehr Senioren die Vesperkirche nutzen. Was essen diese Damen und Herren denn sonst bitte? Man muss sich unbedingt ETWAS einfallen lassen um die Nahrungsmittelsicherheit dieser Senioren sicher zu stellen und gratis Essen auf Rädern wäre eine Möglichkeit und wenn das nicht umsetzbar ist MUSS sich die Stadt etwas anderes einfallen lassen.

Kommentare

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Dem kann ich nur zustimmen.
Selbst Pflegekranke mit hohem Pflegegrad oder Schwerbehinderte bekommen kein Essen auf Rädern (ca. 10 Euro pro Mahlzeit, ohne Salat ohne Nachtisch) von der Pflegekasse, Krankenkasse oder Sozialamt, Jobcenter bezahlt, sofern sie noch zuhause wohnen .
Pflegedienste lassen sich Essenszubereitung und Einkaufen sehr teuer bezahlen. Ca. 70-80€/h plus Fahrtkosten. Das Pflegeld allein ist hierfür nicht ausreichend.

Analog zum kostenlosen oder günstigen Mittagstisch für Schüler sollte es günstiges oder kostenloses Mittagessen auf Rädern für nachweislich bedürftige behinderte ältere Personen geben.

Dies würde gleichzeitig Arbeitsplätze im niederschwelligen Bereich schaffen.

Sich mit Nahrung zu versorgen, liegt im persönlichen Verantwortungsbereich eines Menschen, vollkommen unabhängig vom Alter oder der Gesundheit. Würden Menschen nämlich kein Essen auf Rädern bekommen, müssten sie ebenfalls Geld ausgeben, um sich selbst zu versorgen. Das müssen sie selbstverständlich auch aus eigenen Mitteln tun. Warum sollte das bei Essen auf Rädern anders sein?

@pdv: Es kommt den Steuerzahler günstiger, wenn chronisch Kranke, Behinderte oder ältere bedürftige Menschen weiter zuhause wohnen bleiben.
Wenn die körperliche Kraft zb. für das menschliche Grundbedürfnis Essen nicht mehr ausreicht, wenn selbst Einkaufen, Einräumen, Kochen, Abspülen nicht mehr möglich ist, dann braucht man Hilfe von Anderen.
Das Pflegegeld reicht aber für Alltagsbedürfnisse nicht aus. Niederschwellige Hilfsdienste wie Essenslieferdienste sind dann eine gute Alternative.
Kommt aber dieselbe Person in ein Heim , kostet das den Steuerzahler ein Vielfaches bei geringerer Leistung.

Gloss: Natürlich brauchen Menschen Hilfen. Und die gibt es ja auch. Essen auf Rädern und andere Essensdienste gibt es ja nicht erst seit gestern. Das war überhaupt nicht die Frage.

Ich habe mich dagegen ausgesprochen, dass Menschen, denen Essen gebracht wird, weil sie selbst nicht mehr kochen können oder wollen oder einfach Unterstützung brauchen, dies von der Allgemeinheit bezahlt bekommen. Wir alle müssen für unseren Lebensunterhalt, wozu zuallererst natürlich Nahrung gehört, selbst aufkommt. Nur weil wir nicht mehr selbst kochen sondern uns Essen liefern lassen, ist es ja keine Begründung dafür, dass dies die Allgemeinheit zu tragen hat.

Bei anderen Personengruppen wird das Essen ja auch bezuschusst . Rentner:innen leben oft am Existenzminimum, nachdem sie lange Jahre gearbeitet haben. Schauen Sie sich mal in den Vesperkirchen um. Wobei Altersarmut oft schambehaftet ist und versteckt wird.

Man könnte bedürftigen Älteren gegen einen Pauschalbetrag eine Teilnahmeberechtigung am Essen auf Rädern ermöglichen. Die Pauschale könnte z.B. in Höhe der durchschnittlichen monatlichen Lebensmittelausgaben (ohne Lieferung und Kochservice) ausfallen. Das wäre für BonusCard-Inhaber sicherlich hilfreich.