Verpackungssteuer einführen gemäß dem Tübinger Modell

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Stuttgart (gesamt)
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  • Abfall, Sauberkeit
  • Weitere
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Einnahme

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

704
weniger gut: -172
gut: 704
Meine Stimme: keine
Platz: 
136

Der Vorschlag 81991 von "Kaffeefreunde-West " sollte noch weitergeführt werden:
Nachdem das Verfassungsgericht die Verpackungssteuer gebilligt hat, sollte sich gerade die Landeshauptstadt nicht in Zurückhaltung üben, sondern entschlossen zeigen, dass sie dem überquellenden Müll den Kampf ansagt. Eine Verpackungssteuer sollte schnellstmöglich eingeführt werden und Müllsündern gehört entschieden die Gelbe Karte gezeigt. Mit einem Teil der Einnahmen aus der Verpackungssteuer (in Millionenhöhe) müssen Stellen geschaffen werden, um
1. die Anlagen und Plätze der Stadt wieder sauberer zu bekommen und
2. Zeitgenossen, die ihren Müll einfach liegenlassen/wegwerfen, entschlossen zu verwarnen. Dass in Stuttgart jemand, der Abfall unzulässig entsorgt hat, ein Bußgeld hätte bezahlen müssen, hat man kaum jemals gehört.
3. Mitmenschen, die ehrenamtlich und freiwillig Putzaktionen durchführen, sollten zumindest Anerkennung durch Veröffentlichung erfahren und einen kleinen Zuschuss für ein Vesper von der Stadt erhalten. Stuttgart - let's putz!

Kommentare

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Mein Vorschlag wäre in die gleiche Richtung :
Personal zur Kontrolle der Verpackungs-Mehrwegspflicht und gegen die achtlose Abfallentsorgung
im öffentlichen Raum einstellen- und die Finanzierung durch konsequente Bußgelder , sowie Einweg-Steuer (siehe Tübingen) sicherstellen. Die Stadt hätte vermutlich nicht nur eine zivilisiertere Erscheinung (mit Vorbildfunktion!) und weniger umweltschädlichen Abfall, sondern sogar (erstmal) einen finanziellen Gewinn ! Es bleibt viel zu tun !!

Wie blauäugig muss man sein zu glauben, dass gerade in einer Großstadt deswegen weniger Müll in der Gegend herumliegt?

Zum Einen interessiert es jene, die ihren Kram einfach so irgendwo hin werfen, sowieso nicht - sonst würde es nicht so aussehen, wie es aussieht. Dann kostet der Burger eben mehr - das Papierchen werden diese Typen trotzdem nicht zum Verkäufer zurücktragen. Garantiert nicht.

Zum Anderen bestraft diese Variante all jene, die ihren Müll ordnungsgemäß entsorgen und die Gastronomen, die dann (weil es sich ja nicht um Pfand handelt) aufgrund der steigenden Preise noch mehr Kundschaft verlieren als ohnehin schon.

Apropos ordnungsgemäß entsorgen: Egal, wann man an öffentlichen Mülleimern vorbei kommt - die quellen quasi immer über. Kein Wunder, wenn der Rest dann eben daneben liegt und vom Winde verweht wird.

Außerdem: Wo fängt man an, wo hört man auf? Ist eine herumliegende Müsliverpackung besser als ein herumliegender Burger-Pappbecher?

Gegenvorschlag:
Die Stadt leert ihre öffentlichen Abfalleimer häufiger (besonders an Tagen mit hohem Aufkommen). Im Gegenzug kostet das wilde Wegwerfen von Müll erhebliche Geldbußen (z.B. 1000 Euro für eine Kippe oder einen ToGo-Becher).
Da lohnen sich ganz schnell entsprechend hier in diesem Forum auch schon vorgeschlagene Müllpolizisten.

Ich stimme SDWAN voll zu.