Schnellerer Schusterbahn-Ausbau: Lasst es das Land machen!

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Zuffenhausen
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  • Busse, Bahnen (ÖPNV)
  • Weitere
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kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

377
weniger gut: -76
gut: 377
Meine Stimme: keine
Platz: 
1110

Alle Jahre schreiben engagierte Bürger*innen, dass die Schusterbahn zwischen Untertürkheim und Kornwestheim erweitert werden soll und die Region Stuttgart unterstützt dies. Heute fahren von Mo-Fr nur sechs Zugpaare am Tag - die Ausfallquote ist allerdings enorm hoch.

Machbarkeitsstudien haben auf der einzigen Tangentiallinie Stuttgarts (eine Eisenbahnstrecke, die nicht durchs Zentrum geht) mehrfach ein enorm hohes Potenzial aufgezeigt. Am 29. Januar 2018 beschloss der Verkehrsausschuss des Verbands Region Stuttgart eine Untersuchung zu einer durchgehenden Ausweitung des Viertelstundentaktes auf S-Bahn-Außenästen. In diesem Rahmen wurde auch eine Angebotsausweitung auf der Schusterbahn untersucht. Geprüft wurde zudem ein Halbstundentakt, eine Weiterführung Richtung Esslingen/Ludwigsburg/Markgröningen sowie, alternativ, eine Ausweitung Richtung Plochingen und Bietigheim-Bissingen. Dass keine S-Bahn heute fährt, liegt daran, dass kein Bahnhof die Bahnsteighöhen der S-Bahn hat, die Bahnsteige nicht barrierefrei sind und immer wieder die Kreuzung in Kornwestheim thematisiert wird. Auf der Schusterbahn fahren daher RegioShuttles als RB 11.

Wenn die Region Stuttgart offenbar mit den eisenbahnplanerischen Anforderungen überfordert ist, sollte die Stadt Stuttgart sich dafür einsetzen, dass das Land Baden-Württemberg den Schusterbahnausbau ab sofort übernimmt. Grundsätzlich holt das Land einfach mehr Potenzial aus seinen Strecken raus als es die Region macht - bspw. bei den Fahrgastzahlen, bei der Pünktlichkeit oder bei dem Takt.

Warum der Vorschlag bei Zuffenhausen gelistet ist: Die Verbindung Kornwestheim - Zazenhausen und wie von Kornwestheim auf die Schusterbahn in Zuffenhausen gefahren wird, ist der eigentliche "Streitpunkt". Sicherlich wäre eine Rampe, die alle Gleise überbrückt toll, doch sie dauert 10 Jahre. Deshalb sollte man lieber auf vorhandene Alternativen über die Westgleise in Kornwestheim einscheren oder eben das "Warte-Risiko" beim Kreuzen eingehen.

Kommentare

5 Kommentare lesen

Siehe auch meinen Vorschlag Nr. 80870 sowie eben alle Bürgerhaushaltsjahre wieder vielfältige ähnlich lautende Eingaben. Da sind die 10 Jahre Rampenbau schon mehrfach verstrichen. Zu bequem für die gewählten Volksvertreter und Ihre öffentliche Angestellten das auszusitzen. Politik und Bürokratieverdrossenheit lässt grüßen

Es wäre sinnvoll das vorhandene Angebot zu nutzen.
Hier sollten zunächst die vorhandenen Möglichkeiten von den bereits fahrenden RegioShuttles als RB 11 genutzt werden. Die Streckenführung umfährt das Zentrum und kürzt hierdurch die Strecke erheblich ab. DARUM jetzt mal was tun. Der Vorschlag (im Viertel Stunden Takt fahren = Super), Alternativ wäre ja auch ein halbstunden oder Stunden Takt über den Tag verteilt.
So wie es jetzt genutzt wird, ist die Verbindung kam nutzbar oder von den Fahrzeiten interessant, da nur Morgens und Nachmittags die Verbindung besteht. So bekommt man die Strecke im Mobilitätsmodus nicht genutzt. Bisher von Zazenhausen nach Plochingen benötige ich über eine Stunde, mit dem Auto knapp 30 Minuten. Hier alleine wäre die Belebung der Strecke sinnvoll um vorhandene Möglichkeiten und Strukturierung zu nutzen.
So geht Mobilität richtig. und zwar jetzt und nicht erst in 10 oder bei unserer Schnelligkeit dann sicher erst in 20 Jahren.

DARUM JETZT ABSTIMMEN, DAS WAS PASSIERT !!!

Im Zuge des Neubauprojektes Böckinger Strasse ( SWSG ) sollte die Haltestelle in Rot bei der Rentenversicherung ausgebaut, erweitert und modernisiert werden. Ein zusätzlicher Zwischenhalt in Zazenhausen auf Höhe des Sportvereins bzw. des angedachten Schulneubaus wäre sicherlich überlegens- aber auf jeden Fall nachdankenswert!

Die Schusterbahn muss unbedingt attraktiver werden.
Hier sollten Ausnahmeregelungen für die abweichenden Bahnsteighöhen eingeführt werden. Auch wenn der Einstieg nicht barrierefrei ist, so kann er doch vom Großteil der Nutzer überwunden werden.

Daher: Zuerst realisieren, dann optimieren!

Ich mag die Idee: von Schienen is Markgröningen, aufgrund der unsinnigen, da viel zu schmalen VVS-Ringzonen ohne Querverbindungen , kommt man so vermutlich aber trotzdem nicht von Leonberg (Zone 3) nach Markgröningen (Zone 3) sondern muss immer noch Zone 2 und 1 mit bezahlen, dafür dass man im sternförmigen Bahn-Netz auch dank lausiger Taktung und deshalb lausiger Anschlüssen auch noch und viel Umwegfahrtzeit und Wartezeit ertragen muss.