Bessere Kennzeichnung der vorhandenen Tempo-30-Zonen in städtischen Wohngebieten

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Stuttgart (gesamt)
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  • Verkehr
  • Tempo 20, 30, 40, 50
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Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

435
weniger gut: -164
gut: 435
Meine Stimme: keine
Platz: 
819

In Stuttgart-West und auch in einigen anderen Stadtteilen gilt abseits der Durchfahrtsstraßen in Wohngebieten überall Tempo 30. Diese Tempo-30-Zonen sind zwar mit Schildern am Übergang von einer Durchfahrtsstraße in solche Wohngebiete gekennzeichnet, jedoch nirgendwo an den Straßen oder Kreuzungen innerhalb dieses Wohngebietes selbst. Vielleicht liegt es ja an der mangelhaften Kennzeichnung dieser Tempobeschränkung, dass sich dort so gut wie kein autofahrender und auch manch zweiradfahrender Mensch an sie hält. Selbst manchen Anwohnern dieser Straßen ist die Existenz dieser Tempo-30-Zonen gar nicht bewusst. Die Schilder beim Einbiegen von einer Durchfahrtsstraße in eine solche Zone sind tatsächlich selbst von aufmerksamen Fahrzeuglenkern kaum wahrzunehmen. Jedenfalls wird in diesen Straßen durchgängig deutlich schneller gefahren als es erlaubt ist. Tagsüber ist das Queren solcher Straßen mit hohem Verkehrsaufkommen, wie etwa in der Gutenbergstraße oder der Senefelderstraße, für viele ältere Menschen und auch Kinder mitunter lebensgefährlich, wie es dort häufig zu beobachten ist. Da eine durchgängige Beschilderung innerhalb dieser Tempo-30-Zonen oder eine strikte Kontrolle ihrer Einhaltung kaum möglich sein wird, wäre es doch eine gute und kostengünstige Lösung, dieses Tempolimit innerhalb dieser Wohnquartiere zumindest in regelmäßigen Abständen mit auf der Straße aufgemalten Hinweisen deutlich zu markieren. Gewissermaßen als Reminder daran, dass dort tatsächlich diese Tempobeschränkung gilt. Eine solche optische Erinnerung an das Limit direkt auf der Straße dürfte viele dazu veranlassen, deutlich langsamer durch diese Wohnstraßen zu fahren und somit die Sicherheit der schwächsten Verkehrsteilnehmer deutlich erhöhen.

Kommentare

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Kann ich nur voll und ganz unterstützen. Regelmäßige Erinnerungen an die Geschwindigkeitsbegrenzung durch entsprechende Markierungen auf der Fahrbahn sind eine große Hilfe. Denn nicht nur mir sondern wahrscheinlich sehr vielen Menschen ist es schon passiert, dass sie unwissentlich zu schnell gefahren sind, weil ihnen nicht mehr bewusst war, dass sie sich noch innerhalb einer Tempo-30-Zone befinden. Das hat nichts mit böser Absicht zu tun. Und hier könnten in ausreichendem Abstand angebrachte Fahrbahnmarkierung, wie sie ja an vielen Stellen schon gibt, helfen.

Naja faktisch ist jede Straße abseits der Hauptstraße eine Straße in einer Temo-30-Zone. Ab wo ich recht gebe: Laut Gesetzgeber müssen solche Zonen klar erkennbar sein, nicht wegen der Bodenpiktogramme, sondern wegen des Straßenverlaufs. Die Fahrbahnen müssen also vereng, verschwenkt und mit Möblierung aufgewertet werden (nicht so grotten schlecht umgesetzt wie die Parkletts in S-West).

Ich wundere mich auch immer wieder, wie viele Menschen es gar nicht für eine tempo30-Zone halten. auch anderswo.