In Valencia existiert der Túria-Park, der komplett eben in ein ehemaliges Flussbett in die Innenstadt geplant wurde. Damals war der Stadtverwaltung die Durchgängigkeit und die Barrierefreiheit des Parks wichtig, weshalb alle Teile miteinander kreuzungsfrei verbunden wurden. Wer dort mal war weiß, dass dieser Park extrem vielfältige Möglichkeiten besitzt und jeder Zentimeter gern von der Stadtbevölkerung genutzt wird.
Um in Stuttgart ähnliche Erfolge erzielen zu können, sollte der Mittlere und Untere Schlossgarten (wie ursprünglich!) eben verbunden werden. Dazu sollte ein barrierefreier und breiter Fuß- und Radweg über die fünfspurige Fahrbahn der dort kreuzenden Cannstatter Straße geführt werden. Es ist ohne große Rückstaupunkte, sondern durch Ampeloptimierung, dafür zu sorgen, dass man einen 80 Meter-Streifen als Überweg freigibt. Das Überführungsbauwerk Grüne Brücke "lohnt" sich nur für Leute kommend aus dem Stöckach, die in den Park wollen, der Rest hat den höhenfreien Überweg und kann sich durch entspanntere Radwege & einfachere Spaziergänge ein Stück des Schlossgarten zurück beanspruchen, den man 2011 weggefällt hat.
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