Am Internationalen Frauentag 2026 soll durch die Stadt Stuttgart eine reichweitenstarke Veranstaltung ausgerichtet werden, um auf ein sehr drängendes gesellschaftliches Problem aufmerksam zu machen: Geschlechtsspezifische Gewalt gegen Frauen.
Alleine im Jahr 2023 kamen in Deutschland 361 Frauen zu Tode. Der Tod einer Frau stellt jedoch nur die extremste Folge der gegen Frauen gerichteten Gewalt dar. Unzählige Frauen leiden Tag für Tag unter Schlägen, Tritten und Aggressionsausbrüchen - ungesehen.
Nachdem in Städten mehrerer EU-Länder bereits seit längerer Zeit ein Bewusstsein für das Ausmaß des Problems gewachsen ist und Gegenmaßnahmen ergriffen wurden, wachten mit Verzögerung auch Deutsche Städte auf. Etliche Kommunen haben beispielsweise Mahnmale errichtet - ein Anfang. In der Landeshauptstadt Stuttgart hat sich bislang jedoch noch nichts bewegt. Es ist lange überfällig dass auch hier Zeichen gesetzt und Maßnahmen ergriffen werden.
Ich beantrage daher die Ausrichtung einer reichweitenstarken öffentlichen Veranstaltung am Sonntag, den 8. März 2026 (Internationaler Frauentag).
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