Ausrichtung einer Veranstaltung am Internationalen Frauentag zum Thema Gewalt gegen Frauen

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Stuttgart (gesamt)
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  • Kultur
  • Feste und Feiern
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Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

459
weniger gut: -201
gut: 459
Meine Stimme: keine
Platz: 
717

Am Internationalen Frauentag 2026 soll durch die Stadt Stuttgart eine reichweitenstarke Veranstaltung ausgerichtet werden, um auf ein sehr drängendes gesellschaftliches Problem aufmerksam zu machen: Geschlechtsspezifische Gewalt gegen Frauen.

Alleine im Jahr 2023 kamen in Deutschland 361 Frauen zu Tode. Der Tod einer Frau stellt jedoch nur die extremste Folge der gegen Frauen gerichteten Gewalt dar. Unzählige Frauen leiden Tag für Tag unter Schlägen, Tritten und Aggressionsausbrüchen - ungesehen.

Nachdem in Städten mehrerer EU-Länder bereits seit längerer Zeit ein Bewusstsein für das Ausmaß des Problems gewachsen ist und Gegenmaßnahmen ergriffen wurden, wachten mit Verzögerung auch Deutsche Städte auf. Etliche Kommunen haben beispielsweise Mahnmale errichtet - ein Anfang. In der Landeshauptstadt Stuttgart hat sich bislang jedoch noch nichts bewegt. Es ist lange überfällig dass auch hier Zeichen gesetzt und Maßnahmen ergriffen werden.

Ich beantrage daher die Ausrichtung einer reichweitenstarken öffentlichen Veranstaltung am Sonntag, den 8. März 2026 (Internationaler Frauentag).

Kommentare

5 Kommentare lesen

Sinnvoll.
Wäre ein Feiertag auch eine reichweitenstarke öffentliche Bekundung?

In Berlin und Mecklenburg-Vorpommern ist der 8. März tatsächlich ein Feiertag. Solche Entscheidungen dürften aber Ländersache sein.

Zum Frauentag gibt es schon immer zahlreiche Veranstaltungen privater Veranstalter aber auch öffentlicher Veranstalter. Auch die VHS hat jedes Jahr zu diesem Themenbereich etliche Veranstaltungen und Kurse. Der Zuspruch zu diesen Veranstaltungen, der sich hauptsächlich in der Teilnehmerzahl ausdrückt, ist jedoch, sagen wir es höflich, übersichtlich. Es ist deshalb rausgeschmissenes Geld, wenn hier erneut für wahrscheinlich sechsstellige Summen, die von hart arbeitenden Menschen ja erarbeitet werden müssen, zum Fenster rausgeschmissen werden. Deshalb lehne ich den Vorschlag ab.

Für die Frauen EM in Stuttgart hat der Gemeinderat vor Kurzem ebenfalls keine Zuschüsse freigegeben. Auf dem Stimmzettel zur Bundestagswahl ist nur eine Erststimmen-Kandidatin gegen Gewalt an Frauen und deren Fetus; die anderen Frauen und Männer leider dafür. Folglich brauchen wir nur zu einer besseren Ideologie wechseln.

wichtig! Das Thema muss noch größer gemacht werden, es darf keine weiteren Femizide und Unterdrückungen durch das Patriachat mehr geben!