Sternbeobachternacht

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Stuttgart (gesamt)
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  • Energie, Umwelt
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kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

429
weniger gut: -197
gut: 429
Meine Stimme: keine
Platz: 
847

Nur für eine Nacht im Jahr!
Ziel: Lichtverschmutzung auf ein Minimum zu reduzieren und den Menschen einen möglichst natürlichen Nachthimmel nahe zu bringen
Maßnahme: Abschaltung aller(!) Straßenlaternen und sonstiger öffentlicher Beleuchtung, sowie Aufruf an die Bevölkerung in dieser Nacht möglichst sparsam mit Beleuchtung umzugehen (Rollladen!)
Datum: Das können sicher Astronomen besser bestimmen. Vorschläge meinerseits: 21.Juni, da kürzeste Nacht und damit kürzeste Beeinträchtigung. Oder ein Tag in den Perseiden.

Kommentare

9 Kommentare lesen

sehr gute Idee! Bitte viel Werbung machen, Leserbriefe. Machbar, spannend, man kann Schulen einbinden, etc.

Lichtverschmutzung ist ein großes Problem, das auch sehr viele Tiere betrifft. Da sollte es eine Art Verordnung geben. Das wäre das Amt für Umweltschutz, meiner Meinung nach.

In der Stadt halte ich das für nicht sinnvoll. Es gibt jetzt schon zu viele Angsträume aufgrund schlechter Beleuchtung und Uneinsehbarkeit von Gegenden und Orten. Auch sollte man die Unfallgefahr bei Dunkelheit nicht außer Acht lassen. Sicherheit sollte vorgehen

Wir leben in einer Großstadt! Es ist ein absolut lobenswert genanntes Ziel, Lichtverschmutzung zu reduzieren und dadurch auch die Beobachtung des Himmels zu fördern. Aber ganz sicherlich nicht in einer Großstadt.

Und es sollte sicherlich jedem verständlich sein, dass ein solcher Vorschlag schon allein aus sicherheitstechnischen Gründen nicht nur nicht umsetzbar ist sondern gewaltige Folgen hätte, die sich keiner wünschen wird.

@Teneriff+@pdv: Wegen einer Nacht im Jahr? Wäre es zu viel verlangt, wenn alle, die eure Bedenken teilen, in diesen 8h innerhalb eines ganzen Jahres zu Hause bleiben?

ups

Unterstütze ich. Eine Nacht kann der oder diejenige, die sich bei Dunkelheit nicht wohl fühlen, wirklich zu Hause bleiben. Es ist ein wunderschönes Erlebnis, bei völliger Dunkelheit den Sternenhimmel zu beobachten. Dies ist leider nur noch an wenigen Orten möglich. Früher wurden für Kinder Nachtwanderungen organisiert in Begleitung Erwachsener. Ausprobieren sollte man es auf jeden Fall.

Ich teile die von @pdv und @Teneriff geäußerten Bedenken. Gelegenheit macht Diebe. Und auch sonst ist die Sicherheit nicht gegeben - und wenn es nur für eine Nacht im Jahr so sei. Wie fühlt sich eine junge Frau in den frühen Morgenstunden auf dem dunklen Weg zum Schichtdienst in einem systemrelevanten Beruf, bei dem man nicht einfach "zuhause bleiben" kann? Ob wohl in einer lauen Sommernacht die Leute wirklich drin bleiben wollen, nur weil ein paar Hobbyastronomen zu einem solchen interessenspezifischen Event aufrufen? Und wie schade wäre es, wenn ausgerechnet in dieser Nacht spontan Wolken aufziehen und die Sicht auf die Sterne verdecken?
Könnte man zum Sternegucken nicht viel besser von der ländlichen Umgebung und den geografischen Erhebungen rund um das Stadtgebiet profitieren?

1h bei klarer Nacht und Neumond wäre für viele Leute ein richtiges Aha-Erlebnis, aber leider nicht machbar. Eine gezielte Beleuchtung, da wo sie sein sollte, also nach unten auf Wege und Strassen und nicht gen Himmel, würde schon viel helfen. Nur als Beeispiel leuchten diese uralten Kugelaternen im Schlosspark in alle Richtungen, am wenigsten aber nach unten. Mit modernen Laternen wären Wege heller beleuchtet und trotzdem würde die Lichtverschwendung dort stark abnehmen.