Kennzeichen für Fahrräder

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Stuttgart (gesamt)
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  • Steuern, Finanzen
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Einnahme

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

313
weniger gut: -480
gut: 313
Meine Stimme: keine
Platz: 
1430

Nachdem nicht nur in Stuttgart, sondern Deutschlandweit Radfahrer ihr Selbstverständnis, im Straßenverkehr alles zu dürfen frei ausleben (Rote Ampeln, Fahren auf dem Gehsteig, nicht anhalten am Zebrasteifen…), schlage ich eine Krnnzeichenpflicht für Fahrräder vor.
Viele Radfahrer verhalten sich nur so rücksichtslos, da sie keine Verfolgung zu erwarten haben und ohne Kennzeichen auch schwer zu erkennen sind.
Letzte Woche wurde in Feankfurt ein Sanitäter von einem aggressiven Radfahrer absichtlich schwer verletzt. Der Radfahrer flüchtete, und ohne Kennzeichen ist eine Fahndung schwierig.
Zudem betonen Radfahrer und Radfahrerverbände stets, die auch in Stuttgart stattfindende aggressive Verdrängung des Autos zugunsten des Fahrrades würde einer gerechteren Verteilung des Strassenraumes dienen.
Das ist in Ordnung. Dann sollen die Radfahrer aber auch gerecht an den Kosten für diesen Raum beteiligt werden.
Letztlich würde ein Kennzeichen zu einer gerechteren Verteilung der Kosten, mehr Sicherheit und weniger Aggressivität führen.

Kommentare

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Als Fussgänger bin ich eindeutig für eine Kennzeichenpflicht aller Fahrräder aus Sicherheitsgründen.
Gerade die Elektrofahrräder sind schneller und schwerer und bedeuten ein höheres Gefährdungs- und Verletzungsrisiko.

Danke für deinen Kommentar. Sehe das ganz genauso.

Interessante Idee, würde ich für eBikes auf jeden Fall einführen lassen. Besonders Fahrer von Lieferdiensten sind meist rücksichtlos, mit dem Handy bedienend (teilweise auf Gehwegen) unterwegs. Da wird die Stadt selbst zwar leider wenig ändern können, aber eine Überlegung sollte es sein.

Die Verdrängung des Autos zugunsten des Fahrrades nennt man Verkehrswende, davon ist in Stuttgart leider viel zu wenig zu spüren.
Autofahrer nehmen sich leider meist viel mehr unerhörtes Verhalten heraus und haben dazu ein großeres Gefährdungspotenzial für andere Verkehrteilnehmer...

Bzgl. dem letzten Satz des Vorgängers : man kann gerne Mal an einer roten Ampel an einer Kreuzung der Wahl Striche machen, wieviele Radfahrer über rot fahren und wie viele Autos im selben Zeitraum oder wie viele einfach auf den Gehweg ausweichen wenn rot ist. Ich bin es inzw. gewöhnt dass mir mindestens alle 3 Tage ein Radfahrer die Vorfahrt nimmt.

Ich bin nicht sicher ob hier alle der StVO mächtig sind man muss es ja niemals beweisen.
Klar ist dass falsches Verhalten von Radfahrern idR weniger schlimme Auswirkungen hat aber dass diese sich mehr an Regeln halten halte ich für ein Gerücht.

@cdhzrft45 meine Aussagen bezogen sich vollständig auf eBikes, nicht auf Autofahrer. ich habe eine Unterscheidung zw. normalen Radfahrern und eBike-Fahrern (insb. Lieferdienste auf eBikes) gemacht.

Finde ich eine gute Idee, mur gibt es für die Stadt leider keine rechtliche Grundlage dies zu tun.
Das müsste in der StVZO für ganz Deutschland geregelt werden und da wäre der Bund zuständig.

Ich will gar nicht den Inhalt des Vorschlags kommentieren. Weil das ist nicht nötig. Der Gemeinderat hat hier keinerlei Regelungskompetenz für die Umsetzung eines solchen Vorschlags. Der Vorschlag ist deshalb vollkommen sinnfrei.

Aha, der Stuttgarter Gemeinderat soll also Nummernschilder für Fahrräder beschließen. Und fieser Beschluß gibt dann wo? Vom Nesenbach zum Neckar oder Deutschlandweit? Mein Gott, der Bürgergaushalt ist so eine gute Sache. Haltet euch an die Spielregeln und macht das nicht kaputt.

Ich kenne genug Kreuzungen in Stuttgart, an denen deutlich mehr Autos als Fahrräder bei rot drüberfahren, das mal so am Rande. Kennzeichen für Fahrräder hatte man in der Schweiz in den 1980er Jahren wieder abgeschafft, weil die Bürokratie es nicht wert war, die geringe Anzahl an Verstößen die von Velos ausgehen zu erkennen.
Das deckt sich auch mit den Statistiken in Deutschland. Mit Fahrzeugen, die schon jetzt Nummernschilder haben werden mindestens 4x so viele Vergehen begangen wie von Radfahrern. Wer aber fordert, dass letztere nun auch Nummernschilder bekommen sollen, muss auch fordern, dass Polizei und Ordnungsamt massive Personalaufstockungen bekommen um Verstöße von Nummerschildfahrzeugen endlich konsequent und lückenlos geahndet werden können. Der Schuss wird für die Autofraktion deutlich nach hinten losgehen.

Fahrradfahrer werden im Stuttgarter Straßenverkehr aktuell noch viel zu sehr benachteiligt. Die Stadt müsste endlich etwas gegen diese Rückschrittlichkeit tun. Vernünftige Radwege, Verkehrsberuhigte Straßen,... das ist eine Frage der Sicherheit der vielen Bürger/innen die täglich mit dem Fahrrad fahren.

Gute Idee. Dann kann man als Fußgänger die zunehmenden Fahrrad-Rowdies zumindest anzeigen. Nur wohl leider kein Thema für die Stadt.

Danke, @Polarvogel! Absolut richtig.
@Bürger_70599, das macht doch keiner, weil es nichts bewirken würde. Oder wie viele Falschparker zeigen Sie täglich an und was bewirkt das?

Ja, genau, Kennzeichen für Fahrräder. Und dann gerne im nächsten Atemzug über Bürokratie schimpfen.

Was soll so ein Vorschlag auf dieser Seite? Die Stadt oder der Gemeinderat können soetwas nicht beschließen. Warum werden solche Vorschläge nicht durch die Moderation vorab aussortiert??

Noch mehr Bürokratie!?
Nächste Idee ist dann Fußgänger kennzeichnen?!

Verbote. Verbote. Verbote.

und was bringt so eine Kennzeichnungspflicht?

Was würde so etwas kosten sollen und wer das und diese neue Bürokratieaufwand für minimalen Nutzen bezahlen?

Was ist mit auswärtigen Radfahrern?
Die z. B. in Stuttgart arbeiten und nur bei Streik und/oder Aktionen wie „Mit dem Rad zur Arbeit“, seltenen Raddemos oder dem monatlich stattfindenden „Critical Mass“ Radeln in Stuttgart per Rad in Stuttgart sind?
Die kann man auch kaum verpflichte.

Und als krankheitsbedingt superselten bis gar nicht mehr Fahrradfahrerin hätte ich auf den Kennzeichen-Stress und die Kosten eh keinen Bock.

Wo kann ich mich denn als Fahrradfahrer bitte schön erfolgreich gegen Autofahrer wehren, die mich schneiden und/oder dabei nicht geblinkt haben, wo sie müssten oder gar auf der Fahrradstraße angeditsch hatten, weil er nicht wusste wer da wo Vorfahrt hat?

Verbannt die Autos aus der Stadt und schafft mehr Radwege dort, wo Autos ihnen nicht in den Weg kommen, das wäre was. Sollen doch z. B. die Autos unter die Erde, wenn ihr in Stuttgart schon so gern buddelt

Leute denkt doch mal nach, Kennzeichnungspflicht ist Länderssache…. Der Antrag macht gar keinen Sinn. Ab in die Tonne damit:).

Hat die Stadt eh nicht zu entscheiden und der Fallbeispiel Schweiz zeigt auch das es nicht zielführend wäre. Sinnvoller ist es den Ausbau von getrennten Fuß und Radwegen, so gibt es mehr Schutz für alle.