Speziell Sonntags herrscht im Stadtgebiet ein regelrechtes „Park-Wild-West“ ohne jegliche Kontrollen, das sowohl Anwohner als auch Besucher der Gegend belastet. Viele Autofahrer parken illegal, da Verstöße sonntags kaum/nie geahndet werden.
Währenddessen bleiben die nahegelegenen Parkhäuser, die eine geordnete Alternative bieten könnten, sonntags weitgehend leer. Dies führt zu einem chaotischen Stadt- und Verkehrsbild, das sowohl die Sicherheit als auch die Zugänglichkeit der Straßen beeinträchtigt.
Die fehlende Präsenz und Überlastung der zuständigen Behörde verschärft das Problem zusätzlich. Ohne konsequente Kontrollen und Sanktionen bleibt das illegale Parken für viele eine einfache und risikofreie Option. Dies führt zu einer wachsenden Frustration bei denjenigen, die sich an die Regeln halten, und verstärkt den Eindruck von Willkür im Umgang mit Verkehrsverstößen.
Die Stadt Stuttgart sollte sich ein Beispiel an niederländischen Lösungen nehmen, die durch die Einführung von digitalen Parktickets (via Kennzeichen) nicht nur den Parkvorgang vereinfachen (z.B. kein Bargeld für den Parkscheinautomat, Parkscheinverlängerung via Smartphone), sondern auch eine effektive und effizientere Kontrolle der Falschparker (via Kamerafahrzeug) zulassen. So lassen sich mit einer Fahrt durch die Stadt hunderte Parkverstöße kontrollieren, ein vielfaches der Mitarbeiter, die zu Fuß unterwegs sind.
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