Flächen für Jugendliche

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Bad Cannstatt
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  • Kinder, Jugend, Familie
  • Jugendarbeit
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Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

681
weniger gut: -100
gut: 681
Meine Stimme: keine
Platz: 
172

Flächen für junge Menschen sind nach wie vor in unserem Stadtbild spärlich gesäht. Viele junge Menschen haben nicht die Möglichkeit Ihre Freundinnen und Freunde zu sich nach Hause einzuladen. Außerdem haben sie nach wie vor nicht die finanziellen Möglichkeiten sich jedes Mal in einer Bar/ einem Café etc. zu treffen. Viele haben keine andere Möglichkeit als sich in Parks und an sonstigen öffentlichen Orten zu treffen, doch stöst dies bei vielen MitbürgerInnen auf unverständnis. Selbstverständlich stellt die Stadt Jugendhäuser zur verfügung, doch will man oftmals nur mit seinen Leuten die Zeit verbringen, ohne dass außenstehende (Soz.ArbeiterInnen) ein Auge darauf werfen. Doch sobald man als junge Person an öffentlichen Orten seine Zeit verbringt und nicht nur ruhig nebeneinander sitzt (Musikboxen, größere Gruppen, etc.) stößt dies auf Unverständnis durch die Bevölkerung und durch die Polizei. Diesem Unverständnis könnte man als Stadt entgegenwirken, indem man jungen Menschen mehr Möglichkeiten bietet, ihre Zeit mir Gleichgesinnten zu verbringen, ohne andauern Menschen um sich herum zu haben, die dies bewerten. Diesbezüglich bitte ich Sie nicht nur Raum für die „Erwachsenen“ zu schaffen, sondern für alle Menschen, speziell die jungen Menschen, zu schaffen, egal wie sie Ihre Zeit verbringen wollen

Kommentare

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Ich finde es wichtig, dass junge Menschen mit Ihren FreundInnen Zeit verbringen können, ohne dass sie sich in einem Jugendhaus aufhalten müssen, eine entsprechende häusliche Situation besitzen müssen oder dem vorgefertigten Blick der Menschen um sich herum ausgesetzt zu sein.

Die Probleme haben Sie gut geschildert. Jedoch:
Was schlagen Sie vor? Welche Art "Fläche" meinen Sie? Sportflächen scheinen es ja nicht zu sein.

Gut gemeinter Vorschlag. Doch es wäre dann zu befürchten, dass einige aus der Zielgruppe es schon uncool finden würden, auf solch einer für sie ausgewieseneFläche zu chillen - enfach weil vielen Jugendgruppen gerade die Aspekte "unter die Leute Mischen" und "eigene Chillorte Aussuchen" wichtig für ihre freie, unabhängige und kommunikative Entfaltung sind.
Außerdem gibt es genauso immer wieder Gruppen junggebliebener Erwachsene, die auch gern mal z.B. ihre Musik lauter aufdrehen (soeben in der City erlebt) und sich in ihrem Verhalten nicht stark von denen Jugendlicher unterscheiden. Soll man für solche Erwachsene wiederum extra Flächen schaffen, um die Jugendlichen nicht zu stören?

so wie ich das verstehe geht es generell um Aufenthaltsräume für Menschen egal welchen Alters. Das ist doch eine gute Idee! Und zu urteilen ob jugendliche Menschen das jetzt cool finden oder nicht ist doch schwierig wenn man nicht selbst betroffen ist bzw. noch keine Erfahrungswerte dazu hat! Es schadet doch niemanden solche Räume zu haben und nutzen können sie ja einfach alle!

Extra Raum für jede Altersgruppe u je nach Interesse zu bauen, finde ich schlecht. Es gibt viele die ein extra Ort für sich beanspruchen, aber in der Gesellschaft sind wir alle Teil u müssen miteinander auskommen und den anderen berücksichtigen. Ein Ghetto für Jugendliche finde ich nicht gut. Sie sind Teil unserer Gesellschaft. Das wäre nicht Aufgabe des Staates sondern der Eltern, ihnen zuhause ein Raumzu bieten. Der öffentliche Raum gehört allen gleichermaßen. Mehr Rücksicht von allen Teilnehmern würde diese Ghettos überflüssig machen.
Da habe ich mehrere Vorschläge gelesen wo extra Fläche für Kinder, für Eltern u Kinder, sogar für Hunde verlangt haben... warum auch nicht für Katze... u so haben wir eine gespaltene Gesellschaft u eine Stadt wie ein Haus Grundriss... jede:r in seiner/ihrer Schubladen.
Nein, mehr Miteinander und Verständnis üben. Man lernt voneinander. Nur wenn sich jeder an Regeln hält, wird es gut funktionieren.

Diskutiert ihr hier grad ernsthaft ob dritte Orte existieren sollten? Traurig genug dass man diese Frage überhaupt stellen muss, und dann auch noch nach dem OB. Die Diskussion sollte sich ausschließlich ums Wo drehen und auch dann sollte der dritte Ort Default sein und eine Widmung die Ausnahme.

Ganz früher einmal war der Kleine Schloßplatz Hippie-Treffpunkt. Dort konnte man ungestört herumhängen und Musik machen.