Blindenleitwege im Stadtgebiet

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Stuttgart (gesamt)
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  • Verkehr
  • Fußweg
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Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

644
weniger gut: -52
gut: 644
Meine Stimme: keine
Platz: 
228

Sich als blinder Mensch in Stuttgart zurecht zu finden, ist eine echte Herausforderung. Der größte Teil der Fußwege im Stadtgebiet hat keine Orientierungshilfen (Leitlinien), an manchen Ampeln gibt es Anforderungstaster mit Vibration, manche Ampeln weisen mit dauerhaften Klick-Lauten den sicheren Weg über eine Straße. Diese Flickschusterei ist ein Armutszeugnis für eine "gelungene Teilhabe". Die Stadt soll dafür sorgen, dass alle Fußweg mit Leitlinien ausgestattet sind, diese Hinweise auf Haltestellen für Bus und oder Stadtbahn enthalten, und direkt auf die Fußgängerüberwege hinführen, und nicht einfach im Nirwana enden. Dann wäre es auch ausreichend, wenn die Fußgängerampeln auch erst auf Anforderung anfangen zu klicken, lauter klicken wenn es grün ist, und schweigen, wenn es rot ist. DAS wäre eine echte Erleichterung und Teilhabe

Kommentare

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Solche Massnahmen sollten automatisch von der Stadt durchgeführt werden. Das ist eine Selbstverständlichkeit um sehbehinderten Menschen die Teilhabe am Alltag und an der Gesellschaft zu erleichtern bzw. überhaupt zu ermöglichen.
Die Stadt hat eine Behindertenbeauftragte.

Tja, leider scheint es an einer konsequenten Umsetzung zu hapern... Flickschusterei im gesamten Stadtgebiet

Radwegeausbaus ist populärer, als Blindenwege. Selbst mir als Sehender ist das schon aufgefallen. Aber viele Fussgaenger, selbst in der Königstraße, wo ein langer Blindenweg verläuft, wissen nicht, dass dies ein Blindenweg zur Orientierung ist. Man sollte mal Sehenden im Projekt mit verbundenen Augen ein Spaziergang anbieten und nicht nur Essen im dunklen Restaurant.