Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel - Verbesserung der Machbarkeit (Vorschlag 1): Bordsteine absenken

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Stuttgart (gesamt)
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  • Verkehr
  • Fußgänger
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Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

475
weniger gut: -123
gut: 475
Meine Stimme: keine
Platz: 
650

Im Zuge des Umstiegs von privaten auf öffentliche Verkehrsmittel gibt es Bedarfe zur besseren Machbarkeit: Wer auf sein Auto verzichtet, muss seine Einkäufe zu Fuß und mit der Bahn erledigen, und wird dazu in der Regel ein rollbares Gefährt (Einkaufstrolley, Bollerwagen etc.) zur Unterstützung nutzen.

Die Wege zur Bahn sind jedoch nicht barrierefrei.
Jede Straßenüberquerung bedeutet, mit dem schweren Einkaufstrolley eine Bordsteinkante runter und eine wieder hoch zu steigen. Besonders beim Runterknallen mit 12 kg Getränken frage ich mich manchmal, wie lange die Radachsen der Trolleys das mitmachen werden.

Ich möchte daher den Gedanken anregen, die Bordsteinkanten an den Straßenecken abzusenken, also an den Stellen, wo ohnehin kein Auto parkt und wo man daher überqueren würde.
Natürlich wäre es viel zu teuer, sofort alle Straßenecken zu bearbeiten. Ich möchte aber anregen, dies vielleicht bei jeder Reparaturarbeit, die ohnehin an einem Gehsteig anfällt, im Kopf zu behalten, und so nach und nach die Infrastruktur auch an die Alltags-Benutzung von Fußgängern anzupassen.

Kommentare

6 Kommentare lesen

Diesem Vorschlag werden Rollatorbenutzer, Rollstuhlfahrer und Kinderwagennutzer und auch Nutzer von Gehhilfen (Stock, Krücke) gern zustimmen.
Auch die hohen Bordsteinkanten an Bushaltestellen sind oft sehr schwierig zu bewältigen, wenn der Bus so weit entfernt hält, dass ein Zwischenschritt auf der Strasse erforderlich ist und eine Sturzfefahr darstellt.

Und die Autofahrer freuen sich, dass sie besser zum Parken auf den Gehweg rauffahren können. Tagtäglich zu sehen in der Brunnenstraße in Cannstatt.

Eowork hat recht!

Nach meiner Beobachtung gelingt es der Stadt nicht, die Überwege für Fußßgänger, Radfahrer und vor allem Rollstuhlfahrer richtig abzusenken. Das Parken auf den Gehwegen durch Poller behindern.

@eowork:
Da frage ich mich allerdings auch, warum die Stadt Stuttgart das Parken auf dem Bürgersteig toleriert. Rechtens ist es bei der Bürgersteigbreite konkret in der Brunnenstraße jedenfalls nicht. Kontrollen würden sich bei der Frequenz der Parker dort schnell amortisieren.

Ich kann den Kommentar von Gloss nur bekräftigen und Danke für den Vorschlag von Efeu statt Feinstaub.