Förderung von Kindercafes in der Innenstadt

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Stuttgart-Mitte
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Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

466
weniger gut: -209
gut: 466
Meine Stimme: keine
Platz: 
687

Für Kinder und Familien gibt es in der Innenstadt kaum indoor Aufenthaltsräume. Dürnitz und Stadtbaustelle sind positive Beispiele.
Die Stadt sollte eine Fördersumme bereitstellen, die Cafés beantragen können um eine bestimmte Fläche in eine Spielecke bzw. kinderfreundlichen Bereich umzuwandeln.
- Pro Quadratmeter umgewandelter Fläche einen bestimmten € pro Monat bzw. Jahr an Kompensation für das Café
- Cafés dürfen sich bewerben, die besten Konzepte werden gefördert bzw. bis der Topf leer ist.

Kommentare

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Finde ich sehr gut! Oder zumindest auch ein "Kinder Willkommen!" Siegel einführen, sodass Eltern von 0-X Jährigen wissen, dass sie dort willkommen sind und gewisse Grundkriterien wie z.B. Wickel- und Spielmöglichkeiten erfüllt sind.

Cafés sind Gewerbebetriebe. Ein Gewerbebetrieb arbeitet gewinnorientiert. Die Einrichtung einer solchen Kinderrecke ist also gegebenenfalls im Eigeninteresse des Gewerbetreibenden, weil er dadurch mehr Mütter oder Familien generell mit Kindern in das Café holt und deren Aufenthaltsdauer und damit auch ihren Konsum fördert.

Es braucht keinerlei Steuern dafür! Deshalb lehne ich den Vorschlag grundweg ab.

Der Vorschlag ist sehr gut. Man könnte, falls es funktioniert, darüberhinaus in Erwägung ziehen, ein ähnliches Procedere auch bezüglich Barrierefreiheit anzuwenden.
pdv, an und für sich haben Sie Recht, doch wenn augenscheinlich so wenig Gastronomen an Kinder-&Familienfreundlichkeit denken und es sich in Pilotprojekten als gewinnbringend herausstellen sollte, die vorgeschlagene Fördersumme einmalig bereitgestellt zu haben, ließen sich wiederum die Steuern, welche der Gewerbetreibende aus seinen Gewinn abführt, als nachhaltiges, wiederholtes Plus im städtischen Haushalt verzeichnen. Manche Cafés und Restaurants, vor allem in den Randgebieten der Stadt, könnten sich neuer Beliebtheit erfreuen, häufige Betreiberwechsel und Leerstände vermieden werden. Es würde sich in dieser Sache lohnen, nicht immer nur konservativ am Gegenwärtigen festzuhalten, sondern auch mal vorausschauend in die Zukunft blicken und Neues zu wagen.

@pdv, die Stadt hat 38mio € für die Austragung der EURO 24 ausgegeben. Ein enormer Aufwand um Hotel- und Gastronomiebranche zu unterstützen um am Ende wochenlang einen gesperrten Schlossplatz zu haben. Ihre Kritik wäre bei diesem Punkt besser aufgehoben. Sich jetzt an dieser Stelle gegen ein solches, wesentlich günstigeres Vorhaben zu stellen, finde ich doch sehr bedauernswert.

Großes Defizit in Stuttgart

Guten Sache, Anschubfinanzierung oder "Siegel". (Kinderecke im Breuni ist auch runtergespielt.)

@djung: Sie haben vollkommen Recht. Das kritisiere ich ganz genauso. Und genau deshalb lehne ich auch diesen Vorschlag ab.

Ich bin der Ansicht, dass Kinder sicherlich Platz zum Spielen brauchen - aber draußen, also Spielplätze, Skateboardparks und Grünanlagen zum Beispiel. Selbstverständlich brauchts auch genügend Wickelbretter. Die oben geforderten Räumlichkeiten scheinen mir aber mehr für Mütter zu sein. Ich weiß bloß nicht, wozu.

Ich glaube nicht, dass schon Kinder Kaffee trinken sollten