Dieser Vorschlag war bereits Gegenstand des Bürgerhaushalts 2023 Nr.71817. Er ist 357 Mal mit „gut“ bewertet worden und hat positive Kommentare erhalten. Der Vorschlag sieht vor, von der U-Bahn Haltestelle Kaltental zwei Aufzüge zur Hängebrücke zu errichten. Inzwischen wurde der Antrag in das Sanierungsverfahren Kaltental 31 eingebracht.
Die Stadtentwicklungsgesellschaft (STEG), die für das Sanierungsgebiet zuständig ist, hat allerdings mitgeteilt, dass eine Brücke (keine Hängebrücke) über das Nesenbachtal schon einmal vorgeschlagen jedoch von den städt. Gremien aus städtebaulichen Gründen nicht weiterverfolgt worden sei. Die Gründe wurden (auch auf Nachfrage) leider nicht mitgeteilt. Die STEG werde den Vorschlag aber in die weiteren Beratungen der Projektgruppe „Verkehr“ einbeziehen.
Die Vorteile einer Hängebrücke nochmals kurz dargestellt:
• Der Höhenunterschied zwischen U-Bahn Haltestelle Kaltental auf beide Berge kann durch die Aufzüge überwunden werden (mühevoller Aufstieg in die Höhenlagen entfällt!);
• die Hängebrücke kann so konstruiert werden, dass sie von Hügel zu Hügel nahezu eben verläuft;
• kurze Wege für die Bewohner*; die Zäsur der beiden Wohngebiete durch den tiefen Taleinschnitt wird praktisch aufgehoben und das gewollte „Näherrücken“ der Bewohner* beider Berge erreicht (Länge der Hängebrücke ca. 100 Meter);
• kurzer und sicherer Schulweg vom Schlossberg zur Kaltentaler Schule;
• Stärkung der örtlichen Geschäfte und Neugründungen;
• Entlastung der beiden Wohngebiete vom Autoverkehr;
• stärkere Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs.
Das Mitfahrbänkle und die angedachte Busverbindung sind eine sinnvolle Ergänzung.
Im Rahmen der Sanierung S-Kaltental 31 haben wir Gelegenheit, die Verantwortlichen vom Nutzen einer Hängebrücke zu überzeugen. Eine breite Unterstützung durch die Bevölkerung ist aber notwendig.
Gut Ding braucht einen langen Atem und Ausdauer, aber es lohnt sich.
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