Gebühren für das Abstellen von Privat-PKW im öffentlichen Raum erheben

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Stuttgart (gesamt)
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  • Verkehr
  • Parken
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Einnahme

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis:

420
weniger gut: -367
gut: 420
Meine Stimme: keine
Platz: 
908

Derzeit kosten das Abstellen von privaten PKW im öffentlichen Raum in einigen Stadtbezirken 30,70 EUR Verwaltungsgebühr pro Jahr, bedeutet für 12qm öffentliche Abstellfläche pro PKW 2,56 EUR pro Monat!! Der öffentliche Raum als rares Gut und mit viel Potential zum Aufenthalt und sich Wohlfühlen gehört allen Stadtbewohner:innen und sollte so auch gehandelt werden. Seit mehr als 10 Jahren hat sich diese (ledigleich) Verwaltungsgebühr nicht erhöht, im Gegensatz zu den Löhnen der Verwaltungsmitarbeitenden, ÖPNV etc. Eine Gebühr von mind. 120 EUR pro Monat ist längst überfällig. So werden PKW, die kaum genutzt werden, veräußert und Raum wird frei für die Menschen in der Stadt.

Kommentare

8 Kommentare lesen

120 Euro monatlich sind zu hoch, viele sichere Stellplätze oder überdachte Tiefgaragenplätze kosten ungefähr gleich viel Miete monatlich. Aber nicht jeder Autofahrer hat private Parkmöglichkeiten und vor allem gibt es auch keine Garantie, einen freien Anwohnerparkplatz auf der öffentlichen Strasse zu finden.
50-60 € monatlich fände ich deshalb angemessen für das Laternenparken. Teuer genug um Besitzer mit privaten Garagen oder Stellplätzen vom Anwohnerparken abzuschrecken.

Sehen Sie sich mal die Parkkosten in Paris an! Da sind 100€ Tageskosten. Oder am Hotel oder Flugplatz. Öffentler Raum soll der Allgemeinheit gehören.

Ggf könnte man auch die Zweckentfremdung der PKW-Garage für Fahrräder, Werkstatt, ... kontrollieren und ahnden. Da wäre einiges an Parkflächenzu reaktivieren

@Lieber Haushaltsguru, wo sollen denn die Leute ihre Fahrräder oder Lastenräder parken ausser in der Garage wenn es keine sicheren Abstellplätze in der Stadt gibt? Obwohl es einen Gemeinderatsbeschluß (Radentscheid) gibt, setzt die Stadt den Beschluß für si here Abstellplätze nicht um. Da bleibt ja nur die Garage übrig. Ansonsten haben Sie recht. Die Strasse gehört allen.

Man darf nicht vergessen, dass die öffentliche Hand für die Instandhaltung eines öffentlichen Stellplatzes etwa 400 Euro pro Jahr in die Hand nimmt (Quelle: Kompetenznetz KlimaMobil des Landes). Also selbst wenn man eine Gebühr in dieser Höhe aufrufen würde, hätte die Stadt nicht an den Stellplätzen verdient.
Wenn Autofahrer wüssten, wie die Allgemeinheit für sie mitbezahlen muss, sie würden sich in Grund und Boden schämen. Aber wir machen es Ihnen sehr einfach, es nicht zu wissen.
(Unterhalt der Straßen und Gesundheitskosten aus Emissionen sind da noch gar nicht enthalten.)

Es wäre schon mal ein Fortschritt, den Parkplatz-Anspruch auf *ein Auto pro Haushalt* zu begrenzen und zu kontrollieren, ob Garagen als Kellerersatz o.ä. genutzt werden.

Städtische Carsharinginitiativen fördern! Die Zulassung von KFZ PKW LKW Buss Anhänger usw. mit den Nachweis eines privaten Stellplatzes verbinden. Ohne privaten Stellplatznachweis muss ein Stellplatzmietnachweis vorgelegt werden.

Leider notwendig. Ich finde alle Flächen sollten Geld kosten. Kann nicht sein, dass z.B. in Zuffenhausen ständig LKWs in Wohngebieten parken. Und wer meint sich ein fettes Wohnmobil zu kaufen, soll dafür auch dauerhaft zahlen.

Ich selbst bin auch Autofahrer und wohne im Westen wo die Parkplatznot trotz Parkraummanagement immer noch sehr hoch ist. Bevor man die Anwohner mit exorbitanten Gebühren belegt, sollte man zuerst die "Fremdparker" mit extrem hohen Parkgebühren mit 10 € die Stunden belegt. Dann würde man die auswärtigen motivieren mit dem ÖPNV in die Stadt zu fahren und hätte vielleicht mehr Platz für die anderen Verkehrsteilnehmer die alle gleichberechtigt sind.